Forum: Gesundheit - Erfahrungen EBV Behandlung

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Claudia,

genau. Vieles in Deinem Text beschreibt zunächst die Erstinfektion, aber der letzte Teil ist genau "das Problem": "Auch dieses Virus bleibt, wahrscheinlich lebenslang,..."

Man wird es nicht wieder los; es kann immer wieder zum Ausbruch kommen. Man kennt ein paar typische Szenarien, aber so richtig sicher kann man das nicht sagen, warum es bei der großen Mehrheit "schlummert", und dann bei einigen wenigen chronisch zu einem Verlust an Energie führt, sprich reaktiviert ist.

Es werden übrigens auch seltene Fälle berichtet, wo im Rahmen einer Reaktivierung wieder die Symptome der Erstinfektion auftreten und wo sogar IgM wieder hoch geht. Auch das kann passieren. Bei mir aber nicht der Fall.

Und ich tippe drauf, dass es viel mehr Menschen betrifft, als man annimmt, da es vom normalen Hausarzt nicht untersucht wird.

VG,

Robert

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Moin Robert, Claudia,

danke für Eure Beiträge. Robert, ich würde Deine Liste noch um Lactoferrin erweitern.

Schönen Gruß

Sabine

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Weiterhin Off-Topic, da mir selbst keine EBV-Inf. bewusst ist. Bin im Thread als Gast, wenn das nicht in Ordnung ist, dann bitte einfach dieses kurz schriftlich dokumentieren.

Hallo Robert,

da gibt es eine Tematik zu der ich leider gar keine Dokmente habe, da wird auch im Netz nix zu finden sein. (Vielleicht mir Suchmaschinen die für wiisenschaftl. ausgelegt ind.) In einem Podcast von Kekulè ging es um neurortope Viren, EBV fällt da mit rein. Die können in den Gliazellen (Stütz- u. Abwehrgewebe) des Gehirns über lange Zeit im Körper ohne irgenwelche Sympomatiken verbeiben, jedoch werden die bei Stress aktiv. 

Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das Lymphsystem im Körper und das Lymphsystem im Gehirn zwei voneinander unabhängige Systeme sind. Dann fand man bei der Sezierung von Mäusen heraus, dass das bei Mäusen - entgegen der Meinung die davor bestanden - sich so verhält: Die lymphsysteme vom Körper und vom Gehirn sind miteinander verbunden, da gibt es ein System von schmalen gängen, mikroskopisch klein, vorerst völlig unscheinbar. Dann haben einige sich den Menschen genauer angeschaut, mit feineren Techniken untersucht, das Ergebnis deckt sich mit dem Mausmodell.

Das Virus kommt in den Körper, verbleibt in bestimmten B-Lymphocyten, diese Lymphsysteme von Körper und Gehirn haben Verbindungen. Die zuvor erwähnten neurotropen Viren sind oft  - in der Regel - nicht serologisch erfassbar. Erst ab dann, wenn es zu Komplikationen kommt durch Stressauslöser. Die Befunde, die Kekulè ansprach kamen alle aus der Pathologie und stammten aus Sezierungen, nachverfolgbar waren sie in Fällen wo die Kranenakten der Verstorbenen eingesehen werden konnten.

Kayser schreibt von "immortalisierten" B- Lymphozyten, allein das lässt tief blicken. Faktisch sind diese Zellen unsterblich. Das Virus sitzt im Immunsystem, in unsterbchen Zellen - da kommt man direkt auf den Gedanen dass es sich um eine Art Krebsvorstufe handeln könnte - ,das macht die Therapie noch einmal schwieriger. 

Es gibt da diese Berichte von Therapien mit hochdosierten intravenösen Vitamin C auch bei EBV, hier wurde in manchen Terapien die Vitamin C-Menge total ausgereizt, mit bis zu 150 oder gar 200 g Vitamin C in einer Sitzung bei einer gewissen Anzahl von Einzelsitzungen. Vielleicht ist es genau so eine Therapieform die gegen EBV am wirksamsten ist. Den ganzen Körper bis in die kleinste Ecke mit Vitamin C überfluten, so dass auch jeder Lymphozyt eine ordentliche Menge Vitamin C abbekommt, auch jede einzelne Gliazelle im Gehirn.  Ich frage mich ich da schon, ob bei EBV diese "Uralt-intravenös-Megadosierungsprotokolle" nicht auch heute ihre Berechtigung haben, jedoch wird es immer schwieriger im Netz hierüber Inforamtionen zu finden. Wenn man derartige Protokolle findet, Vor- und Nachuntersuchungen der B- Lymphozyten sind darin nicht enthalten.

