Forum: Gesundheit - Magnesiummangel beheben mit ... ?

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Hamdi Di 23 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2022

Guten Tag,

 

ich habe seit Ende letzten Jahres nachweislich im Vollblut einen erheblichen Magnesiummangel nachweisen können. Diesen Mangel versuche ich seitdem mit Magnesium sowohl aus NEM als auch aus der Nahrung zu beheben. ich merke allerdings, dass ich nach drei Monaten immer noch keine wirklichen Fortschritte mache. Das einzige ist, dass das Muskelzucken nachlässt. Behoben bekomme ich es nicht ganz. Und ich brauche es nur einen Tag nicht nehmen und es kommt mit geballter Power zurück. Und ich nehme schon täglich über einen Gramm.


Ich habe über die ganze Zeit Magnesiumcitrat aufgenommen, welches überall aufgrund seiner hohen Bioverfügbarkeit gelobt wird. Allerdings glaube ich aktuell nicht mehr daran, dass es den Speicher in den Zellen wirklich auffüllt. Daher frage ich mich, ob ich nicht doch hätte zu dem Oxid oder einem Komplex greifen sollen. Wie sind da die Erfahrungen? Hat es jemand nachweislich im Vollblut hinbekommen, den Mangel auszugleichen? Das muss doch irgendwie möglich sein. Es kann nicht richtig sein, jahrelang überhöhte Dosen zu sich zu nehmen und mit einem Mangel zu leben.

 

Ich habe im Forum alle mir durch die Suche vorgeschlagenen Threads durchgeforstet, aber keine richtige Diskussion zu diesem Thema gefunden.

 

Ich freue mich über eure Kommentare.

 

Viele Grüße

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Eva V. 197 Kommentare Angemeldet am: 17.02.2016

Hallo, 

mein Wert steigt nun endlich.

Magnesium nehme ich seit Anfang Januar kleinen Dosen über den Tag verteilt zu mir. 3x tgl. 2 Kapseln. Ich nehm das von Edubily und eines auf Citrat Basis. Das hatte ich davor auch hochdosiert (1.2 Gramm) genommen - ohne Anstieg des Wertes.  

Füße  sind jetzt meist warm und meine Verspannung im Schulter-/Halsbereich lösen sich langsam.  Wert stieg innerhalb 6 Wochen um 0.6. 

Um den Stresspegel zu senken meditiere ich tgl. 20 - 40 Minuten und abends nochmal 45 - 60 Dehnübungen, welche mir auch beim runterkommen helfen. Das mache ich seit 2,5 Jahren. 

Seit Januar noch Einsatz einer Therapiedecke. Zu Beginn die ersten 6 woch durchgängig nachts. Jetzt nur noch gelegentlich.  

VG, Eva 

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Kommentare Angemeldet am: -

Guten Morgen Hamdi, vor 4 Jahren habe ich noch wenigstens 3 g Magnesium benötigt. Heute sind es, wenn nichts außergewöhnliches passiert, zwischen 800 und 1200 mg. Hier mal eine News zum Thema: https://www.strunz.com/news/magnesium-und-der-durchfall.html

Schau bitte auch noch mal in Deinem anderen Thread " Long Covid..." nach. Dort werde ich Dir noch ein paar andere News verlinken. LG Maria

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Zu Mg-Citrat: Wie viel elemtantares Mg aus Mg-Citrat wurde eingenommen und zu welchen Zeiten vor oder nach einer Mahlzeit? Fett im Darm versieft mit Mg-Citrat, Mengen über 400 mg elementarem Mg aus Mg-Citrat können  bereits schon bei manchen leuten abführend wirken. Mg-Tri-Citrat kann hier einige vorteile haben, wobe es auch hier eine Durchfallgrenze gibt, wenn auch etwas höher als bei Mg-Citrat. Allerdings muss man das individuell probieren.

