Forum: Gesundheit - News: Fett

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B. S. 274 Kommentare Angemeldet am: 30.03.2009

Chris, ich hab Deine Beiträge gelesen auf tumbl. Die sind super! Ich habe Dir dort auch eine Frage gestellt und hoffe, dass Du Zeit findest zu antworten. Dein Blog ist super! LG Bettina

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René S. 134 Kommentare Angemeldet am: 30.09.2008

Oh je... Humor ist hier aber auch ein ganz zartes Pflänzchen... ;-) War sicher nicht "unsachlich" gemeint. Der erste Kommentar war wirklich nur "erstaunt" gemeint, weil ich das eben noch nicht wusste. Mich wundert, dass das sonst niemand aufgegriffen hat, oder hab ich die letzten Wochen nicht aufgepasst und es wissen alle längst? Der zweite Kommentar sollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich keine Ahnung habe, worum es im zitierten Satz geht. Ich bin deshalb ein Bewunderer vom Doc (er wird hier intern so genannt, sorry, auch das war nicht unsachlich gemeint), weil er so gut vereinfachen kann und auch Laien wie mir schwierige Zusammenhänge einleuchtend erklären kann. Du hast sicherlich ein umfassendes Fachwissen, dessen Richtigkeit ich nicht anzweifeln will und auch nicht beurteilen kann. Nur verstehen tu' ich nix. Macht aber auch nichts, ich bin entspannt ;-) Liebe Grüße!

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Chris, Danke! Das mit der Kokosnuss war nur ein Beispiel und betrifft mich nicht. Ich esse am liebsten ein blutiges Steak. :-) Und jede Menge buntes Gemüse dazu. Vielleicht auch ein paar Nüsse oder ein Stückchen Käse. Eiweißcreme zum Nachtisch. Das schmeckt mir einfach, und da fühle ich mich leistungsfähig. Was isst Du denn so zur Zeit den Tag über? LG, Michaela

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Jochen B. 14 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2010

Hallo Chris M., unter Berücksichtigung der Überschrift ("The relationship between carbohydrate intake and glucose tolerance in pregnant women") dürfte die korrekte Übersetzung von Takizawa wohl eher folgendermaßen lauten: Eine einzige Low-Carb-Mahlzeit am Vorabend reicht MÖGLICHERWEISE aus, um bei SCHWANGEREN bei einem oralen Glukose-Toleranztest eine Fehldiagnose zu provozieren. Außer dass der OGTT unzuverlässig ist, beweist das gar nichts ...

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Den Hinweis von Chris mit der Insulinresistenz habe ich so verstanden: Der Körper passt sich bei No Carb und hohem Fettkonsum an, und verwendet dann eben auch Fett als Hauptenergiequelle, da die KH nur noch für die Zielgewebe verwendet werden, die unbedingt darauf angewiesen sind. Das ist logisch, oder? Und wenn ich dann plötzlich ganz viele KH esse, dann kann der Körper sich nicht ganz schnell wieder umstellen, sondern kämpft erst mal mit der unerwarteten Zuckermenge. Die Glucosetoleranz ist dann schlechter als vorher, wo man evtl. regelmäßig viele KH gegessen hat. Das heißt, wenn man sehr wenig KH isst, dann ist es für den Körper eine große Erleichterung, wenn man auch weitgehend dabei bleibt, und sich nicht plötzlich viele KH reinhaut, weil der Körper das dann nicht mehr verträgt. Chris, habe ich das jetzt richtig interpretiert? LG, Michaela

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Was ist dann aber mit dem viel gepriesenen Refeed Day, der ja essentiell wegen der Schilddrüsenhormone sein soll? (Tim Ferriss - 4h-Körper). Genau das ist nämlich mein Problem - trotz Hormonbeigabe T4 nehme ich nix ab bei KH armer Ernährung und lese immer wieder, dass das bezüglich einer Unterfunktion eher kontraproduktiv ist. Ich weiß bald gar nicht mehr, wie ich nun essen soll, damit ich abnehme, die Schilddrüse aber weiter ihren Dienst versieht.