Da fragt man sich, wie kommt Dr. Strunz dazu, zu behaupten dass 90 % der Leute Virusträger von (inaktivem) EBV sind? Wenn ich mir so betrachte, was ein Prof. Kayser aus Zürich da in diesem Buch geschrieben hat, dann kann ich die Schätzung von Dr. Strunz nachvollziehen. 

LG, Claudia   // (Infos = Memos, habe leider keine entsprechenden Web-Seiten. Sorry.) 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Anlage zur EBV Diagnostik / Negativer serologischer Befund trotz EBV-Belastung:

https://www.medizin-zentrum-dortmund.de/de/laboratoriumsmedizin/untersuchungsprogramm/untersuchung/2918/

"EBV assoziierte Erkrankungen gehen eher mit einer latenten Virus-Replikation einher als denn mit einer lytischen Infektion im Serum oder Plasma."  (Nachweismethode: PCR)

Die bei einer latenten Virus-Replikation auftretenden serologischen Marker reichen nicht aus - es sind einfach mengenmäßig zu wenig - latente Virus-Replikation - außerdem ist das Entzündungsgeschen erst einmal im lymphatischen System, da wimmelt es nur so von Lymphozyten (=Abwehrzellen des Immunsystems)  - um in solchen Fllen einen Befund erheben zu können. // Meine Spekulation: Das mag auch unter anderem daran liegen, als dass diese Serummarker bereits im lymphatischen System so weit abgebaut werden, dass sie im System des Blutkreislaufs mit Messungen nicht mehr erfasst werden können. Es braucht einfach seine Zeit, bis die Lymphe den Zugang zum System des Blutkreislaufs - erst ab hier sind serologische Routinemessungen möglich - erreicht. 

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Caddel 1124 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Danke Greg!

Wir tragen viele Viren in uns und wird das Immunsystem geschwächt (Streß, Infektion, Unfall, Trauma,..) geht Eiweiß in den Keller.

Beispiel: ich hatte nun mehrere Jahre keinen Herpes mehr und mein Mann keinen starken Heuschnupfen ( und wenn ein paar Aminos und gut).

 Nun hatten wir vor einigen Wochen Corona (Infektion - ist nur ein Beispiel) haben wir gut überstanden, aber die Energie dauerte ein bischen. Egal!

Nun hatte ich etwas Streß und die Psyche zickt ab und an wieder rum. Zudem steht die immer in Verbindung mit Körper sprich: ein Tag mal zu viel im Garten gebuddelt, dann zickt die Psyche (seid Corona aber verstärkter!)

Mein Mann kann derzeit sehr viele Aminos essen, um den Heuschnupfen in Griff zu bekommen.

Fazit: Aminos leer und Eiweiß durch Corona.... Da brauche ich nicht messen. Gürtelrose entsteht doch auch durch ein geschwächtes Immunsystem.

@ Robert: wie sieht Dein Aminogramm denn aus und Protein?

Warum der EBV nun aktiviert wurde ist schwierig festzustellen. Vlt. die Zähne, vlt. Corona, vlt. Borreliose, vlt. Streß...

Das war ein Denkanstoß hilft vlt. weiter.

So genug vlt.(•‿•)

LG, Caddel 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Caddel,

Gesamteiweiß schwankt bei mir zw. 7 und 8...aktuell liegt es eher bei 7. Ein Aminogramm habe ich in letzter Zeit leider nicht machen lassen können. Ich versuche auf jeden Fall, täglich auf ca. 1,5g Eiweiß pro KG Körpergewicht zu kommen. Da ich nur natürliche Quellen vertrage, ist das gar nicht so einfach.

VG,

Robert

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Caddel 1124 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Hi Robert, das mit den natürlichen Quellen kenne ich nur zu gut und Eiweiß dann rein zubekommen ist tricky. Habe letztens von Claudia gelesen, dass Taurin eine Milcheiweißunverträglichkeit entschärfen kann! Wäre das einen Versuch wert?

Eiweiß von 7 und die Psyche spielt Roulette! 7,6 muss es mindestens sein. Von daher passt das gut zu Deinem Problem mit der Leistung.

Aminogramm mache ich auch nicht so oft, da wie gesagt die Psyche und die Leistung bei mir sehr genau den Stand des Eiweißes zeigen. Wenn ich dann ein 1-2 Tage Shakes nehme (klappt immer gut, wenn der Spiegel absinkt!) gehst wieder gut. Von daher sollten auch die Aminos mit ziehen. Wenn das nicht klappen sollte (bisher immer), würde ich mir die Aminos mal ansehen. 

