Forum: Gesundheit - Mit Drohpolitik zu Frohmdizin?

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Marcel S. 15 Kommentare Angemeldet am: 15.07.2003

Hallo, manchmal muss man die Leute vielleicht auch zu ihrem Glück einfach zwingen. Am Besten geht das natürlich übers Geld. Die KV-Beiträge für Übergewichtige zu erhöhen ist aber nicht unbedingt die richtige Lösung. Ich denke der bürokratische Aufwand für solch eine Aktion wäre schon recht aufwendig. Mich hat allerdings immer schon gewundert warum z.B. Süßigkeiten so billig sind. Warum kann man hier nicht den Preis, bzw. die Steuer auf solche Produkte, drastisch erhöhen? Von mir aus kann eine Tüte Gummibärchen ruhig 3-4 Euro kosten. Oder mehr. Weil man ganz einfach dann beim Einkauf viel eher darüber nachdenkt ob der Erwerb einer Süßigkeit überhaupt notwendig ist. Nur über drastisch erhöhte Preise kann man die Menschen erreichen. Leider ist hier die Regierung nicht konsequent genug und tut sich ja schon schwer mit der Einführung einer besseren Kennzeichnung (Ampel) auf Lebensmitteln. Anderes Beispiel sind die Preise bei Zigaretten. Hier sollten die Steuern einfach so weit erhöht werden bis eine Schachtel mindestens 10 Euro kostet. Sie wird somit zum Luxus, genau wie es die Süßigkeiten ebenfalls sein sollten. Das Hauptproblem ist für mich das in der Politik der Mensch und seine Gesundheit überhaupt nicht im Mittelpunkt steht. Hier stehen die Interessen einiger weniger immer im Vordergrund. Als Beispiel sei hier die Pharmaindustrie genannt. Fazit: Lebensmittel viel deutlicher kennzeichnen ob ihrem Gehalt an Zucker/Kohlenhydraten, und zusätzlich die Preise rauf bei ungesunden Lebensmitteln. Viele Grüße, Marcel

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Markus B. 247 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2010

Frohmedizin verstehe ich anders, wie z.b. jährliche dr. strunz blutchecks von der kasse bezahlt. es darf kein zwang sein, bzw. bestrafung von "anderslebenden". die persönliche freiheit soll erhalten bleiben. Das lügengerüst der politiker, lobbyisten etc. soll aber aufgebrochen werden. nun aber, das wird nie gelingen, die tendenzen sind in eine ganz andere richtung und die lässt sich nicht stoppen, solange die menschheit geld- und machtgeil ist. dh. es wird sich nie bessern. also freut euch, dass wir die frohmedizin kennen.

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

Klar Doris, gutes Zureden bringt nichts. Aber übers Geld kriegt man sie doch alle...

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

Am besten die Krankenkassen ganz abschaffen, jeder bezahlt für sich alleine. Was denkt Ihr denn, wie auf einmal alle gesund leben würden, schließlich gehts ja dann direkt ums eigene Geld...

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2010

...also irgedwie müßte sich das Gesundheitsbewußtsein des Versicherten auch im Beitrag widerspiegeln; gnau wie bei der KFZ-BVersicherung, wo es auch "Schadensfreiheitsrabatte" und "Typenklassen" gibt; weshalb sollen Leute mit normalem Gewicht genausoviel Beiträge zahlen wie leute mit 30% Übergewicht?--was nachweislich zzu höheren Krankheitskosten führt? Es geht hier ja nicht um 5 Kg zu viel, sondern um 20 Kilo.... In der Medienwelt schwirrte letzte Woche ein Bericht vom schwersten Mann der Welt in England, der 18 Pfleger benötigt um seinen Tag zu meistern; --zahlt alles die Krankenkasse.... Na Leute, da muß man sich an Kopf fassen; den würde ich mal auf 2000 Kcal. täglich setzen, bis er einigermaßen normalgewichtig ist....--und dann den Begriff "Bewegung" erklären... Verhungert ist bei 2000Kcal noch niemand... , oder?? Aber so sichert man sich eben keine Wählerstimmen Kopfschüttelnde Grüße Manfred

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Wolfgang B. 791 Kommentare Angemeldet am: 09.12.2008

Manfred, ich habe so etwas gewählt. Ich habe eine Selbstbeteiligung von 1100 Euro und erhälte dafür 600 Euro Prämie oder entsprechend weniger, wenn ich keine oder kaum Prämien fremde Leistungen in Anspruch nehme. Seit drei Jahren bekomme ich im Dezember des Jahres 600 Euro. Für das letzte Jahr wird es weniger geben, weil ich einmal kurz beim Zahnarzt war. Abgesehen von meiner Behinderung geht es mir blendend. Die 600 Euro gehen voll in mein gesundes Gehlaufen ein. Alles Gute,

