Forum: Gesundheit - Mammographie

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Voxi O. 95 Kommentare Angemeldet am: 12.11.2010

So, nun ist es auch bei mir soweit. Nun flattert auch bei mir alle zwei Jahre die Aufforderung zur Mamographie ins Haus. Ich habe meine Zweifel an dieser Vorsorgeuntersuchung und möchte sie eigentlich am liebsten ignorieren. In unserer Familie gibt es zwar Krebsfälle, bisher aber keinen Brustkrebs. Anderseits, befolgt man Strunz und Coy, wähnt man sich in einer trügerischen Sicherheit... Wie geht Ihr damit um?

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Angelika S. 98 Kommentare Angemeldet am: 02.10.2005

Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr zur Mammographie. Woher soll denn der Tumor kommen, wenn ich ihm das Futter (Kohlehydrate) entziehe?

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Martina R. 30 Kommentare Angemeldet am: 15.05.2013

Hallo Vera, ich bekomme das Schreiben auch, schon zum 2. mal und rege mich jedesmal wieder auf! Besonders frech kommt mir dann das 2. Schreiben vor, welches regelmäßig folgt: Sie haben trotz unserer Aufforderung, bisher noch keinen Termin bei uns uns vereinbart, bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.... Keinen interessiert meine Gesundheit und keiner gibt mir gute Ratschläge, wie ich sie erhalten kann, aber deren teure und meiner Meinung nach nutzlose, sowie schädigende Apparatemedizin soll ich unbedingt in Anspruch nehmen! Ich habe versucht meine Daten löschen zu lassen, geht nicht! Jede Gemeinde ist verpflichtet, die Daten an entsprechende Kliniken weiter zu geben! Da ich mich nicht aufregen möchte, stecke ich das Schreiben inzwischen in den Häcksler, selbst wenn ich so eine Untersuchung machen lassen würde.... bestimme immer noch ICH, wo ich Sie machen werde! Viele Grüße Martina

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Ich gehe explizit nicht. Regelmäßiges Abtasten, einmal im Jahr auch durch die Frauenärztin muss einfach reichen. Und das ist für mich keine "trügerische Sicherheit".

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Es gab 2008 in Norwegen eine Studie mit fast 120.000 Frauen im Alter von 50-65. Verglichen wurde die Häufigkeit des Auftretens von Brustkrebs bei Frauen, die regelmäßig zur Mammographie gingen mit denen, die diese Untersuchung nicht machen ließen. Das Ergebnis war, dass Frauen, die regelmäßig die Mammographie machen ließen zu 22% häufiger Brustkrebs bekamen. Das Studienergebnis wurde dadurch abgesichert, dass sowohl die Mammographiegruppe als auch die Kontrollgruppe am Ende des Untersuchungszeitraums von 6 Jahren ein Screening bekamen. Das Ergebnis wurde mit Spontanheilung in der Nicht-Mammographie-Gruppe begründet. Arch Intern Med. 2008; 168 (21): 2311-2316 Vielleicht irre ich mich, aber ich sehe das etwas anders. Mammographie bedeutet, dass meine Brust zwischen zwei Platten gequetscht und einer Röntgenstrahlung ausgesetzt wird. Aufgrund der obigen Datenlage fehlt mir jeglicher Beweis, dass das Verfahren unschädlich ist. Es gibt ja noch andere Methoden, wie z.B. Abtasten, Sonographie, Kernspin, Messen von Tumormarkern im Blut. LG, Michaela

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Silvia B. 135 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2011

Hallo Vera, auch ich habe gerade solch einen Brief bekommen und weggeworfen. Das habe ich so entschieden, weil ich viel jogge und sehr wenige KH zu mir nehme. Da vertraue ich Strunz uns Coy. LG von Silvia