Ich nehme im Wechsel Eier, Mehrkomponenten Eiweiß aus Milch, Erbse-Reis Eiweiß. Dann geht's ganz gut.

2 Wochen geht's auch ohne Shake, aber dann muss ich wieder tanken!

LG, Caddel 

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Caddel 1124 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

PS: mir geht es deutlich besser, wenn ich auf 2 gr Eiweiß pro kg KG komme. Das sind dann die Tage mit den Shakes.

LG, Caddel 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Was ich in der Liste an Maßnahmen gegen EBV auch nicht drin hatte, da es in dem Fall mit Studien einfach mau ausschaut, meine direkte Behandlung bei Frau Dr.. Sie hat mir 14 Eigenblutspritzen verpasst mit Mistel und Meteoreisen (Viscum mali cum argento D6). Diese Spritzen haben binnen der 10 Wochen mein "großes BB" von dunkelgelb auf absolut prima grün verbessert. Ich war baff (aber Frau Dr. hat eben auch 30 Jahre Erfahrung mit der Behandlung von EBV). Wobei ich festhalten muss: Ich habe auch alles unten aufgeführte genommen. Frau Dr. meint jedoch, dass es das erwartete Resultat der Behandlung sei.

So sind die Leukos gesamt von 3,2 auf 4.98 gestiegen. Die Lymphozyten von 47,1% auf 36,9% gefallen Das sind auch zwei wichtige Kenngrößen, woran man eine Viruserkrankung im Allgemeinen und EBV im Speziellen erkennen kann. Niedrige Leukos und ein zu hoher Anteil an Lymphozyten. Die neutrophilen Granulozyten haben sich auch deutlich erholt bzw. normalisiert.

Ob es "nur" die Spritzen war oder die Kombination mit meinen "Kräutern" als NEM kann ich nicht sagen. Nur dass sich in der Kombination sehr viel gebessert hat, was das große BB angeht, welches dann doch einiges aussagt. Meine Leistung habe ich leider noch nicht wiedererlangt.

Und ich sehe in den 20 Jahren "großes BB" (ich habe alle meine Blutbilder abgeheftet) immer mal wieder ein "Aufblitzen" vom EBV, wie ich heute vermute. Denn die Lymphozyten waren in all den Jahren immer mal nen Tick zu hoch, was nicht normal ist...aber stets von normalen Ärtzen ignoriert wurde, da ich eben auch keine Symptome hatte. Aber es freut einen, wenn man diese Auffälligkeit nun im Nachhinein verstehen kann.

VG,

Robert

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Ich habe mir gerade nochmal den Verlauf von Laura aus 2020 anschaut. Leider ein typischer Verlauf, da der EBV immer "im Fahrwasser" eines anderen Problems oder eben mehrerer, daherkommt. Ich hatte ja bis zuletzt Aluminium stark erhöht, was bekannt dafür ist, dass es das Immunsystem schwächt. Quecksilber war bei mir fast bei 0 nach Provokation (DMPS+EDTA). Aber Aluminium war immer noch sehr hoch. Nicht mehr messbar ohne Provokation, auch kaum messbar durch viele Maßnahmen wie Silizium, Füßbäder + Spule usw usw...aber nach EDTA (das leitet Alu aus) viel zu hoch. Sonst im Blut auch kaum noch nachweibar. Dh. irgendwo hat der Körper das eingelagert...die Frage ist nur: wo. Das könnte auch ein Grund sein, dass bei mir der EBV Fuss fassen konnte, denn viele andere Probleme (HI, Darm, Quecksilber, Schilddrüse, Ernährung, usw) habe ich sehr gut im Griff bzw. überhaupt keine Probleme mehr. Ggf. muss ich mich dazu durchringen, doch wieder SM im Hinblick auf Alu auszuleiten.

Eine Sache aus Lauras Thread kann ich noch aufklären:

Sie schriebt in 2020 "ebv-ebna igg (Langzeitantikörper) negativ wieso auch immer(?), igm auch negativ"

Also IgM hatten wir, der ist idR nur beim aktiven Erstverlauf erhöht und auch da nur in den ersten Wochen. Der EBNA zeigt sich nur in 90% der Patienten. 10% aller Patienten stellen diesen AK nicht her. Warum weiß man nicht.

VG,

Robert

 

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