Forum: Gesundheit - Haarausfall

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Nati123 6 Kommentare Angemeldet am: 15.12.2019

Irgendwie ist mein Text nicht angezeigt worden. Ich versuche es noch einmal... Habe seit 2004 (Geburt meiner ersten Tochter) immer wieder mit heftigen Haarausfall zu kämpfen. Wenn ich meine Haare mit Hormonshampoo wasche, dann wird er besser, aber das möchte ich natürlich nicht. Seit August diesen Jahres ernähre ich mich low carb, nehme sehr viele NEM, aber der Haarausfall wird immer schlimmer. Das belastet mich so dermaßen. Die Schulmedizin lässt mich leider hängen. Kann mir jemand helfen? 
viele liebe Grüße

 nati

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Thomas V. 5656 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Nati. Such dir einen Arzt, der sich mit funktionaler Medizin beschäftigt. Bei gibt es z.b. einen Test, der alles misst, was mit Haarausfall zusammenhängt. Auch  hat so einen Test im Programm.

Bei dir als Frau, nach einer Geburt, würde ich zuerst auf einen Eisenmangel tippen. Hierzu den Eisenwert im Blut messen lassen, und das Ferretin(!). 

Bei meiner Frau rauschte der Eisenwert nach der Geburt auch in den Keller und sie bekam Haarausfall über den üblichen Prägeburts-Haarausfall hinaus.

Hast du mal ein Aminogramm erstellen lassen?

Hier die Werte/Haarausfallprofil von Biovis:

Kleines Blutbild, B12, Folsäure, Biotin, Zink im Vollblut(!), Transferretinsättigung, TSH, Ferretin

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Nicole B. 151 Kommentare Angemeldet am: 08.01.2019

Hallo Nati123,

die Standard Parameter für HA sind:

Mangel an Zink, Biotin, Ferritin, Vitamine A, D, etc, Aminosäuren, Fettsäuren, Fehlregulationen der Schilddrüse uvm.

Das Netz und das Forum hier sind voll davon.

Google danach.

Aber ein persönlicher Tipp ( keine Diagnose) von mir aufgrund deiner Umstände:

a) Hormone, sprich Östrogen, Progesteron, Testosteron im Mangel o Überschuss, sprich Missverhältnis 

b) DHT Hormon ( Überschuss, dann messbar oder lediglich lokal an der Haarwurzel im Überschuss, dh Trichoscan erstellen )

c) u.U. weitere Androgene erhöht ( männliche)

Ursächlich dafür kann die Geburt sein aufgrund einer Hormonverschiebung. Da du Verstärkung durch LC erfährst, spekuliere ich sogar auf eine sog.Nebennierenschwäche. Eine Vorstufe der Nebenniereninsuffizienz.Schulmedizinischen nicht anerkannt. Entstanden durch Stress ( durchzechte Nächte, Baby, etc). Dadurch Cortisol im Ungleichgewicht, Folge Hormonstörung ( siehe a, b, c )  LC triggert das Cortisol noch zusätzlich. Herausfindbar nur durch Tagesprofil Speicheltest.

Aufgrund meiner Erfahrungen empfehle ich dir entweder einen Orthomolekularen Mediziner für die Standard Parameter, für die Hormone einen Endokrinologen oder pfiffigen Heilpraktiker.

Es gibt noch unzählige weitere Parameter von Darmdysbalancen, EBV, Borelliose über Autoimmunerkrankungen etc..

Das Auffinden des Auslösers kann also schnell gehen oder lange dauern. Erwarte keine Wunder, aber bleib dran.

Vlg Nicole 

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Nati123 6 Kommentare Angemeldet am: 15.12.2019

Guten Morgen und vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Leider gibt es hier weit und breit keinen Orthomolekular Mediziner, aber ich habe hier gesehen, dass man sich die Tests für Zuhause bestellen kann. Ist das eine gute Alternative? Hat denn jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

 Viele Grüße 

Nati

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Nicole B. 151 Kommentare Angemeldet am: 08.01.2019

Nati123,

mit Selbsttests habe ich relativ wenig Erfahrung, einzig ein Speicheltest gebündelt mit Ö, T, P, Cortisol und DHEA habe ich zu Jahresbeginn gemacht. Dazu musste ich aber viel recherchieren für eine eigene Analyse. 

Blutparameter habe ich im Laufe des Jahres selbst arrangiert indem ich in ein örtliches Blutlabor ging für Serumsanalysen ( Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminogramm, Vitamine) . Vollblutanalysen gingen dann per Post über IMD Berlin sehr gut - einzig ein Arzt war nötig für die Abnahme, der "mitspielt". Und das holte dann ein Kurier ab.

