Forum: Gesundheit - Magersucht - kritische Gedanken zu den aktuellen News

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Reinhard, ich finde Deinen Beitrag sehr mutig und bemerkenswert. Leandras Bericht unterstützt Deine Aussage zu hundert Prozent. Es gibt so viele Magersüchtige, die jahrelang therapiert und therapiert werden, und nichts ändert sich. Das ist genau wie mit den Depressiven. Zehn Jahre Therapie und viel Blabla und am Ende doch Selbstmord. Dr. Strunz schlägt vor: Lebensfreude, Freude am Essen und an der Bewegung. Leandra hat uns gezeigt, dass es funktioniert. Ich hoffe, sie gibt ihr Wissen an andere Betroffene weiter. LG, Michaela

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Sandra, keine Krankheitseinsicht? Ja, eben. Das ist was ich meine. Warum soll man diesen Menschen eine Krankheit einreden. Was haben die davon? Wieder die Opferrolle. Das ist doch Mist auf Krankenkassenkosten (und damit unsere Kosten). Die haben nichts. Nur zu wenig Essen. Was die brauchen? Die brauchen Zuwendung, wie wir alle. Die vielleicht ein bisschen mehr, manche ein bisschen viel mehr. Doch dazu sind die Mitmenschen aufgerufen, nicht die Krankenkasse.

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David P. 43 Kommentare Angemeldet am: 25.02.2011

Hallo Sandra, Vielen dank dafűr. Gruß Davie

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Monika W. 458 Kommentare Angemeldet am: 27.04.2006

Ich habe mal einen TV-Bericht über eine Klinik gesehen, in der Magersüchtige behandelt werden. Ihnen wurde das Essen, wogegen sie am meisten Abneigungen hatten, regelrecht aufgezwungen, indem man ihnen erklärte, wie toll gesund das doch alles ist. Mir selbst hat sich dabei der Magen rumgedreht, wenn ich an die Übermengen KH und vor allem die Portion Käsespätzle denke, die man einem Mädchen aufzwang. Schon damals habe ich gedacht - warum müssen die die bloß so quälen? Ich hätte das ganze Essen dort auch nur schwer in mich reinbekommen und schon gar nicht freiwillig. Es war einfach widerlich. Deshalb freut mich zu hören, dass meine Gedanken damals tatsächlich nicht so falsch lagen.

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Um eine Depression zu heilen, braucht man schon mehr als nur Low Carb. Wie wär’s mit einem Aminogramm? Essenzielle Stoffe im Blut messen? Frohmedizin? Gesprächstherapie bringt nachweislich nichts. Oh Gott, das arme Kind, das zum Essen von Käsespätzle gezwungen wurde! So ein Mist auf Kosten der Krankenkasse… Das kann ja nichts werden.

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

@Reinhard... Magersucht unbehandelt führt zum Tod!!! Hast Dich mit dem Thema mal wirklich befaßt. Sie führt zum Tod. Die Patienten sind seelisch krank und ein wenig mehr Aufmerksamkeit reicht bei weitem nicht aus... Traurig, wie gesunde Menschen immer so leichtfertig mit dem Leid anderer umgehen... :( LG Sandra

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hallo Melisa, vielen Dank für Deinen Beitrag. Er trifft nach meinem Verständnis ganz genau den entscheidenden Punkt. Low Carb kann nicht DIE Lösung für Magersucht sein, aber es kann unter Umständen sehr hilfreich sein, um damit klar zukommen. Die Sucht wird dadurch jedoch nicht beseitigt. Der Wunsch nach Selbstzerstörung bei Magersucht ist eine Form in der reaktive Aggression sich ausdrückt - nur eben gegen sich selbst gerichtet. Aber wenn Low Carb zur Stabilisierung des Körpers beiträgt (zwanghaft untergewichtig, aber dabei so gesund wie möglich) dann zählt doch erstmal die Verbesserung. Die Ursache von Magersucht ist aber in einer Fehlernährung zu suchen! LG Karel

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Man hört es aus vielen Diskussionen herausklingen: Man soll das Problem Magersucht ehrfürchtig respektieren, und die nahezu unlösbare Kompliziertheit dieser Krankheit anerkennen. Die Opfer wollen, dass man die Tragik und die tödliche Ernsthaftigkeit ihrer Situation würdigt. Nur schade dass das eben nichts hilft …

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

@Michaela, Gesprächstherapie bringt vielen Menschen schon etwas. Für Magersüchtige ist auch weniger Gesprächs- als Verhaltenstherapie angesagt. Ich habe einige Klienten, die mir erzählen, dass ihnen die Gesprächstherapie geholfen hat. Die meisten allerdings empfanden das Gegenteil. Nur Frohmedizin ist sicherlich nicht ausreichend. Zusätzliche Psychotherapie sollte mit in Betracht gezogen werden. >>>Die Ursache von Magersucht ist in einer Fehlernährung zu suchen<<

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

....Die Ursache von Magersucht ist aber NICHT in einer Fehlernährung zu suchen! - sollte das heißen!!!

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