Forum: Gesundheit - Erfahrungen EBV Behandlung

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo in die Runde,

ich mache hier mal einen Thread zu EBV auf, wo wir uns hoffentlich ohne irgendwelche blödsinnigen Hamsterstudienthemen zum Thema EBV austauschen können.

Spannend: Wie wurde EBV erkannt? Wie behandelt? Wie war der Erfolg? Wie lange war die Leidenszeit? Was waren typische Symptome?

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Ich mache auch direkt den Anfang, da ich gefühlt noch mitten drin bin. Ich habe den EBV nicht selbst bei mir entdeckt, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.

Ich hatte einen leichten stetigen Leistungsabfall seit Mitte 2020 und meine Ärztin in KS kannte sich glücklicherweise mit EBV aus.

Meine Behandlung bestand aus NEM und einer Eigenblut-Therapie. Das hat mein Blutbild deutlich verbessert, Beispiel: Leukos von 3,2 auf 4,8. AUch der IgG-EA war schon gute 20% gesunken.

Zudem hatte ich immer mal wieder Kopfschmerzen, die man nicht erklären konnte.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Noch vergessen: Ich habe ein ziemlich gutes Buch zum Thema EBV gefunden, leider auf Englisch. Und zwar von Kasha Kines "The Epstein-Barr Virus Solution". Das ist ziemlich gut recherchiert. Lediglich beim Thema Ei hätte die gute Frau Dr. doch mal die Studien komplett lesen sollen. Denn das ist doch extrem schwach, was da steht. Trotzdem sind dort sehr viele gute Studien drin, zum Beispiel zu den NEM, die nachweislich helfen.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Was man auch aufführen kann: Gerade die Immunabwehr leidet stark unter dem EBV. Das hat mein damaliger Arzt in Berlin auch festgstellt mittels der Messung der Mitochondrien (BHI) über das Labor Biovis. Ich hatte den Test hier auch schonmal beschrieben.

Damals wusste ich noch nicht, dass der EBV in mir "wiedererwacht" ...ich hatte nur 5-6 Tage nicht definierbar komische Kopfschmerzen und war daher bei ihm, da mir das total fremd war (mein MTHFR ist ja top...sonst wäre das a) erklärbar aber b) auch ein Leben lang schon so). Er hat u.a. den BHI gemessen und dieser Test misst die Leistung der Mitos in den weißen Blutkörperchen. Und die waren bei mir...an der unteren normalen Grenze, was in 2020 überhaupt nicht meinem Leistungsstand entsprach. Der Doc wunderte sich auch, als ich meinte: Ich laufe den KM locker in 4 Minuten und 10K in 42 (nicht mehr ganz so locker). Da konnte er nicht glauben. Ich erkärte ihm: Da werden die weißen BK gemessen, nicht die Muskeln. Und zudem berücksichtigt dieser Test nicht, dass ich mich LowCarb inkl. sehr gutem Omega3-Index ernähre. Oder mit Chris M. Worten, mit dem ich mich auch ausgetauscht hatte: Die Messung ist für den normalen HC-Menschen designed und nicht 100% übertragbar auf solche Menschen wie Du, mit Deiner gesunde Ernährung. Ohne noch weiter ins Detail von Membranen und Co zu gehen. Chris hatte Recht, ich habe dazu auch viele Studien gefunden (und der Frau Professor König geschickt, ohne eine Antwort zu bekommen). Aber im Nachhinein erklärt das schon den grenzwertig schlechten Wert. Denn das Immunsystem ist ja direkt betroffen vom EBV. Der EBV lebt in den Lymphozyten. So kann man die Ergebnisse inzwischen gut nachvollziehen. Denn eigentlich hätte auch das Ergebnis viel besser sein müssen. Niemals optimal wegen LC und den damit verbundenen Einschränkungen auf diesen speziellen Test, aber eben besser.

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Moin Robert,

vielen Dank für Deine Ausführungen. Wie ich schon geschrieben hatte, war bei mir in 2019 ein Trauerfall Auslöser. Bei mir waren es arthritische Symptome an Knie und Hand, einzelner Finger (Schwellungen und Ergüsse). Mein CRP war dadurch auf 2 gestiegen (normal 0,03) und mein Ferritin dann auf 75 (normal 50). Leukos 10. Lymphozyten erniedrigt.

Dem Arzt, den ich dann gefunden habe, habe ich über Hashimoto, frühere Regenbogenhautenzündung und weitere mir erinnerbare Infektionen berichtet, was ihm schon gereicht hat, die entsprechenden Titer bestimmen zu lassen. Mikroimmuntherapie begonnen - mit Erfolg.

