Forum: Gesundheit - NEM bei MS
Hallo Joachim, recherchiert mal im Netz nach Coimbra Protokoll. Der Dr.Coimbra hat eine Möglichkeit entwickelt, mit einer VitaminD Hocjdosistherapie, die MS in die Remission zu schicken. Ich habe dir einen Link angehängt zu Thema, aber du findest noch jede Menge im Netz.
Diese Therapie wirkt auch bei anderen Autoimmunkrankheiten.
Hallo Joachim,
herzlich willkommen im Forum und es tut mir sehr leid, dass Deine Partnerin unter der MS leiden muss! Bei Schwangerschaften bessern sich die Beschwerden häufig, weil das Immunsystem das ungeborene Kind nicht angreifen darf. Danach können sich die Beschwerden wieder intensivieren. Im Buch "Mitochondrientherapie" (Dr. Kuklinski) kannst Du wertvolle Hinweise für eine gute "Basistherapie" finden (einschließlich NEM). Vitamin A/D/K2 spielt dabei eine zentrale Rolle und sollte wie viele andere Mikronährstoffe unbedingt aufgefüllt werden (Vitamin D je nach Verträglichkeit bis zum oberen Grenzwert: Modulation des Immunsystems): Laborwerte siehe auch https://drstrunz.de/dateien/pdfs/202407_Bluttuning.pdf. Vitamin B12 sollte auch bis zum oberen Grenzwert aufgefüllt werden (u.a. Schutz der Myelinscheiden) und die Erhaltungsdosis sollte dauerhaft eingenommen werden.
Die weitere Behandlung hängt u.a. von den Ursachen ab. So ist z.B. Leaky Gut (z.B. Zonulin im Blut/Darm testen lassen) relativ häufig und hier wären z.B. täglich 5 - 10 g Glutamin sowie hochdosiertes DHA/EPA (Omega3 Index möglichst 8 - 11 Prozent) zu empfehlen: https://www.strunz.com/news/ihr-darm-aus-krank-mach-gesund.html . Einige Erreger können auch MS verursachen bzw. begünstigen (z.B. Borrellien und/oder Co-Infektionen, Herpes Viren). Ein niedriger Eisenwert im Blut könnte ein erster Hinweis auf eine evtl. chronische Infektion mit Bakterien/Parasiten sein (Immunsystem stärken etc.). Schadstoffe begünstigen Infektionen (z.B. Schwermetalle etc.) und sollten von einem erfahrenen Arzt ausgeleitet werden (z.B. Kiefersanierung + Apherese). Viele MS Patienten wurden bereits von Herpes Viren befallen: z.B. täglich > 1 g Vitamin C, hochdosiertes Zink (je nach Laborwert), täglich 2 - 3 g Lysin etc. Viel Erfolg!
Roger
So, nachdem ich bisher nur stiller Mitleser war und interessiert jede Menge aufgesaugt habe, melde ich mich nun mal selbst zu Wort.
Meine Lebensgefährtin (Mitte 40) hat seit 2008 eine diagnostizierte sekundär chronisch progrediente MS mit 2 Schüben zu Beginn, dann lange ohne merkliche Verschlechterung (trotz 3 danach geborener Kinder). Seit ca. 2 Jahren treten aber merkliche Verschlechterungen auf. Verschlechterung des Gangbildes und Stolpern ab einer Strecke von weniger als 1 km, Fußheberschwäche, vermehrtes Auftreten des Uhthoff-Phänomens, Fatigue, vermehrter Harndrang und Inkontinenz, zuletzt noch Trigeminusneuralgie welche glücklicherweise aber nach einigen Wochen wieder weg ging.
Ich selbst (Mitte 50) bin eigentlich ziemlich gesund, lediglich mein Kardiologe wollte vor etwas mehr als 2 Jahren nach einer Routineuntersuchung (gesehene Plaques in der Halsschlagader) meinen Cholesterinwert (ca. 240, davon 55 HDL) mit Hilfe von Pharmaprodukten drastisch senken. Dies habe ich aber abgelehnt und angefangen, mich über „Alternativen“ einzulesen. In dieser Zeit bin ich glücklicherweise auf die Bücher von Dr.Strunz gestoßen und habe mir schon zahlreiche davon zu Gemüte geführt. Dies führte zuerst bei mir, aber glücklicherweise inzwischen auch bei meiner Lebensgefährtin zu einer Essensumstellung (Kohlenhydrate reduziert), Umstellung des Einkaufsverhaltens (vermehrt BIO), bewusst herbeigeführter Gewichtsreduktion (mit Hilfe von Eiweiß). Und ich selbst laufe auch nun wieder regelmäßig. Bei meiner Partnerin ist das leider nicht möglich, hier beschränkt es sich auf kurze Spaziergänge. Seit einigen Monaten ergänzen wir auch OMEGA 3
Nun aber zurück zu meinen Fragen bezüglich der Gesundheit meiner Partnerin. Da wir seit ungefähr einem Jahr mit einem deutschen Produkt unsere Vitamin- und Mikronährstoffzufuhr meines Erachtens ausreichend ergänzen, war ich einigermaßen überrascht, als sie zu Beginn einer Rehamaßnahme im letzten Oktober, einen angeblichen B12 Mangel diagnostiziert bekommen hat. Da ich auf die Ärzte und deren Behandlungsmethoden aber nicht mehr so viel gebe, mache ich mir selbst Gedanken, woran das liegen könnte und vor allem was man dagegen tun kann.
Inzwischen konnte ich meine Partnerin davon überzeugen, mal den Immunsystem Schnelltest zu machen. Ihre bisher behandelnden Ärzte haben so etwas wie Aminosäuren, Eiweißspiegel oder Vitamin und Mineralstoffgehalte „noch nie gemessen“. Die Ergebnisse zeigten bei den beiden Vitaminen A und D noch einigermaßen gute (knapp unter dem oberen Normbereich) Werte, und das Zink war sogar noch im oberen Normbereich. Der Rest, und vor allem die ausgewiesenen Aminosäuren aber fast durchweg "im Keller".
Wäre die nach dem Test übermittelte Ergänzungsempfehlung in dem Falle einer vorliegenden MS überhaupt ratsam oder muss die dann noch mit den anderen „Ärzten“ besprochen werden? Gerade auch im Hinblick auf die regelmäßig eingenommenen MS Medikamente.
Leider hat meine Partnerin noch nicht so große Hoffnung in ihrem Falle die Selbstheilungskräfte des Körpers für sich gewinnbringend anstoßen zu können und noch keine ausgeprägte Zuversicht. Ich arbeite aber fast täglich daran