Forum: Gesundheit - Kupfer (-mangel) verursacht durch Vitamin C

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

PS: Es rätseln doch eh alle nur mit bekannten Aspekten an der Frage herum. Deswegen mal ein Vorschlag in ganz anderer Richtung. Und privat sehe ich es eben nicht als 'Zufall', daß ich diesen Link gestern - ohne in Deiner Hinsicht etwas gesucht zu haben - fand, sondern als Synchronizität.

Sehr gut beschreibt das auch der eine Satz von Christine, der da lautete: "So ein Mist aber auch, da hat dein Körper wohl die Studie nicht richtig gelesen."

Ohne das Wirken der Quantenphysik ist unser Leben gar nicht möglich.

Alles Liebe.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Ingo,

sorry, ok, dann habe ich es falsch verstanden und dann tut mir mein forscher Ton leid. Nehme ich zurück!

Ja...anders denken. Erstmal warte ich ab was mein Experiment, nämlich auf 300mg VitC am Abend zurücktzugehen,bringt.

Zudem habe ich einen Termin bei meinem Doc gemacht und bespreche die Sache mit ihm, da ich bei meinem Wert so langsam Angst bekomme.

Denn eine Mangelerscheinung wären reißende Gefäße aufgrund des dann defekten Kollagens. Ggf. Herzinfakt. Danke, brauche ich nicht.

Und dazu kommt, dass aktuell kein anderer einen Wert im Vollblut bringen kann, weshalb die Anmerkungen von Christine aktuell noch ins Leere geht, wa?  Also bitte wissenschaftlich vorgehen...oder mathematisch korrekt.

Aber auch wenn bei Herbert der Wert im Plasma gemessen wurde...er ist an der oberen Grenze...bei Mg weiß man, dass das keine Aussage zuläßt. Nun ist es aber bei Kupfer so, dass 70% im Plasma vorliegt und 30% in der Zelle (bei Mg ist es umgedreht). Von daher...ick wes es auch nicht.

Aber auf Basis der Dr-Thesis ist es für mich nachvollziehbar, dass es bei mir VitC sein könnte! Sehr sogar. Daher reduziere ich es nun stark auf eine Portion am Abend, zusammen mit Zink. Die beiden mögen sich ja ;-)

Aber ich warte auch mal mit Spannung auf meine weiteren Blutwerte, denn ein Kupfermagel geht mit einem Eisenmangel einher! Aha...nur wenn der Körper gut Kupfer hat, kann er Eisen ans Häm. binden. Muss man wissen...und daher bekommt man wohl bei Kupfermangel auch eine Blutarmut...und Eisenmangel. Sehe ich in Kürze ;-)...ob des schon eingetreten ist.

Liegt wohl auch wieder daran, dass VitC das Kupfer vom Cp ablöst...und Cp dadurch weniger aktiv ist (siehe Dr-Thesis).

VG,

Robert

 

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Schon gut, Robert.

Ganz im Gegenteil, ich denke Dir, daß ich mich darin üben durfte, nicht in denselben Ton zu verfallen. ;) Das Ganze wirklich ohne Wertung oder Vorwurf. Ich denke jedenfalls eine Ahnung davon zu haben, was derzeit energetisch auf alle Bewohner dieses Planeten einwirkt.

Also dann, weiterhin alles Gute für Dich beim Finden der Ursache.

Den von Dir beschriebenen Zusammenhang zwischen Fe und Cu kannte ich noch nicht, doch was ist 'Cp'? ("dass VitC das Kupfer vom Cp ablöst")

 

LG ingo

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2013

Hallo Robert,

auf Nachfrage wurde mir von 2 Stellen bestätigt, dass es sich bei Kupfer (wie auch bei Zink, Selen, Magnesium) um eine Vollblutmessung handelt (µmol/L!) – und so ist’s auch auf der Rechnung ausgewiesen. Bestimmung im Medizinischen Labor Bremen.

Den Kupfer-Serumspiegel habe ich früher schon bestimmen lassen, wie erwähnt: 134 µg/dl (70 – 140).

Uwe Gröber, „Mikronährstoffe“ (Ausgabe 2011), schreibt:

„Verschlechterung der Kupferresorption: … Calcium, Eisen, Zink, Vitamin-B6-Mangel.“

“Abfall der Kupferserumspiegel: …. Zink (> 50 mg/d), Vitamin C (> 1,5 g/d: Aktivität Cu-haltiger Ascorbat-Oxidase steigt an).“

„Spezielle Interaktionen: … Vitamin C: Bei hoher oraler Dosierung von Vitamin C (z. B. 1500 mg/d, p.o.) ist vereinzelt in Studien ein Abfall der Coeruloplasmin-Oxidase-Aktivität beobachtet worden. … Zink ist ein kompetitiver Hemmstoff der Kupferresorption. In hoher Dosierung (z. B. 50 mg/d, p.o.) kann Zink eine metallothionein-induzierte Störung der Kupferresorption auslösen (Morbus Wilson).“ [Fettmarkierungen von mir]

Anm.: Scheint mir auf Störungen in Einzelfällen beschränkt zu sein, setzt mithin spezifische Stoffwechselbedingungen voraus. Zink nehme ich ebenfalls viel ein, Calcium und Eisen sporadischer, B6-Mangel habe ich nicht.

