Forum: Gesundheit - Insulin messen

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Thorsten, das sehe ich wie Robert. Insulin steigt automatisch beim Essen. Dadurch aktiviert sich mTor, und mit dem Absinken des Insulins, aktiviert sich AMPK, alles schön zyklisch... Wenn man sich normal ernährt.

Die Frage ist eben, was ist der optimale tiefer Wert und wie lange sollte Insulin erhöht sein. Wenn ich sehe, das viele Menschen alle 3 Stunden etwas essen, dann haben die über den Tag gesehen, dauerhaft erhöhte insulinwerte. 

Wenn dann dieser Wert am Morgen immer noch verhältnismäßig hoch ist, ist das sicher nicht gesund. 

Bei den Basalwerten wäre es interessant, in wie weit es da individuelle Unterschiede gibt. Ist es wirklich so strikt, wie Robert es beschreibt?  Deswegen sehe ich das als einen Anhaltspunkt, individuelle Aussagen lassen sich an genauesten über den Krafttest machen.

Die Schulmedizin geht das Thema ja von anderen Ende an, HBA1c und Nüchterninsulin. Da wird reagiert, wenn das Nüchterninsulin ansteigt und bestimmte Parameter übersteigt. Da wird man erst tätig, bei einem Nüchternzucker von über 100 und einem HBA1c über 6.5. dann ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen.

Wir schon gesagt, Schulmediziner behandeln Krankheiten;-)

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Manuke 86 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Guten Morgen,

ich habe eben den "Fastenkompass" von Robert Krug beendet und bin begeistert. Das Buch bestätigt mich absolut in meiner LC Ernährung plus Zufuhr einiger NEMs.

Allerdings ist es, glaube ich, nicht ganz so einfach, nur Zucker aus der Ernährung zu streichen und KH zu begrenzen. Gerade für Männer, die gern abends ihre 2-3 Bierchen trinken, sehe ich da ein Problem bzw. bei Alkohol allgemein. Alkohol dürfte doch neben dem Gift aus reinen KH bestehen und damit den Insulinspiegel enorm in die Höhe schießen... einer der Gründe, warum es so schwer ist, LC als Ernährungsform in seinem Umfeld durchzusetzen.

HG

Manuela

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Manuela, Alkohol lässt den Insulinspiegel nicht steigen;-)

Wie auch, wird er doch in der Leber wie Fructose abgebaut.

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Hi Manuela,

naja - so schlimm ist das nicht:

Ein Pilsner (0.5l) hat ca. 15g KH - das Pilsener der weltweit bekannten norddeutschen Marke hat pro 0.5l falsche nur 11g KH.

Dann gibt es fuer Diabetiker gar noch Biere mit lediglich 3,5 g KH pro 0.5l Fl.

Alles einfach mit in die KH Balance einrechnen - und fertig.

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:-) 6552 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Manuela,

Alkohol läßt den BZ zwar temporär etwas ansteigen, wirkt dann aber BZ senkend. 

Der Abbau von Alkohol in der Leber hemmt dort die Glukoneogenese und die Glukosefreisetzung aus Glykogen.

Ein Diabetiker sollte sich daher i.d.R. wegen(!) Alkoholgenuss kein (zusätzliches) Insulin spritzen. Ein adipöser Diabetiker sollte aber auf Alkohol verzichten, da Alkohol bei einer Fettleber kontraindiziert ist.

LG Thorsten 

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Manuke 86 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Hallo,

das ist ja mal eine positive Nachricht... super, danke! Allerdings hat mein stärkster Biertrinker auch Bluthochdruck und sehr hohe Cholesterinwerte und ich kann mir gut einen Zusammenhang vorstellen. Gibt es eine Lektüre, die wir dazu kennen sollten?

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Manuela, was ich zum Thema Bier noch beisteuern kann ist, das Bier Östrogen erhöht. Zum einen wohl über die Erhöhung des Bauchfetts, durch welches dann Testosteron gerne in Östrogen umgewandelt wird. Zum anderen über die phytohormonelle Wirkung des Hopfens. Schon bei den Germanen war das Brauen von Bier Frauensache. Und Hildegard von Bingen hat es dann speziell für geschwächte Frauen hergestellt und das Rezept später an Mönche verkauft. Die wollten ja auch nicht ganz so viel Testosteron, nehme ich an... Wenn die Männerwelt das wüsste laughing LG Maria

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Kommentare Angemeldet am: -

Zum Thema Cholesterin und Alkohol gibt es unterschiedliche Informationen. Da gilt wohl unbedingt" die Dosis macht das Gift". Und zum Thema Alkohol und Krebs hat Herr Dr Strunz eine eindeutige Aussage getroffen: Null Alkohol! Du könntest bei Deinem Mann auf die Triglyceride achten, denn Alkohol stoppt die Fettverbrennung. Auf diesem Weg entsteht dann wohl auch Bluthochdruck, so dass alle positiven Aussagen über Alkohol und Cholesterin mit Vorsicht zu genießen sind, glaube ich. Die Triglyceride sollten laut der Bluttuning- Mappe unter 100 mg/dl liegen. Da hättet Ihr neben den Leberwerten einen geeigneten" Drohwert" . Ich sag's jetzt immer so: wer Bier trinkt, hat entweder Östrogenmangel oder hat vorher Knochenarbeit geleistet...LG Maria

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Kommentare Angemeldet am: -

Mein letzter Satz war falsch. Ich meinte ( ironisch): Wer Bier trinkt sollte wenigstens einen gesicherten Östrogenmangel oder vorher Knochenarbeit geleistet haben. Sonst folgt entzündetes Bauchfett mit den entsprechenden gesundheitlichen Konsequenzen. 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo,

bei Bier sehe ich das Problem, dass ich echt keinen kenne, der eine Flasche am Abend tinkt...oder es bei einer Flasche belassen kann ;-)...denn meine Erinnerung an Bier sagt mir: Nach einer Flasche fängt es an zu schmecken.

Daher sind es zwar nur 2,5 bis 3,5g KH pro 100ml...aber man trinkt auch 1L, dann sind das 35g. Das ist so gesehen nicht wirklich schlimm, eine Portion Pasta hat mehr. Aber der Alkohol wird in großen Teilen zu Fett in der Leber (ähnlich wie Fruktose). Und das ist für Insulinresistente dann durchaus ein Problem...da die Leber idR hier ohnehin schon verfettet ist! Und ich lerne auch immer mehr, wie gefährlich diese Fettleber ist...habe dazu ja gerade am WE ein neues YT gemacht, wo ich den Zusammenhang zwischen Arthose und Fettleber erkläre...das liegt am Enzym MMP, welches bei einer Fettleber hochgeregelt wird UND durch Insulin, Leptin und TNF-A in der Aktivität verändert wird...es greift immer ein Rädchen ins andere.

VG,

Robert

PS: Und dann hat 1L Bier insgesamt ca. 400 kCal, die in der Regel mal so einfach dazukommen...für viele ist das 1/5 vom Tagesbedarf.

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