Forum: Gesundheit - Lustiges aus der VeggieWelt

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

@Pamina

da ich nichts Fertiges kaufe

Oliven, Schafskäse, gemahlene Nüsse, Butter.

Hut ab, Käse habe ich noch nie selbst gemacht, ebensowenig Butter. Oliven habe ich zwar schon selbst geerntet, aber auch noch nie eingelegt. Direkt vom Baum schmecken sie grausam. Ich verstehe auch den Hype um Produkte wie Mandelmus nicht. Mandeln kosten maximal die Hälfte und sind doch viel natürlicher als Mandelmus.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Pamina,

nein, Nussmus ist kein Schrott.

Ich rede von Nestle, Kellogs, Procter+Gamble...die unterstützen diese verganen Thesen mit falschen Thesen. Unredlich...aber aus sehr nachvollziehbarren Gründen.

Ich habe noch von keinem Skandal bei demeter und Bioland gelesen. Das sind die Produkte, die ich fast ausschließlich kaufe. Denn wir kochen auch so gut wie alles selbst. Die andere Fleischindustrie, die Du nennst, gehört nach meinen Vorstellungen verboten.

Ich bin ja für 100% biodynamisch = normal in meinen Augen.

Es geht auch darum, nochmal, dass die durch die Straßen ziehen und Leute missionieren wollen...auf einen Pfad, der aus meiner Sicht nicht richtig ist, für Kleinkinder lebensgefährlich und wo vollkommen falsche "Beweise" oder Thesen vorgetragen werden.

Darum geht es.

Vg,

Robert

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Gundula K. 343 Kommentare Angemeldet am: 09.01.2018

Gutes Mandelmus hatte ich mir einmal aus dem Bioladen gekauft. War nicht so begeistert davon, jedoch habe ich es auch pur gegessen. Ich könnte mir vorstellen, dass Mandelmus mit anderen Zutaten gemischt ganz lecker schmecken könnte.

Früher, als ich noch ein Kindergartenkind war, hatten meine Großeltern eine Butter"mühle". Es war ein zeitaufwendiges, mühsames Geschäft, aus guter Vollmilch - noch mit dem dicken Rahm obenauf - Butter zu schlagen. Alles von Hand mit einer Kurbel. - Die Butter war ein Genuss ...

 

Beste bittere schwarze Oliven (nur im Glas eingeschichtet, ohne Zutaten) esse ich ab und zu gerne - von der Hand in den Mund.

 

Und unbehandelte, rohe Kakaobohnen mit oder ohne dem weißen Häutchen (Beitrag von Ramona) esse ich ebenfalls pur. Dazu noch ein Löwenzahnblatt aus dem Garten - die Welt kann so schön sein.

Ich liebe alles Bittere - vermutlich hat meine Leber da gewisse Ansprüche ...

 

Hat jetzt überhaupt gar nichts mit der Ernährung "vegan"/"mit Fleisch" zu tun, einfach nur eine Aufzählung.

 

Gruß Gundula

 

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Huland, ich schließe mich Thomas an: Guter Link und vieles davon war mir auch nicht bewußt.

Allerdings eine Einschränkung: Unfruchtbar hat es mich nicht gemacht, auch wenn Tofu bei mir täglich dazu gehörte.

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Ich habe noch von keinem Skandal bei demeter und Bioland gelesen

Robert, dann lies mal n-tv von heute (Wahrheitsgehalt = Fragezeichen).

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Video-deckt-Tierquaelerei-in-Bioland-Betrieb-auf-article21236267.html

 

Auch ich lese heute zum ersten Mal von einem derartigen Skandal im Bio-Bereich.

Schwarze Schafe wird es immer geben, aber wegen den wenigen Prozent werde ich nicht den Biofleischkonsum einschränken.

LG

H

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Huland,

das ist in der Tat das erste Mal, dass ich sowas von Bioland sehe. Das ist abartig...und kenne ich nur von der konventionellen Haltung oder EU-Bio (Pseudo-Bio). Die werden dann aber auch die längste Zeit Bioland-zertifiziert gewesen sein. Hilft den armen Viechern aber nicht.

Und dann muss ich meine Aussage zurücknehmen. Schade...war leider zu erwarten, dass sowas passiert :-/ ...je mehr dieses Siegel bekommen. Da die eigentlich unangemeldet kontrollieren, sollte...

Ich kenne das wirklich vollkommen anders. Aber das war auch ein demeter-Betrieb...bzw. 2 demeter-Betriebe, wo wir auf dem Hof waren. Vollkommen anders! So wie man sich da vorstellt...

