Forum: Gesundheit - Finger weg von Vitamin D....

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

@Thomas

"Jean, habe nochmal nachgelesen. Danach findet man bei Autoimmunerkrankungen häufig eine th1 Domination, bei Virenproblem, wie z.B. EBV ist es dann th2."

Du hast Recht, mein Fehler

@Andrea

"Und jetzt ist die Frage: Was ist "excess supplementation"? Ich sollte lt. Dr. Strunz einen Wert von 80-100 ng/l erreichen.
Erreicht man den ohne "excess supplementation"?"

Da gebe Ich Dir 100% Recht, allerdings war von diesem Wert keine Rede in Deinem 1. Posting

"Daher: Nur einfach mal drauflos supplementieren, den 25-OH-Wert anpeilen und gut ist - ist nicht! Jeder Mensch ist unterschiedlich und mit meinen Beispielen will ich aufzeigen, dass man nicht nach einem einzelnen Wert gehen darf sondern immer die gesamte Situation betrachten muss."

Diesmal muss ich Dir 200% Recht geben, besser kann man es nicht formulieren und es gilt keinesfalls nur für Vitamin D.

Liebe Grüße,

 

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

@Andrea: Ich kann deinen Ärger verstehen! Du hast eine spezielle Situation erlebt (von der Dr. Strunz vermutlich einfach nichts wusste, weder generell noch bei dir persönlich) und einen Schaden davon getragen....das ist übel!

Insofern gebe ich dir absolut Recht, dass solche Dinge bekannt sein und genannt werden müssen! Ich habe auch einiges gelesen über Leute, die aufgrund von anderen Mängeln durch die Vitamin D Substitution schwere Symptome wie Kopfschmerzen bekommen haben. Das gehört in die Gebrauchsanleitung mit rein!

Aber etwas deswegen systematisch abzulehnen, wenn es doch einem Großteil der Bevölkerung sehr gut tut und das Potenzial hat, schwere Krankheiten zu heilen, kann ja auch nicht der richtige Weg sein....

Wir müssen immer lernen, mit etwas umzugehen, und daher gehört der Stoff ja gerade untersucht und verabreicht und dokumentiert und darüber aufgeklärt...und genau wenn das unterdrückt wird kann das nicht passieren!

Orthomolekularmedizin steckt noch in den Kinderschuhen, was Dr. Strunz hier an Aufklärung betreibt ist ja "nur" ein initialer Anstoß. Und wenn etwas anfängt sich flächendeckend durchzusetzen wird es immer auch negative Erfahrungen damit geben. Am Ende ist aber interessant: Welche anderen Schäden (bis hin zum Tod) konnten damit verhindert werden, und wie lautet jetzt die finanzielle Bilanz? Wenn wir davon ausgehen, dass Vorsorge mit Vitaminen deutlich kostengünstiger (und Sport) ist als Behandlung mit Pharmamedikation.

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Hallo Andrea,

 

auch ich kann Deinen Ärger verstehen. Unglücklicherweise kann man nicht alle Eventualitäten im Vorfeld ausschließen.

Das kann keiner!! In deinem Fall war das vermutlich einfach Pech. Wie häufig treten denn solche Fälle wie deiner auf?

Gibts da drüber ne Statistik? Ich vermute mal extrem selten. So selten, dass nicht mal ein Dr. Lauterbach darüber Bescheid weiss. Das wäre ja Wasser auf seine Mühlen.

Was ist Dir denn genau passiert?

War Dein Zustand lebensbedrohlich?

Und wie lange hat es gedauert bis dieser Zustand wieder abgeklungen ist?

Wenn wir hier mit NEMs experimentieren, hat man auch mal Nebenwirkungen durch zu hohe Dosierung.

Bei Mg z.B. Durchfall

Für etwas "sicherere Starts" schau ich immer erst mal bei WIKIPEDIA obs eine lethale Dosis gibt, bzw. bekannte Nebenwirkungen.

Bei mir ging mal ein Versuch mit Flohsamenschalen in die Hose. Ich bekam (wegen Überdosierung) so starke Blähungen, dass ich einen Kreislaufkollaps erlitt. Das pikante daran war: es war im Flugzeug.

Dreimal darfst Du raten was dann passiert ist.

