Forum: Gesundheit - Lustiges aus der VeggieWelt

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Gundula K. 343 Kommentare Angemeldet am: 09.01.2018

Hallo Pamina, liebe Foristen,

 

ich stelle mich wieder auf Deine Seite und bitte alle Schreiber, mit anderen Essvarianten und deren Eigenheiten höflich umzugehen - so, wie man gerne selbst behandelt werden will:

"... Wie findest Du denn den Satz aus dem Eingangspost

dieses ganze vegane, ideologische gefasel ist irgendwie abartig,

der immerhin 11 Usern gefällt? ..."

 

Ich finde Vegan-Sein in keiner Weise abartig. In der heutigen Welt ist der Gedanke an eine vegane Ernährung durchaus gegeben, auch wenn es Demeter-Tiere gibt. Ich habe gelesen, dass auch Demeter-Tiere teilweise sehr qualvoll in den üblichen Schlachthäusern ums Leben kommen. Da wird nicht unterschieden nach Bio-Tier oder Massentier. Schon alleine das Schlachten in diesen Schlachthäusern hat mich veranlasst, über meine Ernährung oftmals nachzudenken.

Natürlich gibt es auch mutige Bauern, die ihr Vieh auf der Weide schnell töten können. Jedoch lässt die deutsche und EU-Bürokratie dies nur in Ausnahmefällen zu und nach langen, langen nerv- und geldtötenden Aktionen.

 

Ich bin deshalb auf vorerst auf Demeter-Eier (auch nicht viel besser, da auch die Hühner durchaus qualvoll geschlachtet werden können!) und vor allem Insektenmehl aus Mehlwürmen (Haltungsbedingungen ideal, macht Euch alle schlau darüber) umgestiegen. Natürlich ist mir richtig fetter Bauchspeck lieber, das gebe ich offen und ehrlich zu. 

Auf der ausgezeichneten Website von isaac ist klar und deutlich geschrieben, dass sich z.B. Heuschrecken nicht zur tiergerechten Züchtung eignen, da diese Tiere viel Platz brauchen - es sind Springtiere. Die Mehl- oder Buffalo-Würmer dagegen eignen sich hervorragend, weil es "Kuscheltiere" sind, die gern auf einen Haufen leben.

 

Ja, im Moment sind Buffalo-Würmer noch teuer. Ein sehr gutes Stück vom Demeter-Tier ist auch sehr teuer. Es liegt an Jedem selbst, ob ihm die üblichen Schlachtprozesse "gleichgültig" sind, egal ob Demeter- oder Massentierhaltung. 

 

Auf der genannten Website werden auch die Aminosäuren von Eiern und Buffalo-Würmern verglichen. Es gibt eine fast hervorragende Übereinstimmung. Schaut sie Euch selbst an - nur so aus Interesse.

 

Gruß Gundula

 

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Pamina 97 Kommentare Angemeldet am: 22.01.2018

Hallo Thomas,

halte ich tiere artgerecht

Wenn alle Tiere artgerecht gehalten werden sollen, wieviel Gramm bliebe pro Mensch und Woche wohl in Deutschland? Vielleicht soviel wie früher, nämlich am Sonntag ein Braten, von dem jeder 100g bekommt?

90% geben an, dass sie für artgerechte Haltung bereit wären, mehr Geld auszugeben, aber weniger als 10% kaufen Biofleich.

bin mir aber bewusst, dass ich damit ein wichtiges lebensmittel meide

Es gibt so viele wichtige Lebensmittel, die viele Menschen nie auf dem Teller haben wie aus der Vielfalt von Salaten und Gemüsen,, von denen zu wenig oder nichts gegessen werden.

oder geh ich mit dieser thematik in die politik/öffentlichkeit und versuche eine mangelernährung als für jedermann gesund zu verkaufen?

Kannst Du mal Beispiele für solche Personen nennen, mir fällt da nämlich niemand ein.

wichtig wäre es, das diese grabenkämpfe aufhören zwischen fleischessern und fleischverweigerern und dieses thema mal sachlich angegangen

Z.B. durch Gespräche mit der Überschrift „Lustiges aus der Veggiewelt“

oder indem man die Argumente der Fleischverweigerer als „veganes, ideologisches, abartiges Gefasel“ abtut?

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Tierleid vermeiden bedeutet nicht Fleischverzicht und schon gar nicht gesund Leben. Hugh.

LG

H

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Moin Huland,

zu Deiner Frage, "was hältst du denn dann von genetisch manipuliertem Soja?"

