Forum: Gesundheit - Heutige News: Stichwort "Lügenpresse"

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:-) 6521 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Oh, radioaktive Kontamination ist durchaus gesundheitlich relevant {#emotions_dlg.wink}

 

Max, bitte verwechsle meine Aussage über das überschätzte Gefährdungspotential nicht mit "ist ungefährlich".
Was das Helicopter-Szenario angeht, deutsche AKWs sind dagegen geschützt. Die können auch einen Flugzeugabsturz verkraften (wenn auch nicht gänzlich unbeschadet und auch kein A380).

Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht. Es gibt sicherlich Ziele, die weniger gut geschützt sind und bei denen deutlich größerer realer Schaden angerichtet werden kann (Infrastruktur, etc.). Ein AKW wäre halt ein psychlogisch hoch aufgeladenes Thema/Ziel; selbst wenn es nicht zu einem Austritt von Radioaktivität kommen würde.

Ich, weiß, für den nächsten Satz bekomme ich wieder Haue, aber ich sag's trotzdem.
Ich bin überzeugt, dass auch die Folgen und Gefahren von schwacher (!) Radioaktivität deutlich überbewertet und überdramatisiert werden. Man werfe z.B. eine Blick auf die überaus Gesunde und stabile Wolfspopulation in der Region um Tschernobyl (vielleicht ernähren die sich genetisch korrekt und artgerecht und können dadurch die schwache Strahlenbelastung kompensieren). Auch die Vegetation wächst munter weiter (auch im cäsiumverseuchten Bayrischen Wald). Nicht zuvergessen die Regionen auf der Erde, die eine entsprechend hohe natürliche Radioaktivität aufweisen und auch besiedelt sind.

Eine Versachlichung des Themas mit gerigere emotionaler Aufgeladenheit (ohne zu polemisieren oder zu bagatellisieren!), kann für die Diskussion und Risokoabschätzung nur von Vorteil sein.

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

thorsten st., ich bin eher der meinung, dass die risikobewertung niedriger radioaktiver strahlung unterbewertet wird.

gern wird z.b immer argumentiert, der wert liege unter der umweltstrahlung...gesagt wird nicht, dass er hinzukommt. es ist auch ein unterschied, ob ich einer strahlendosis x mit dem gesamten körper zeitweise ausgesetzt bin, oder ob ich sie in form eines nuklides aufnehme, das in einer zelle dauerhaft/halbwertzeit eingelagert wird und dann diese und das nahe umfeld einem elektronenbombardement aussetzt, wie z.b. jod 131 in der schilddrüse.

wie bei allem: auch hier muss differenziert betrachtet werden.

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admin 406 Kommentare Angemeldet am: 14.06.2004

In der ZEIT war vor einigen Wochen im Dossier ein Artikel über eine Frau, die vor vielen Jahren wieder in ihr Dorf in der Nähe von Tschernobyl zurückgekehrt ist. Sie wollte nicht mehr in der Unterkunft wohnen, einem Hochhaus, das man ihr zugewiesen hatte. Und in ihrer heimat, nahe Tschernobyl, fühlte sie sich viel besser.

Und im ZEITmagazín war einmal ein Artikel über einen Japaner, der wieder nach Fukushima zurückgekehrt ist und dort wohnt.

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

Die Radioaktivität in der "Todeszone" im Umkreis des AKW scheint tatsächlich (auf den ersten Blick wenigstens) den Wölfen und anderen Säugern nichts anhaben zu können. Die Spinnen jedoch spinnen keine symmetrischen Netze mehr.

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