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Manfred S. 48 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2008

Hallo Martin, deine Idee klingt verlockend. Jedoch bin ich der Meinung, dass dies kräftig daneben gehen würde. Denn dazu muss man mal wissen und begreifen was gesunde Ernährung überhaupt ist. Das wissen doch die wenigsten. Und auf die Ärzte brauchst nicht zu hoffen. Da heißt es blos, futtern sie KH und wenig EW. Also bevor nicht allgemein bekannt ist wie man sich korrekt ernährt, schaut es schlecht aus. Und wenn allgemein bekannt ist wie man sich korrekt ernährt, sanieren sich die Krankenkassen von selbst. Gruß Manfred

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Maritta R. 356 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Martin, die Krankenkassen ganz abzuschaffen finde ich trotz allem Missbehagen für das gegenwärtige System auch nicht gut. Wie Doris sagt, wenn es einen trotz allem Gesundheitsbewusstsein doch trifft, ist man froh... Meine Ideen gingen eher so eine gesetzlich gesicherte und solidarisch finanzierte Notfallmedizin - aber wo fängt die an und wo setzt die ursächliche Eigenverantwortung an? Dass ich bei einem geringeren gesetzlichen Beitrag die Möglichkeit hätte, durch selbstgewählte Zusatzversicherungen meine Behandlungsmöglichkeiten selbst zu wählen, wäre toll. Aber was ist dann mit den ganzen Arbeitslosen und Geringverdienern, die Familien mit Kindern? Die KK haben ja schon Bonussysteme. Wenn man bestimmte Kurse (Yoga oder so was) belegt, bekommt man Zuschüsse oder auf Sammelhefte dann Rückerstattungen. Was mich dabei stört, ist, dass mir erstens die Studios vorgeschrieben werden und ich dann irgendwo hin muss, wo ich zu festgelegten Zeiten einen Sport machen muss. Dass ich zu Hause jeden Tag meine Laufschuhe schnüre, kann ich leider vor der KK nicht nachweisen. Das geht nur über geringen Krankenstand und der gilt bei meiner nichts. Wolfgang, das mit der Selbstbeteiligung habe ich noch nie wahrgenommen, dass es sowas gibt. Private KV, oder? Gefällt mir irgendwie. Eins denke ich jedenfalls, dass in Deutschland gegen die träge Masse und gegen die lieben Gewohnheiten der Deutschen diesbezüglich nur drastische Maßnahmen... zu einer wirklichen Veränderung führen würden. Aber wer weiß? 2012 soll ja das Jahr sein, wo der Maya-Kalender endet. Ich denke dabei nicht an "Weltuntergang", aber an Veränderungen, andere höhere Bewusstseinsebenen, Aufwachen.... Liebe Grüße Maritta

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Manfred A. 861 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2010

Hallo Doris; vielleicht liest du meinen Beitrag einfach nochmals durch; es geht nicht um schwere Krankheiten; es geht darum , die Menchen, die für ihre Gesundheitwas tun zu belohnen und einen Anreiz für die "Schluries" zu schaffen, auch bissl was zu tun....für ihre Gesundheit... . Siehe Bouns-System beim Zahnersatz oder ---was Wolfgang beschireben hat, Beitragsrückzahlungen... Selbstverständlich zahlt die Solidargemeinschaft bei Unfällen und Krankheiten, aber muß jie auch dem mutwillig Übergewichtigen InsichreinStopfer alles hintenreinschieben, oder dem Bungeespringer die Gehrinerschütterung, wenn`s Seil zu lang war??? Ich denke nicht!! wegen 20% Übergewicht wird keiner was sagen; aber bei 30%, 40% oder 40% sollte der Betreffende auch mehr zuzahlen müssen..ganz einfach.... . Soderle.... ManfredA

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Bernd B. 224 Kommentare Angemeldet am: 25.06.2011

Hallo Jörg, vielleicht ist es ja so, dass nicht wenige sich insgeheim freuen, mit ihren kleinen Wehwehchen oder auch schwereren Erkrankungen Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu können? Ist vllt ne etwas heftige Theorie aber..... also ich meine, an Ratschlägen wie man gesund leben kann, mangelt es ja nun beileibe nicht. Also kann es daran nicht liegen..... woran aber dann? Verstehst....

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