Hallo,

eben bekam ich nach dem Gesundheitscheck beim Hausarzt neue Blutwerte, wobei mich der Glucosewert überraschte. 
Ich hatte gesehen, dass Andrea im Thema Erste Hilfe Covid Ratgeber von Robert ein ähnliches Problem hat, wollte da aber nicht reingrätschen, da sich die Diskussion da ja dort auf Covid bezog. Covid hatte ich nicht. Aber der Zusammenhang mit Low Carb bzw. sogar Keto und eine daraus resultierende physiologische Insulinresistenz könnte bei mir da sein. Deshalb wage ich jetzt, eine Diskussion direkt zum Thema physiologische Insulinresistenz aufzumachen.

Ich hatte mich ja ca. 5-6 Monate ketogen ernährt (tatsächlich in Ketose - 100fach mit Atemtestgerät gemessen und durch Bluttest bei der Ärztin bestätigt). Danach Umstieg auf Low Carb. Und jetzt kommt mein Blutzuckerwert daher: nüchtern 109mg/dl. Der letzte Wert ist vom Dezember letzten Jahres und lag bei 93mg/ dl. Alles vorher unter 90.

Ich könnte mir ja vorstellen, dass Keto erstmal eine Insulinresistenz erzeugt. Aber müßte die nach einem halben Jahr, in dem man wieder etwas mehr KH zu sich nimmt, nicht wieder verschwinden? Ich esse wenig Obst, allerdings Gemüse zu jeder Mahlzeit. Zum Frühstück schon Chicoree, Gurke, Rettichscheiben, und meist Eier dazu. Der Fettkonsum ist natürlich zurückgefahren gegenüber Keto. Und Sport hab ich diesen Sommer und Herbst auch ganz gut gemacht.

Also woher kommt der Zucker? Werde mich jetzt wohl etwas mehr in Insulinresistenz einlesen müssen.

Und vielleicht könnt Ihr mir hier noch helfen: macht es Sinn, zur eigenen Kontrolle ein Blutzuckermessgerät anzuschaffen? Gibt es eines, das man empfehlen kann. Denn wenn ich die Bewertungen der Geräte lese, finde ich keines, bei dem nicht gewaltige Messungenauigkeiten bemängelt werden.

Viele Grüße

Elli