Diese Dinge gehen definitiv alle in Eigenregie. Du musst nur a) Labore suchen, anrufen, fragen und b) dich einlesen, was dir die Ergebnisse sagen. Dafür brauchst Du vorallem Zeit, Interesse und Geld.

Sparen kannst Du nämlich dadurch nicht wirklich viel, aber dir selbst helfen, indem Du lernst und verstehst.

Blutanalysen zu verstehen ist im Grunde kein Hexenwerk solange keine größeren Sachen in dir schlummern wie Autoimmunerkrankungen oä.Aber Hormonregelkreise zu verstehen ist nicht ganz ohne. 

Mir macht es Spaß, ich mache es gerne. Aber zwecks Stecknadel im Heuhaufen finden, nicht ganz ohne....Du weisst ja nicht, was es bei dir auslöst. 

Falls du in der GKV bist und dich für die Eigenregie entscheidest, ein kleiner Tipp: Mache bereits heute einen Termin bei einem guten Endokrinologen vorsorglich aus. Bekommst du mit Sicherheit nicht unter 4-6 Monaten Wartezeit. Absagen kannst du den dann immer noch falls du vorher selbst fündig wirst. 

Vlg Nicole 

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Nati123 6 Kommentare Angemeldet am: 15.12.2019

Vielen Dank, Nicole. Das ganze Thema ist so komplex, aber mega interessant. Bei uns gibt es leider auch keinen Endokrinologen. Wir wohnen diesbezüglich nicht günstig, aber ich suche nach einer für mich günstigen Möglichkeit. Ich wünsche allen einen schönen zweiten Weihnachtstag

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Lisa M. 7 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2019

Was du auf jeden Fall einmal ausprobieren kannst, ist eine Haarkur mit Kokosöl. Dazu am besten Bio Kokosöl kaufen und auf der Kopfhaut einmassieren. Das Ganze mind. eine Stunde einwirken lassen (in einem Handtuch um den Kopf gewickelt), evtl. auch über Nacht. Das hat bei mir nach ein paar Anwendungen erstaunlich gut geholfen. Daher ist es ein Versuch auf jeden Fall wert!

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juliti 126 Kommentare Angemeldet am: 08.05.2012

Ich hatte auch sehr starken Haarausfall und war schon ganz verzweifelt deshalb - es hatte begonnen nach einer testweisen Reduktion der Dosis der SD-Hormone. Obwohl ich die Dosis wieder angehoben habe, war der Haarausfall nicht zu stoppen. Monatelang.

Vor 4 Wochen habe ich begonnen, hochdosiert Biotin einzunehmen und der Haarausfall hat nach einigen Tagen aufgehört. Ich konnte es fast nicht glauben.

Über hochdosierte Biotineinnahme hatte ich ein einem Buch von Dr. Atkins gelesen, der es bei Problemen mit Schleimhäuten, Darm / Candida empfiehlt, er schreibt, bei Verdacht auf Candida solle man täglich mindestens 15mg Biotin einnehmen und dann fühle sich der Pilz nicht mehr wohl. Ob das stimmt, weilß ich nicht, ich konnte hierfür keine Referenzen finden.

Meine Biotintabletten sind so klein, dass ich sie nicht teilen kann und dann habe ich eben 2x10mg eingenommen. Wer weiß - wenn Atkins doch Recht hat, folgen vielleicht noch weitere Wunder ;-)

 

 

 

Beide zeitlichen Zusammenhänge können auch zufällig sein, aber ich wollte es trotzdem erzählen, weil es vielleicht weiterhelfen könnte.

Mein kurzer Zopf ist leider ziemlich dünn geworden, aber ich hoffe, dass wieder neue Haare wachsen.

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Thomas V. 5656 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

...eigentlich ist es nicht möglich, dass nach einer Maßnahme, die Haarausfall nach so kurzer Zeit wieder wachsen. In der Regel benötigen die haarzellen 3 Monate um auf so eine Sache zu reagieren. D.h. es muss etwas ein viertel Jahr vorher eingeleitet worden sein, was die Haare zum wachsen anregte. 

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Emma. 85 Kommentare Angemeldet am: 30.01.2014

Hallo, 

ich hatte hier im Forum mal von Panthotensäure (Vitamin B5) gegen Haarausfall gelesen- das habe ich für mich übernommen. Wenn ich merke, dass verstärkt Haare ausfallen, nehme ich für eine Weile täglich 1000mg, nach ca. 4-6 Wochen wachsen kleine Haare nach :-), das funktioniert bei mir ganz zuverlässig.

LG Emma 

 

 

 

 

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