VG,

Robert

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Jetzt möchte ich doch nochmal auf Hulands Link von heute morgen über die Ungesundheit von Soja eingehen und daraus ein Zitat aus den Komnentaren ziehen, der mich doch (wieder) nachdenklich macht ...

Ich zitiere einen Kommentar aus einem anderen Blog:

„Der Kommentar scheint eine impressive Literaturliste anzuführen, überzeugt aber in Wirklichkeit in keiner Weise:

1. ALLE Studien, die bezüglich unfermentierten und insgesamt berechneten MENSCHLICHEM Sojakonsumes gemacht wurden und die Auswirkungen auf Krebserkrankungen und Herzerkrankungen untersuchen, finden entweder einen Schutzeffekt von Soja oder keine Effekte. In der Gesamtauswertugn lassen sich klare Schutzeffekte aufzeigen und diese gelten mittlerweile als belegt. Lediglich beim fermentierten Soja ist die Befundlage unklarer, was möglicherweise am Salzgehalt liest, der nämlich ggg. Magenkrebs fördern kann. Nicht eine einzige Studie zeigt einen Befund, wo hoher Sojakonum im allgemeinen zu erhöhter Krankheitsanfälligkeit bezüglich Krebs oder des Herzen führen würde, sondern die Befundlage weist auf das Gegenteil hin. Dies sind die beiden häufigsten Todesarten beim Menschen. Ebenfalls zeigen Studien mit Menschen positive Auswirkungen auf die Nierenfunktion etc.

2. Ein Teil der hier durch den Kommentar angegebenen Studien bezieht sich auf artifizielle Tierversuche, bei denen einzelnen Tierarten, wie Mäusen, enorme Substanzmengen auf meistens artifiziellen Wegen verabreicht wurden. Diese Versuche sind nicht nur grausam, sondern aussagelos. Dennoch führen selbst diese Tierversuche in der Mehrheit zu positiven Auswirkungen und nur in einer Minderheit zu negativen Auswirkungen, was der Kommentar verschweigt. Allerdings gibt es nunmehr auch Belege, dass das Mausmodell gerade für Soja ungeeignet ist, weil die Konzentration bioverfügbare Isoflavone bis zu 150 mal höher als beim Menschen ist.

3. Andere Studien sind komplett theoretisch, untersuchen überhaupt nicht die Fragestellungen, ob Soja die Gesundheit fördert oder nicht.

4. Fast schon dreist ist die Angabe zu einer histologischen Brustkrebsstudie. Warum werden denn die vielen Studien weggelassen, die am Menschen genau die Auswirkungen auf Erkrankungsrisiko und Verlauf bei Brustkrebs untersucht haben? Diese sind ausnahmslos positiv. Soja hat einen klar protektiven Effekt, gerade bei Brustkrebs, wobei hier die Befundlage zeigt, dass der Sojakonsum früh beginnen sollte.

5. Das Märchen des fermentierten Soja macht es durch seine Wiederholung nicht zur Wahrheit. Studien zeigen, dass wenn überhaupt unfermentierter Soja einen stärkeren krebsprotektiven Effekt hat bzw. bei fermentierten Soja die Befundlage uneindeutig ist. Oft wird auch gesagt, in Asien würde vorwiegend fermentierter Soja gegessen. Völliger Quatsch. Nicht alle Asiatensind Japaner, wobei auch dort natürlich unfermentierter Soja ebenfalls gegessen wird. Mehrheitlich wird ansonsten unfermentiertes Soja gegessen.

6. Der Kommentar hat sich die Mühe gemacht, sozusagen mit der Lupe die wenigen Studien herauszusuchen, die tatsächlich oder potentiell kritische Apsekte thematisieren. Ein Großteil dieses Forschungsstandes ist veraltet und längst überholt. Die überwältigende Mehrheit der Studien zeigt dezidiert günstige Aspekte. Es ist aber schon bemerkenswert, wenn mehrere neue Studien vorliegen, dass der Kommentar dann teilweise Sachen aus den 80ern ausgräbt, die sich zwischenzeitlich als nicht tragfähig erwiesen haben. Es gibt aber Internetseiten, die immer wieder den Mythos der Schädlichkeit von Soja verbreiten wollen und immer wieder die gleichen alten Kamellen rausholen.