Bei Mg-Citrat ist optimalerweise kein einziger Tropfen Fett im Darm, dann wird Mg-Citrat am besten aufgenommen, ansonsten reduziert sich das aufgenommene Mg, bei viel Fett kommt nix an. Daher ist die optimale Form die Aufnahme zwischen den Mahlzeiten, allerdings ist dann die Menge wegen Durchfallescheinungen begrenzt. Je nachdem, wie fettreich die vorherige Mahlzeit war, sollte man 2 - 3 h mit der Magnesiumeinnahme warten, ggf. bei dem Verzehr von Wheinnachtsganz bis zu 4 h. Vor einer Mahlzeit eingenommen ist so ca. 1 h bis 90 Minuten eine relativ sicheres Zeitfenster,  ich selbst schaue dass ich mindestes so ein 1/2 h hinbekomme. 

Ich hatte vor vielen Jahren hohe Mengen an Mg-Citat aufgenommen das auch ankam. Es waren 3 g elementares Mg aus Mg-Citrat(*1),  ich nahm es als einmalige Menge mindestens  2-3 h nach der letzten Mahlzeit ein die nicht sehr Fettreich war, nach der Einnahme verbrachte ich die nächsten 2-3 h liegend um der abführenden Wirkung von so hohen Mengen Mg-Citrat zu umgehen, die vor allem im Sitzen oder im Stehen vorkommen. (*1) Es handelte sich demnach um 15 halbe, nicht gehäufte Teelöffel eines losen Mg-Citrat-Pulvers, dass ich günstig aus einer Apotheke besorgt hatte. "3 g elementares Magnesium aus Mg-Citrat zum Auffüllen der Speicher": Dr. Strunz, Frohmedizin. 

Mg, dass an einer Aminosäure gebunden ist ist viel unkomolizierter einzunehmen und hat die höchste Resorptionsquote die unabhängig von der Nahrungsaufnahme un dem Fett ist. (Keine Verseifung wie bei Citrat. Keine abführende Wirkung in höheren mengen wie bei vielen anderen Formen.) Die gängigste Form ist Mg-bi-Glycinat oder Mg-Glycinat. (Manche Hersteller binden Mg gar erfolgreich an eine Aminosäure die in Soja enthalten ist.) 

Mg-Oxid und Mg-Carbonat: Dr. Strunz schreibt in seinem Mineralien-Buch, dass die Aufnahmequoten bei diesen Formen nicht sehr hoch sind, auch besteht bei höheren Mengen eine abführende Wirkung. (Betreffend Mg-Oxid gibt es wegen der Aufnahme einige Gegendarstellungen im Web, da ich selbst niemals Mg-Oxid verwendet habe kann ich nicht viel zu dieser Thematik sagen.)

Darmstatus: Bei entzündlichen Darmprozessen - da gibt es einige - oder einem "Löchrigen-Darm-Syndrom" (Leaky Gut) kommt von den oral - über den Mund - aufgenommenen Mineralien und Spurenelementen (etc.) sehr wenig im System an, wiel die Resorption über den Darm nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert.   

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Bei Mg-Mangel kann es sich durchaus lohnen auch Bor in einer aminosäurengebundenen Form einzunehmen, es kommt zu weniger Ausscheidung von Magnesium und Kalzium. Oder anders ausgedrückt: Bor hält Magnesium und Kalzium im Körper. Bereits 3 mg elementars Bor können hier ggf. schon eine Wirkung erzielen. Es kommt sicher auf die Gesamtbilanz von Bor an, Vegetarier nehmen am meisten Bor auf. (Quelle: Burgerstein) 

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Hamdi Di 23 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2022

Danke vorab für die vielen Antworten. Bevor diese eingetrudelt sind, hab ich mich für ein Komplex jetzt – nach dem Aufbrauchen meiner Citrat Dose – entschieden. Ich werde diesen ausprobieren und dann berichten. Dieser enthält bei zwei Kapseln:

  • Tri-Magnesium Dicitrat 300
  • Magnesiumoxi.            500
  • Magnesiumbisglycinat  200
  • Magnesiumammalat.   200
  • Magnesiumascorbat.   200

Strunz empfiehlt laut der News zusätzlich Calcium aufzunehmen. ich nehme zu dem Magnesium bereits Kalium auf. Ist es schädlich in diese Kombination auch noch zusätzlich Calcium mit reinzunehmen und habt ihr dadurch Vorteile bei der Aufnahme bemerken können?