Gröber ist eine Macht (siehe Publikationsliste mit Titeln, die weit zurückreichen); sicherlich der kompetenteste Apotheker, der die Brücke zur Orthomolekularen Medizin schlagen kann. Das genannte Bändchen hat eine Detaildichte und Präzision, die mich begeistert. Weist leider viele Tipp- und Grammatikfehler auf, die bei einer hoffentlich bald stattfindenden Neuauflage bestimmt bereinigt werden. Darüber hinaus sind einige Positionen (Ernährungsempfehlungen, etwa zu Lowcarb) zu korrigieren oder jedenfalls zu relativieren.

Überhaupt Relativierung: Allerweltsformeln sind nicht zielführend, Augenmaß ist verlangt, folglich Unabhängigkeit. Wenn der Ironman Michalk jetzt hinter dem Ofen hockt und in der warmen Stube nach Studien sucht, hat er leicht reden. Soll ich mich täglich unter Last bringen und zuwarten, bis die Glutathionsynthase aussetzt und das Immunsystem zu spinnen beginnt? Man kann ja leicht sagen: Kein Mensch muss jeden Tag bei Wind und Wetter zwei oder drei Stunden durch die Gegend hetzen, Nun, ich kenne Leute, die ihre Zeit schlechter verbringen.

Sorry, ich will nicht gemein sein. Aber einer meiner größten Erfolge besteht darin, dass ich trotz Belastung meinem Herpes labialis das Wasser abgegraben habe. Klopft er in großen Abständen mal leicht an, ist die Sache mit Lysin, Vit. C und Zink schnell erledigt. Ich halte es für eine schlechte Lebensführung, Probleme rekurrent werden zu lassen (egal wo). Kenne genug Leute, die ständig an irgendetwas laborieren. Betrifft ja auch die so wichtige Regeneration.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Herbert,

ok, jetzt gebe ich mich geschlagen ;-) und die Umrechnung passt genau, ich komme dann bei Dir auf 1,39 mg/l als obere Grenze. Und das Labor Bremen kannte ich noch nicht.

"Tja, jetzt steh ich hier, ich armer Tor und bin so klug..."

Der Körper ist dann leider keine Mathematik. Trotzdem ziehe ich, aufgrund der Dr-Arbeit, meinen Schuh durch und reduziere VitC auf die besagten 300mg am Abend, zusammen mit 25mg Zink (nehme ja 4mg Kupfer). Ich bin ja auch nicht LC unterwegs, sondern nennen wir es MC...moderate carb :-) ...oder eben GeKo. Sprich bei mir springt mindestens einmal am Tag die Carb-Verwertungsmaschine an, nämlich am Abend, und recycled VitC per GLUT1.

Und Du bist ein prima Gegenbeispiel, dass die Studie dann keine generelle Aussagekraft hat. Wahrscheinlich war mit n=13 die Teilnehmerzahl zu klein? Vielleicht ist die Lage bei mir auch speziell, da ich letztes Jahr 15 Ausleitungen bekommen habe und dadurch ohenhin viel rausgekratzt wurde?...who knows...oder Menschen reagieren individuell auf hohe Vit.C Kuren?

Ich mache mir jedenfalls Sorgen...zum Glück sieht mein restliches Blutbild sehr gut aus (insbesondere das der roten BK)...so dass ich den Mangel aktuell wirklich nur durch eine sehr hohe Schmerzempfindlichkeit bemerke.

Einzig Brom ist bei mir zu hoch (wie wahrscheinlich beim Rest der Bevölkerung)...leicht zu hoch. Ich schaue jetzt mal bei Brownsteins Vortrag, was zu hoch bedeutet ;-) ...aber das ist auch ein anderer Thread, nämlich der Jod-Thread.

VG

Robert

PS: Danke für die Zitate von Gröber. Das Buch kommt auf meine Wunschliste ;-) ...im Burgerstein steht da nix zu drin :-(...keine Warnung.

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Sorry, Robert, wenn einer den Schaden hat ist Feixen nicht fein! Zum Glück seid ihr ja zu dem Schluss gekommen, dass das Ganze wohl individueller ist als es scheint. Und vielleicht hilft es ja in deinem Fall, VitC zu reduzieren.