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Rowena, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann nimmt Ferris an seinem Cheat-Day Metformin. Also mir persönlich tut ein Schlampertag nicht gut. Ich habe subjektiv den Eindruck, dass ich die vielen KH tatsächlich schlechter vertrage als früher. Wodurch ist es belegt, dass KH gut für die Schilddrüse wären? Mir leuchtet es eher ein, was Chris schreibt, und auch persönlich an sich erfahren hat, nämlich dass der Körper notwendige Anpassungen vornimmt. Natürlich esse ich auch mal KH, aber so reinhauen wie Ferris mit 25 Muffins, das finde ich gruselig. Da habe ich instinktiv kein Vertrauen zu. LG, Michaela

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Rowena, woher stammt die Information, dass eine KH-arme Ernährung bei Unterfunktion kontraproduktiv sein soll? Ich kenne es aus dem Hashiforum eher so, dass viele in UF ein Problem mit KH haben und daher mit Low carb besser zurecht kommen. Dabei ist ein Mechnismus zu beachten: Sobald du hungerst, v.a. wenn du massiv hungerst, fährt der Körper den Stoffwechsel herunter. Dies geschieht mittels des aktiven Schilddrüsenhormons T3, das dann weniger stark gebildet wird, bzw es wird dann verstärkt das stoffwechselinaktive rT3 gebildet. Dies geschieht auch bei einer gesunden SD und diente dem Überleben dadurch, dass Energie gespart wurde. Du schreibst, du nimmst nur T4. Falls deine SD durch partielle Zerstörung nicht in der Lage ist, ihren Anteil an T3 zu bilden, hast du eh schon ein Problem, da der Körper auf das angewiesen ist, was in der Peripherie durch Umwandlung gebildet wird. Die dt. Schulmedizin geht davon aus, dass das reicht. Tut es aber vielfach nicht. Du kannst versuchen die Bildung durch Selen und v.a auch durch Sport anzukurbeln. Damit steigt dann aber auch der Bedarf an T3. Und ohne T3 funktioniert der Stoffwechsel eben nicht richtig. Ist die SD zerstört, hilft dann vielfach nur die externe Gabe von T3. In deinem Falle ist es auf jeden Fall nötig, dass du deine T3-Wert, v.a. auch mal nach Sport kennst. Nur wenn der ausreichend hoch ist, kannst du abnehmen. Ein weiterer Faktor, der mit niedrigem T3 im Zusammenhang steht, sind die Sexual- und Stresshormone. In UF sind die Sexualhormone vielfach auch aus dem Gleichgewicht, evtl in Richtung Östrogen, was dann auch Wasser binden würde. In einer leichten UF erhöht der Körper erst mal die Stresshormone Cortisol und Adrenalin. Cortisol kann dann wiederum die Umwandlung T4->T3 hemmen und bindet Wasser im Körper.Kennt man ja von Cortisontherapie. Chris hat dazu (T3) gute Beiträge in seinem Blog. Ein wirklich interessanter Blog. Danke Dir dafür!! Gruß Monika

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2013

Die Diskussion leidet meines Erachtens an Verzettelung, und der Verweis auf isolierte Funktionsmechanismen nützt wenig. 1) Mit mahnenden Aussagen wie „nicht übertreiben“ und Warnungen vor Extremen wäre ich vorsichtig. Solche Maximen entspringen dem kollektiven Denken, mit allen Konsequenzen. 2) Differenzierung pathologische vs. physiologische Insulinresistenz: Eben. Aber was folgt daraus? 3) Man kann den Eindruck gewinnen, als ginge es nicht ohne KH. Das steht im Gegensatz zur No-Carb-Beweislage und unterläuft auch die grundsätzliche Aussage von Dr. Strunz, Kohlenhydrate seien nicht essenziell. 4) Im Speziellen würde ich 2 Bedingungen unterscheiden: a) Tumorpatienten scheinen mir gut beraten zu sein, No-Carb zu praktizieren (naturbedingt impliziert dies einen Minimalanteil an KH, etwa über Gemüse). Bleiben also Eiweiß und Fett als Primärsubstrate, möglichst im richtigen Verhältnis. b) Leistungssportler und andere Hochleister: Prinzipiell dürfte es empfehlenswert sein, möglichst stark auf Fettverbrennung zu setzen (in der Läuferszene allerdings die absolute Ausnahme). Gleichzeitig ist eine gute Eiweißversorgung essenziell. Dies wirft in der Praxis 2 Probleme auf: i) Art der Zufuhr (wann Eiweiß bzw. Eiweiß pur?); ii) Notwendigkeit von Kohlenhydraten, um die Muskulatur gut zu versorgen und – als weiteren, optionalen Effekt – die Versorgung des Gehirns mit Tryptophan sicherzustellen (via Ausschaltung der Konkurrenz der übrigen Aminosäuren). Mir scheint, dass das Thema der physiologischen Insulinresistenz hier seinen Ort hat. Angenommen, man trainiert täglich intensiv unter No- oder Low-Carb-Bedingungen, so dass Kohlenhydrate höchstens zu einem Viertel der allein für den Ausdauersport benötigten Leistungsreserven aufkommen: Was ist zu beachten, damit die Muskulatur gut versorgt wird? Wieviel KH zu welchem Zeitpunkt? Wie funktioniert das zielgerichtete Auffüllen der Glykogenspeicher etwa vor Wettkämpfen, speziell unter dem Gesichtspunkt einer etwaigen physiologischen Insulinresistenz? Gibt es Blockademechanismen? Gibt es Ersatzmechanismen im Rahmen der Glykoneogenese? Relativ gut bekannt ist der Prozess der Verwertung von Kohlenhydraten im anaeroben Bereich. Nur: Diese Ressourcen müssen auch verfügbar sein. Ich neige zu der Ansicht, dass Kohlenhydrate überhaupt nur für ambitionierte Ausdauerathleten von Bedeutung sind, für Menschen also, die aus irgendeinem Grund das Letzte (vielleicht Beste) aus sich herausholen möchten. Was sollten sie dem Normalbürger nützen, der in der Regel ja nur den Existenzkampf gegen die Zivilisationskrankheiten führt?