LG

Martin

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Yellowbubb 235 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2016

Danke an alle für euren Input. Auch ich kann hier was beisteuern. Seit Dezember 2017 litt ich unter massiven Müdigkeit- und Erschöpfungsattacken (Tageszeit unabhängig). Ich war sogar genötigt, einen Spezialisten aufzusuchen - Symptome deuteten auf einen beginnenden Burout hin (ich fühlte mich auch so). Natürlich fing ich auch an, NEM´s wegzulassen und siehe da, Aminosäurenprodukte und Tabletten mit einem höheren Anteil an Tryptophan (dürften täglich um die 3 Gr. gewesen sein) verursachten die Probleme. Seit ich Tryptophan konsewuent meide, geht es wieder steil bergauf.

 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

"Für etwas "sicherere Starts" schau ich immer erst mal bei WIKIPEDIA obs eine lethale Dosis gibt, bzw. bekannte Nebenwirkungen."

Bei Vitamin D kann man auch mal den Beipackzettel von Dekristol studieren.

Liebe Grüße,

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

@ Jean,

 

stimmt. Da ich meine Vitamine im Internet kaufe und zwar meistens von Nicht-Pharmaherstellern bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen.

Den Beipackzettel gibts übrigens hier:

https://www.sanicare.de/images/ecommerce/04/00/04007393_2008-11_de_o.pdf

zum Download. Da steht sogar was zu Thema Störung des Parathormonhaushalts. Das war doch Andreas Problem.

mea culpa Andrea, dann ist das wohl doch nicht so selten.

Also immer die Beipackzettel googlen und lesen. Ich geb zu, mach ich nie. Aber aus Erfahrung wird man eben klüger.

 

LG

Martin

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 30.11.2016

ich will nicht angeben, aber auf dem Beipackzettel zu Dekristol steht, dass Dekristol nicht angewandt werden darf bei Störung des Parathormonhaushalts.

Soweit ich mich erinnere, stand früher auf dem Zettel, dass man regelmäßig das Parathormon kontrollieren lassen soll.

Ich habe das längere Zeit gemacht. Der Spiegel war jeweils im Normbereich, so dass ich irgendwann aufgehört habe mit der Kontrolle.

Außerdem sagt der Waschzettel: "... sollten die Calciumspiegel im Blut und im Urin regelmäßig überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumcreatinins überprüft werden." Calcium im Blut habe ich vor Kurzem messen lassen, im Urin bisher noch nie. Creatinin habe ich auch längere Zeit messen lasssen.

In HH am Neuen Wall gibt es einen Endokrinologen, der gesagt hat, Vitamin D solle ich nicht substituieren, es sei auch ein Hormon und es sei noch gar nicht erforscht, was es für Auswirkungen haben könne. Er hat mir generell abgeraten, NEM zu nehmen. Er ist ca. Mitte 70 und nimmt keine NEM. (Ich habe gedacht, so wie er möchte ich mit Mitte 70 nicht aussehen ...) Ich hatte damals - vor etwa zwei Jahren - ziemlich viel Dekristol "eingeworfen". Jetzt sind es zwei Kapseln pro Woche - pas de problèmes.

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

@Ingrid I.

Danke für Deinen Bericht. Ich verlasse mich bei solchen Dingen nicht auf die persönliche Meinung eines
einzigen Gottes in Weiß. Es ist einfacher Aussaagen zu machen, und, wenn man es gut kann, die Leute vom Hocker zu reissen,
als das ganze schriftlich, mit Referenzen für die gemachten Aussagen, darzustellen.
Was hilft die Aussage von Professor Dr. denn der Andrea ? Genau, absolut nichts.

Liebe Grüße,

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Der Dr Spitz scheint seine Meinung auch öfters zu wechseln:

Spitz: Vitamin D besitzt eine sehr hohe therapeutische Breite. Damit bei Erwachsenen eine chronische Überdosierung auftritt, sind normalerweise täglich 40 000 IE über mehrere Monate notwendig. Eine Hypervitaminose ist erst ab Werten von größer als 150 ng/ml im Serum zu erwarten.

Quelle:https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=4335

Liebe Grüße,

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

@Jean: Sehe ich genauso. Finde die Antwort total daneben...gut wäre gewesen: Nein, dass ist in folgener Studie aufgezeigt worden, dass dem nicht so ist. ...oder wenigstens: Bei den über 10.000 Patienten, die ich bereits behandelt habe, habe ich sowas nie gesehen.

Meinungen ohne Inhalt kann jeder haben. Nur leider gab es davon schon viel zu viel falsche, insbesondere in der Medizin.

Bei Andrea ist es ja auch so, dass vom Doc tatsächlich ein sehr hoher Blutwert angestrebt wird. Was für viele Krankheiten wohl hilfreich ist, aber vielleicht nicht für alle? EBV? ...

VG

Robert

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