Ich habe im Hinblick auf Bor bemerkt, dass ich tatsächlich einen Mangel haben könnte. Mein Labotwert im Vollblut beträgt 25,60 µg. Angeblich noch im Rahmen, weil im Fenster von 22-88 µg. Das würde erklären, warum ich, so rote Hände und Füße habe und bei Belastung meine Füße so empfindlich sind. Ich habe so viele neue Elemente kennengelernt und war beschäftigt, diese erstmals zu verstehen, dass Bor dabei unter gegangen ist. Ich möchte mich an dieser Stelle dafür bedanken. Habe gelesen, dass viele Bor mit MSM einnehmen. Kann man MSM auch ohne Werte im Blut festzustellen ohne Risiko einnehmen? Und kann man MSM zeitgleich mit Magnesium + Kalium + Kalzium einnehmen oder besser mit Zink und OPC? Ich nehme nach den Mahlzeiten nämlich immer Zink und OPC zu mir, weil es mir dann nicht auf den Magen schlägt und verteile die über den restlichen Tag Magnesium + Kalium + Kalzium. Und am Abend nehme ich dann beim Zubettgehen B-Komplex, Selen und Q10 mit Chrom.

 

An dieser Stelle nehme ich jeden Ratschlag gerne an und hoffe Fehler vermieden zu haben.

 

Wie gesagt, habe ich einige Mängel zu beheben und daher nehme ich sehr viele NEMs aktuell zu mir. Daher verteile ich die Magnesiumaufnahme, damit dieses sich nicht mit anderen Elementen in die Quere kommt über den Tag verteillt meist in Abstand von 2 Stunden zur letzten Mahlzeit und dann wieder 1-2 Mal bis zur nächsten Mahlzeit. Direkt nach den Mahlzeiten nehme ich Zink und OPC. Sonst bekomme ich das alles nicht an einem Tag untergebracht. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Nach Dr. Strunz schafft es der Darm kaum, wenn Mg und Kalzium zugleich ghegeben werden, es sei denn man nimmt ein Präparate wo beide vorkommen - die gibt es in Verhältnissen von Ca : Mg = 1 : 1 oder auch im optimalen physiologischen Verhöltnis 2 : 1 - , und jeweils an Aminosäuren in chelatierter Form gebunden sind. Diese Präparate sind etwas kostenintensiver als übliche Präparate. Eine kostengünstigere Möglichkeit Ca un Mg chelatiert im Verhätltnis 2:1 einzunehmen sind Produkte die Sango-Meereskoralle enthalten.

Persönlich fühle ich ich am wohlsten wenn ich großzügig zeitlich versetzt einige Kapseln Sango einnehme und sehr viel später - unter Berücksichtigung des Fett- Status im Darm - einige Kapseln Mg-Tri-Citrat. (Sango-Koralle gibt es auch kostengünstig als reines Pulver.)  