Parallel habe ich im Entzündungszentrum der Uni Kiel "aus Spaß" einen Termin gemacht. Auch um nochmal andere Blutwerte zu bekommen. Ergebnis: Sie sind nun Rheuma-Patientin und müssen MTX spritzen surprised.

Ich hatte sogar die Blutergebnisse des anderen Arztes mitgenommen. Bei dem EBV-Bogen hat er Kopf geschütteltcry

Auch meine Speicher sind und waren gut gefüllt.

Viele Grüße

Sabine

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Sabine,

ja, das passt leider ins Bild. Aus 1. Hand kenne ich einen Fall, wo der Schock eines schweren Autounfalls eine EBV-Reaktivierung ausgelöst hat. Also negativer Stress kann das leider durchaus auch auslösen.

Interessant das bei Dir eine systemische Entzündung entstanden ist. Mein hs C-RP war die ganze Zeit top und daher kein Kennzeichen. Sind denn die arthritischen Symptome wieder verschwunden? Und sind die EBV-Titer bei Dir wieder stark abgefallen? Wie hoch waren die bei Dir?

VG,

Robert

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Hallo Robert,

ja, fast, mit dem Knie bin ich nur auf allen Vieren und ziehen am Handlauf in den 3. Stock gekommen. Mittlerweile sind wieder Kniebeugen drin und ich spüre nur noch gelegentlich leichtes ziehen. Der sogenannte Schnappfinger (Orthopädin) sah wirklich beängstigend aus, auch Schwellungen auf der Hand, dass ich keine Faust machen konnte. Bei der anderen Hand war der Ballen geschwollen (kommt vom Fahrradfahren, Orthopädin), das ist manchmal auch noch zu spüren. Kann wieder paddelnsmile

Titer für EBV war größer 750, für Varizella größer 650 und es gab noch Erhöhung Parvovirus B19 (Ringelröteln, Impfung als Kind). Ich habe die Titer noch nicht wieder messen lassen (€€€). Aber mein Arzt hat zwischendurch Aktivität ausgetestet (Kineosologie (ja, ich weiß....), trotzdem für mich verblüffend) und ich habe nochmal drei Monate Mikroimmuntherapie rangehängt.

Ich würde Blut messen, wenn mein Körpergefühl mir das mitteilt und dann jederzeit wieder in die Mikroimmuntherapie einsteigen.

Sabine

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Thomas V. 5653 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Jetzt bin aber verblüfft, haben wir hier 2 Probanden die Immungetunt, eine Impfung verweigernd, sich dem neuen Coronavirus gewappnet sehen. Hierbei rede ich von den Varianten bis Delta.

Konfrontiert mit einem der ältesten Viren dass die Menschheit kennt, dem EBV, haben sie derartige Probleme, dass ich die Hybris bezogen auf das Coronavirus und wirklich nicht mehr nachvollziehen kann.

90% der Menschen tragen das EBV in sich die wenigstens merken etwas davon. Viele Märkte nicht einmal die Infektion.

Meine Erfahrung mit dem Virus, in meiner HighCarb-zeit bekam ich dieses Virus, und wunderte mich beim Sport imme, dass ich irgendwie immer schlapp war. Eine Blutuntersuchung ergab dann den Virusbefall, zwei Wochen Krankschreibung und das Thema war erledigt.

Es kam nie zu einer Reaktivierung.

 

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Thomas,

Eine Blutuntersuchung ergab dann den Virusbefall, zwei Wochen Krankschreibung und das Thema war erledigt.

Es kam nie zu einer Reaktivierung.“

Prima! Und zwar ohne vorherige Impfung gegen dieses Virus, oder?

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Caddel 1123 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Bei mir wurde EBV durch eine Streßreaktion von Cortison für eine Hörsturz Therapie ausgelöst. Wert war 650! Cortisol 200...

EBV schlug auf die Psyche (Gefühl verrückt zuwerden, sehr stark, Psychopharmaka halfen nicht, Ärzte wussten nicht was es ist!).

Wegbekommen habe ich es mit Streßreduktion, Schwermetalle ausleihen, NEMs, Eiweiß, Sport, Hund. Der stärkste Effekt hatte eine homeopatische Therapie mit Nosoden und Bioresonanz. Nach einer Sitzung trat es nie wieder so heftig auf!

Leistung ist bei 80% , seid ich denken kann und hat sich nicht verändert.

Den EBV habe ich nicht mehr testen lassen. Lt. Strunz kann dieser alle möglichen Erkrankungen auslösen inkl. systemische! Borreliose übrigens auch!

LG, Caddel 

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