Natürlich nichts. Oder ist diese Frage rhetorisch gemeint? ;)

Ich hatte das ja auch schon manchmal in politisch-gesellschaftlcher Hinsicht angesprochen, daß uns so viele Dinge einfach vorgesetzt werden, obwohl sie eine Mehrheit nicht will. GVO gehört da ganz klar mit rein. Doch so lange wir alles fressen (was nicht nur wörtlich gemeint ist), was uns vorgesetzt wird, machen 'die' so weiter.

Nochmal einen allgemeinen Hinweis bzgl. vegan oder nicht: Wir töten auch Pflanzen. Auch Pflanzen fühlen.

Will damit keinen maßregeln, doch wir sollten uns dessen immer bewußt sein.

Und: Landwirtschaft funktioniert nicht ohne Tierhaltung! (Hat u. a. auch Josef Holzer vom Krameterhof so gesagt.)

Liebe Grüße.

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Gundula K. 343 Kommentare Angemeldet am: 09.01.2018

Muss auch immer wieder schmunzeln wenn mein 4-jähriger Sohn vom "bösen" Tyrannosaurus spricht.

Nein Junge, der war nicht böse. Er hat nur getan was er zum überleben brauchte, genau wie der Brachiosaurus. Der war auch nicht einfach nur "lieb" tongue-out

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Klar, Thorsten, ist das das Leben.

Ich finde nur, daß wir uns dessen, was wir tun, immer bewußt sein soll(t)en. Denn nur so können wir auch Dankbarkeit entwickeln und zeigen. Da steckt keine Bewertung drin ... gell, Paul? ;)

Vielleicht hilft Euch das hier weiter - "Vernetzte Pflanzenwelt - Wie Pflanzen kommunizieren": https://www.youtube.com/watch?v=tN5Jt7GTCGg (es ist kein Versehen meinerseits, daß es jetzt ein YT-Link ist; es lief bei invidio.us leider nicht)

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Nein, sicher werden wir das nie erfahren, Thorsten ... doch was 'weiß' ich schon ... vielleicht ja auch doch ... ;)

Für solche Fälle drücke ich es inzwischen so aus: Alles, was denkbar ist, ist möglich. Und das Undenkbare auch.

Habe hier gerade noch etwas Interessantes zum Thema Wasser gefunden: https://www.sein.de/energetisiertes-wasser-universitaet-lueftet-geheimnisse-um-wasser/ (hoffe, es ist der geneigten Leserschaft nicht zu off_toppic ...)

Liebe Grüße.

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

hallo pamina. dir fallen keine personen ein, die eine vegane ernährung als gesund bezeichnen, die damit an die öffentlichkeit gehen, in die politik..?

zuerst fällt mir ein veganer "bodybuilder" ein, attilla h.

da gibt es bei den grünen jede menge personen, die uns am liebsten vegetarische tage verordnen würden. 

vegane ernährung wird inzwischen allenortens gehypt, wird als sinnbild der gesunden ernährung dargestellt. dann kommen die "gesunden" fakten: soja, tofu, seitan, viele kohlenhydrate, wenig fett. dann wird behauptet man könne mit leinöl, rapsöl und chia seinen omega3-bedarf decken. 

das nenne ich ideologisches, veganes gefasel. vegan ist keine ernährung, die sich an den biochemischen Bedürfnissen des menschen orientiert, sie ist eine ideologie.

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Pro S. 13 Kommentare Angemeldet am: 20.08.2018

Ist halt immer dasselbe seit eh und je..von einem Extrem ins andere...wie mit den Kohlenhydraten auch wink

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Ohne das Gefühl der Dankbarkeit wäre evolitionär gesehen das Zusammenleben in der Gruppe zumindest mal anders verlaufen und wir Menschen wären auf einem anderen Entwicklungsstand.

Daher hat sich das Gefühl,bzw die Fähigkeit zur Dankbarkeit sehr wohl ganz natürlich bei und für uns Menschen entwickelt, und kann sogar den Egoismus und Neid, der natürlicherweise aus ganz alten archaischen Zeiten stammt übersteuern.

Polemiker, enfant terribles und Rabulisten sowie allzu egomane rechthaberische Individuen wurden damals einfach von der Gruppe ausgetoßen, und deren erhöhte Chance kinderlos zu verenden hat diese Eigenschaften größtenteils ausgemerzt, wenngleich sie auch heute noch immer wieder mal bei Einzelnen auftauchen.

LG

H

 

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