Mein Kupferspiegel ist gut, trotz 5-6g VitC und 15-60mg Zink täglich, in den Wochen vor der Messung.

Ich mache mir aber auch täglich 3TL gutes Bio Kakaopulver in den EW-Shake, zusammen mit 1 Banane, Kurkuma, Ingwer, Salz und Pfeffer.

Wie viel Kupfer darin ist weiß ich natürlich nicht genau, die Angaben gehen so von 3.5-4mg/100g. Vielleicht ist es bei mir aber auch die Mischung, wenn ich mir diese Liste anschaue.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Christine,

schon ok, nur finde ich meinen Vollblutwert inzwischen nicht mehr witzig, so dass mir groß nach spassen ist :-/ ...und Vitamin C ist nun aus meiner Sicht die Hoffnung bzw. der Schuldige ;-)...durch die Ausleitungsfähigkeit von VitC gibt es da auch einen logischen Zusammenhang.

Ich wüsste sonst nix. Sonst habe ich nur die Aufnahme von Eiweiß durch Shakes erhöht, aber gemessen an anderen hier im Forum bin ich auch da ein DGE-ler...ich nehme jetzt vielleicht täglich 100g Eiweiß ein (bei 70 kg Gewicht).

Ich esse wesentlich mehr Eier (3-5 St am Tag) als sonst, das könnte es noch sein. Ei ist neben Whey meine Quelle für Eiweiß.

Aber ich habe ja auch einen Termin bei meinem Mito-Doc...zwar erst in 4 Wochen, aber dann kann man da auch gleich nachmessen und schauen, ob sich der Wert schon verbessert hat.

Anosnten wären da nur noch Taurin + L-Glutamin, wobei ich diese beiden Stoffe mit 1,5 g täglich wahrlich nicht hoch dosiere. Und des nehme ich schon seit 2 Jahren. Aber nun ja, vielleicht spielt das Ausleiten da mit rein. Das es aber ausgerechnet Kupfer sein muss, was bei mir schon seit 15 Jahren schlecht ist. *kopfschüttel*

Bin gespannt wie das ausgeht. Immerhin habe ich noch kein schlechtes rotes Blutbild, das erleichtert mich. Wobei da wahrscheinlich auch wieder wichtig sein könnte: Wo genau muss das Kupfer vorhanden sein. Im Plasma isses ja bei mir ok, dett wes ick! Nur intrazellulär isses anscheinend alle alle. Muss ich nachher auchmal ausrechen...jetzt geht es erstmal zum Sport ;-)

VG,

Robert

 

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Annka 62 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2016

Hallo zusammen, ich habe auch große Probleme mit Kupfer, weil mein Immunsystem am Boden liegt. Ich habe drei Monate 8mg genommen ohne dass es half. Nun habe ich auf 16mg erhöht und endlich tut sich langsam etwas. Vitamin C ist auch noch nicht in Ordnung, da habe ich von 6g auf 10g erhöht. Vielleicht hilft das weiter. 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hi,

es könnte sein, dass Dein niedriger Kupferspiegel mit der hohen Einnahme von Vit.C zusammenhängt. Da hast Du schon gelesen hier im Thread, oder?

Und 16mg halte ich für bedenklich. Es werden maximal 8mg als unbedenklich eingestuft. Hast Du das mit einem HP/Arzt besprochen? Oder probierst Du das einfach aus?

VG,

Robert

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Annka 62 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2016

Ich denke nicht, dass es am Vitamin C liegt, sondern an meinem Immunsystem. Es ging mir schon einmal deutlich besser vor ein Paar Jahren...da bin ich mit 4 mg Cu hoch gekommen bei gleichzeitig 8g Vit C.

Ich spreche nichts mehr mit einem HP oder Arzt ab. Die Erfahrungen waren zu schlecht und so schwer ist es nicht zu messen und die Dosis anzupassen. Und auch die unbedenklichen Höchstmengen interessieren mich ehrlich gesagt nicht....wenn mir 8mg nicht reichen, der Spiegel unten ist und die Mangelsymptome nicht besser werden, dann kann die Höchstmenge sein wie sie will, dann brauch ich einfach mehr. Ich nehme aber auch 90 bis 150mg Zink um meinen Spiegel zu halten. Und auch bei Selen bin ich grad bei über 500mcg. Allerdings mache ich das nicht blind. Alle zwei bis drei Monate messe ich nach und passe die Dosis an. 

Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur sagen, dass es manchmal eben mehr braucht aus welchen Gründen auch immer. Ich habe so viele Infektionen, dass ich kaum lebensfähig war und was Nährstoffe angeht ist mein Körper gefühlt wie ein schwarzes Loch....

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