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Maritta R. 356 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Meine Gynäkologin, fast so alt wie ich, hat mich vor vier Jahren in der Vorsorgeuntersuchen haarklein beraten, wieviele 1000 Frauen zehn Jahre lang regelmäßig eine sinnlose Strahlenbelastung mit welchen Folgen bei einer Vermutung oder Fehldiagnose in Kauf nehmen müssen, damit bei einer oder zwei von 1000 der Brustkrebs rechtzeitig erkannt werden kann. Es erschien mir einfach nur lächerlich, mich dafür zu entscheiden. Der Begriff Vorsorge ist definitiv falsch u zur Früherkennung taugt die Mammo auch nicht. Ich hab 4 Briefe weggeworfen und kriege jetzt keine mehr. Meine Familie (Eltern) waren empört, da sie Brustkrebsfälle kennen u wirklich glauben, dass denen das durch Mammo erspart geblieben wäre. Ich hab das einmal mitgemacht, als bei mir vor 14 Jahren ein Knoten gefunden wurde, der nach OP als nicht bösartig befundet wurde. Und die Mammo war dermaßen unangenehm und hat null komma nix zur Diagnose neben dem Tastbefund beigetragen - ich lehne das total ab. Der Doc hat dazu genug geschrieben, wie man sich schützen kann. Und wenn das alles nicht greift, die Mammografie rettet einen dann auch nicht. Sture Grüße Maritta

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Voxi O. 95 Kommentare Angemeldet am: 12.11.2010

Hallo Ihr lieben MitStreiterinnen! Da scheint sehr viel Emotion im Spiel zu sein. Nicht zu unrecht: auch ich fühle mich manipuliert und in die Ecke gedrängt. Das scheint das Los derer zu sein, die das Hirn einschalten, bevor sie loslaufen. Herzlichen Dank für Eure Antworten, es bestätigt mir mein Gefühl. Es spricht zu viel dagegen, vor allem, wenn es Alternativen gibt. Es tut aber gut zu wissen, dass man nicht die Einzige ist, die gegen den Strom schwimmt. Was ich mit "trügerischer Sicherheit" meine: ich denke, es wäre leichtsinnig zu glauben, dass man Krebs völlig ausschliessen kann, "nur" weil man sich KH-ärmer ernährt, täglich Sport treibt und NEMs zu sich nimmt. Ich weiss, dass man das Risiko so reduziert, ein Restrisiko bleibt aber immer. Oder anders gefragt: wer von Euch meditiert täglich? Meine Erfahrung in meinem Freundeskreis ist nämlich, dass bisher diejenigen Krebs gekriegt haben, die schlank sind und/oder Sport treiben. Ich beziehe mich mit meinen Gedanken auf Low-Carb, NEMs und 30 km Laufen pro Woche und nicht auf No-Carb, Wildkräuter-Smoothies und Streichelzoo-Steaks. Also eine zeitliche, finanzielle und gesellschaftsfähigere Form von Strunz und Coy. (Dabei unterscheide ich mich immer noch gewaltig von meinem Umfeld.) Mit meinem Vergleich will ich niemanden beleidigen, ich habe allergrössten Respekt vor Konsequenz. Es ist für mich aber nicht durchführbar, resp. frage ich mich, ob die Extremform von Strunz und Coy, die für mich mit Sicherheit einen gesellschaftlichen Verzicht nach sich ziehen würde, tatsächlich dieses Restrisiko tilgt? In dem Sinne, jetzt gehe ich erst mal Laufen. Ich fürchte, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen *lach*. Euch weiterhin gutes Schaffen! Liebe Grüsse, Vera

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Saskia 93 Kommentare Angemeldet am: 08.04.2010

Auf der Homepage von Tavarlin gibt es einen Link, wo man sich die Pressemitteilung der UNI Tübingen ansehen kann. Es geht um den von Dr. Coy entwickelten Bluttest, der gerade in einer Studie klinisch überprüft wurde. Es konnte frühzeitig u. a. Brustkrebs nachgewiesen werden anhand einer kleinen Blutprobe. Einer der Autoren der Studie hofft auf die Etablierung des Tests in der klinischen Routine in den nächsten 6 Monaten. Na, da hoffen wir doch alle mit :-) !!! Bis dahin vielleicht mal die Erklärung ausdrucken und dem Gyn vor die Nase legen.

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Voxi O. 95 Kommentare Angemeldet am: 12.11.2010

Danke Saskia!

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