7. In dem Übersichtsartikel, den wir hier besprechen, sind übrigens alle die hier genannten Aspekte umfassend diskutiert worden, wobei eine große Anzahlan Studien berücksichtigt wurde. Was aber wirklich unseriös ist, ist, dass der Kommentar in keiner Weise die ungeheure große Anzahl an Studien erwähnt, die zu dezidiert günstigen Auswirkungen kommen. E

8. Soja ist ein seit Jahrtausenden verwandtes Lebensmittel, dessen gesundheitsförderliche Auswirkungen bereits lange bekannt waren bevor sie nunmehr wissenschaftlich umfassend belegt und dokumentiert worden sind. Es ist sehr schade, dass es einige Kreise gibt, die mit komplett theoretíschen, veralteten, zwischenzeitlich widerlegten oder nicht übertragbaren Befunden dieses gesunde traditioneller pflanzliche Lebensmittel schlecht reden wollen und damit in Wirklichkeit u.a. die MIlchindustrie fördern. Ganz im Gegensatz zu den Behauptungen haben sich nämlich bei den insgesamt Millionen mit Sojaersatzprodukten ernährten Säuglingen (wenn keine Muttermilch zur Verfügung stand) ein komplett normales Wachstum und keinerlei sonstige Auffälligkeiten ergeben.

9. Wir haben ja einen Übersichtsartikel angegeben, haben aber in Facebook zusätzlich noch viele Einzelstudien in Kommentaren gepostet. Wir machen uns am WE noch einmal die Mühe, diese und weitere Studien auch hier als Kommentar zu posten, damit nicht der Eindruck entsteht, wir würden hier nur behaupten.“

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Ingo, was  hälst du denn dann von genetisch manipuliertem Soja?

Alte Sorten gibts ja so gut wie gar nicht mehr zu kaufen....

LG

H

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Pamina 97 Kommentare Angemeldet am: 22.01.2018

Hallo Robert,


Ich rede von Nestle, Kellogs, Procter+Gamble...die unterstützen diese verganen Thesen mit falschen Thesen. Unredlich...aber aus sehr nachvollziehbarren Gründen.


Dass auch Nestle, Kellogs, Procter+Gamble... vegane Produkte herstellen, wusste ich nicht, da es die im Bioladen nicht gibt. Da Du ganz allgemein industrielle vegane Produkte angeprangert hast, habe ich als Beispiel Nussmuse, die ich für vertretbar halte, genannt, wenngleich ich mir lieber Nussdrinks selber mache.

Die veganen Thesen sind meines Wissens, das Leid der Tiere zu verhindern. Das ist doch in Ordnung, oder?

Wenn nun Nestle, Kellogs, Procter+Gamble... mit falschen Thesen dazukommen, dann nennst Du das unredlich. Das sehe ich auch so. Solllte man dann nicht besser dieses Geschäftsgebaren anprangern und das als neues Thema hernehmen anstatt es als „Lustiges aus der Veggiewelt“ zu bezeichnen?


Ich denke, es würden hier viele – und das zu Recht - protestieren, wenn ein neues Thema eröffnet würde

                                                               Lustiges aus der Allesesser welt.

Immer wieder gibt es Meldungen über Gammelfleisch, Dioxineier, usw. aber die Fleischesser lassen es sich weiterhin schmecken.



Wie findest Du denn den Satz aus dem Eingangspost

dieses ganze vegane, ideologische gefasel ist irgendwie abartig,

der immerhin 11 Usern gefällt?

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Thomas V. 5679 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

hallo pamina. zu meinem satz des veganen gefasels: der ansatz, das tierleid zu ersparen ist absolut zu unterstützen! es ist nur die frage des wie's.

verbiete ich jede tierhaltung und damit schlachtung, oder halte ich tiere artgerecht. esse ich nichts tierisches, bin mir aber bewusst, dass ich damit ein wichtiges lebensmittel meide und diese irgendwie kompensieren muss, anderenfalls laufe ich in einen mangel.

oder geh ich mit dieser thematik in die politik/öffentlichkeit und versuche eine mangelernährung als für jedermann gesund zu verkaufen? DAS meine ich mit veganem gefasel!

wichtig wäre es, das diese grabenkämpfe aufhören zwischen fleischessern und fleischverweigerern und dieses thema mal sachlich angegangen und geklärt wird! was ist gesund, was ist ungesund, wie kann man gegensteuern. wie kann man tiere halten, artgerecht und wie kann der mensch sich artgerecht ernähren ohne tierleid zu produzieren. wie sieht die wirklich gesunde ernährung aus, wieviel fleisch, welches fleisch und, und, und.

jetzt eine klimabilanz aufzumachen, polemisch zu argumentieren, ideologien breit zu treten, das alles nenn ich aus der veganen richtung kommend, veganes gefasel. so etwas gibt es unter den hardcore-fleischvertretern natürlich auch...deswegen: grabenkämpfe vermeiden, sachlich denken.

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