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Hallo Michaela und Monika, vielen dank für Euren interessanten Input. @Michaela Ich halte das ja auch nicht mit diesem Fress-Tag, wenn ich viele KHs esse geht’s mir nicht gut – ich habe dann das Gefühl, dass mein Körper extrem kämpft, weil ich irgendwie subjektiv wahrnehme, das meine Blutgefäße „klopfen“, vor allem in der Bauchgegend. Sehr unangenehm. Ist sicher auch das Herzklopfen, was oft damit einher geht. @Monika Einen Bericht darüber habe ich aus den SD-Forum. Für mich klang das logisch - da ich mit KH niedriger Ernährung eben einfach nix abnehme. Trotzdem widerspricht dem wiederum die Tatsache, dass beim Hungern die Schilddrüse weniger Hormone produziert und ich das aber mit der Einnahme von SD Hormonen umgehen kann. Dadurch müsste ich doch noch schneller abnehmen als jemand ohne Medikamente. Ich habe mal gehört, dass Models früher mit L-Thyroxin genau diesen Effekt unterdrückten, da sie ja ständig hungerten. Wenn ich sehr kh-arm esse, funktioniert auch alles andere: Kein Zuckerappetit und mein Blutzuckerspiegel bleibt so niedrig, dass ich wirklich nur 3 Mahlzeiten benötige. Ich habe das mal 4 Wochen sehr konsequent durchgezogen (ketogen, aber noch verhalten Fett – nicht ein Kilo verschwand bei 1,74 und 85 kg Gewicht. Meine Schilddrüse ist sehr klein, da ich aber keine Antikörper habe, hat keiner der Ärzte Hashimoto diagnostiziert. Dass mein T3 zu niedrig ist, hatte ich mir selber schon anhand der Werte errechnet. Aber das interessiert die Ärzte einfach nicht – ich strebte bereits ein Kombipräparat an. Meine Heilpraktikerin hat bei der Messung der Sexualhormone auch die SD Werte mit ausgewertet und mir das zu niedrige T3 (T3/T4 - 30/60) ebenfalls bestätigt und mir T3 Globuli verschrieben. Keine Ahnung, ob die helfen können. Ich wüsste nicht, wie ich den T3 nach Sport ermitteln soll. Die Ärzte spielen ja nie mit und man bekommt kaum Untersuchungstermine – ich habe jetzt schon 4 Wochen Wartezeit hier. Beim letzten Termin hatte ich alle bisher ermittelten Werte in Excel gepackt, der Arzt wollte nicht mal draufschauen. Dann habe ich ihn gefragt: Was halten Sie von Schweinehormonen? Seine Antwort: Bleiben Sie lieber bei den menschlichen…..Einfach nur furchtbar. Und das in einer angeblich renommierten Nuklearmedizin-Praxis in Frankfurt am Main. Seit 4 Wochen benutze ich zusätzlich bioidentische Hormoncremes – auch mein Östrogen war zu niedrig – eigentlich alle Hormone. (Bis auf Testosteron – nach gewissen Arztterminen könnte ich aber auch durch die Decke gehen…. Ich werde mir den Blog von Chris jetzt endlich mal anschauen, der Link schwirrt schon seit Tagen in meinem Emailpostfach herum. Mein Eiweiß Spiegel ist sehr gut, dass habe ich schriftlich vom Doc. Vielleicht sollte ich einfach noch mehr Fett reduzieren – Eure Ausführungen hierzu waren sehr interessant – ketogene Ernährung funktioniert jedenfalls nicht bei mir, um Gewicht abzubauen.

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