Schwer zu sagen, wie viel Mg bei dieser Präparation aufgenommen wird. Erstens ist die Frage, wie viel elementares Mg kommt darin insgesamt vor, zweitens die Frage wie die einzelnen Mg-Formen aufgenommen werden. Das elementare Magnesium von Carbonat wird höchstens zu 60 % aufgenommen, allerdings muss der Darm für diese hohe Resorptionsquote in einem Top-Zustand sein. Dr. Strunz sieht diese 60 % als recht optimistische Angabe, auch bei Magnesiumoxid sieht er eine eingeschränkte tatsächliche Aufnahmequote. Die Summe des elementaren Mg von 300 mg Mg-Citrat, 200 mg Mg-Malat - hier kann der elementare Anteil an Mg nicht hoch sein (!) - und 200 mg Mg-Bisglycinat ist gar nicht so hoch. Außerdem: die einzigste Mg-Form, die nicht ungünstig auf Fettreste im Darm reagiert bei den hier genannten Formen ist das Mg-Bisglycinat.

Allein bei Tri-Mg-Dicitrat - so ein Produkt hatte ich mir zuvor bestellt - enthalten 2250 mg des gesamten Stoffes 360 mg elementares Magnesium !!!!

Wie hoch ist der Anteil an elementarem Mg in 300 mg Mg-Oxid un 200 mg Mg-Carbonat? Die tatsächliche Aufnahmequote ist weitaus geringer als denn der Gehalt an elementarem Mg.

Obgleich die einzelnen Bestandteile der Mg-Formen betreffend ihhres Gehalts an elementarem Mg nicht auswendig kenne, diese Mischung scheint mir nicht optimal und ausreichend um einen Mangel an Mg zu beheben!!! Vor allem im Blickwinkel auf elementar vorliegendes Magnesium in seiner optimalsten Form der Aufnahme. Der Anteil an elementarem Mg aus Mg-Glyinat - oder auch ähnlichen Formen - ist recht gering. 

Noch einmal zu Bor: Das kann eine Möglichkeit sein, alledings lassen sich keine Dokumente finden aus denen Aufnahmeempfehlungen betreffend Messwerterten hervorgehen. Z. b. empfiehlt Dr. Strunz u. a eine menge von 6 mg Bor (an eine aminosäure geunden) wenn es darum geht positiv auf die Knochen einzuwirken. Das ist so schon von vielen Leuten im forum bestätigt wurden, leider liegt mir da entsprechde Buch nicht vor. Somit kann ich zu eventuellen Bor-Messwerten nichts sagen.     

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Wenn sich etwas nicht auffüllt kann es auch an Leaky Gut liegen. Wenn du Blähungen hast, öfters Durchfall und der Stuhlgang auffällig ist, zu oft, zu weich usw. dann würd ich mal eine Dose Glutamin nehmen, meine Bauchproblemchen waren dann nach ein paar Tagen weg. Wenn du die Sachen im Bauch nicht richtig verdauen kannst, dann nützen dir auch die teuren NEMs nichts, weil sie gar nicht im Blut ankommen

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Hamdi Di 23 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2022

Kann man auch Glutamin vorsorglich nehmen, auch wenn man sich nicht sicher ist?

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Kann man machen, muss deswegen zwangsläufig ein mögliches Poblem gelöst sein? Klassischerwiese ist IgG 4 bei Leay Gut - vor allem im Stuhl - deutlich erhöht und man findet stark immunologische Reaktionen. Da man im Trüben fischt kann es sich auch um andere entzündliche Darmerkrankungen handeln, bei allen ist Glutamin angezeigt, ob Glutamin allein die Phänomene beheben kann ist jedoch wiederum eine andere Geschichte. Im individuellen Einzelfall kann es so einfach sein wie zuvor geschildert, anhand mancher Fallbeispiele im Forum ist klar ersichtlich dass es nicht immer so einfach sein muss.

Zu Mg: Entscheidend ist die Menge an elementarem Mg, die ist insgesammt recht niedrig um Mg nennenswert zu erhöhen oder überhaupt den Grundbedarf gut abzudecken.  Vor allem auch angeichts der fraglichen und umstrittenen Aufnahme von Mg-Oxid. Mg-Ascorbat ist eher als vitamin C zu bilanzieren, die Anteile an elementarem Mg sind geringfügig.  

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