Forum: Gesundheit - T3 und Fettverbrennung

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B. S. 274 Kommentare Angemeldet am: 30.03.2009

 Korrektur meines Beitrages vom 23.4.2014, die Frage richtet sich natürlich nicht an Aexa, sondern an Chris. @Chris: Du hast geschrieben, dass Du erst mit 22 Jahren gemerkt hast, wie sich schilddrüsenhormone anfühlen. So wie ich das verstanden habe indem Du jodtinktur und selenaminosäure genommen hast. Mich würde interessieren, ob Du deshalb komplett ohne Schilddrüsenhormone (chemie) auskommst und wie Du auf jodtinktur gekommen bist? Welche? Muss es jodtinktur sein, oder gehen auch Tabletten? Über eine Info freue ich mich sehr! Gruß Bettina

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B. S. 274 Kommentare Angemeldet am: 30.03.2009

Also was das Ausbrennen angeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nur am Jod liegt. Ich hab eher den Verdacht (und das auch mal gelesen) dass die Schilddrüse dann vom L-Tyrosin ausbrennt, wenn sie entzündet ist. Wobei fraglich ist, ob das wirklich ein Ausbrennen ist. Ich glaube das eher nicht. Ich habe da auch andere Erfahrungen gemacht und nachgemessen. Die Schilddrüse hat bei vermehrter Zufuhr von L-Tyrosin, eben NICHT mehr Hormone produziert, sondern ist in eine UF gerutscht. Das ist aber schon Jahre her. Danach hatte ich dann auch eine UF, aber das lag mit Sicherheit nicht an dem Tyrosin oder dem Jod, sondern daran, dass ich hohe Cortisolspiegel hatte, welche dazu geführt haben, dass die SD runterfährt.

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Als "Ausbrennen" wird normalerweise die Endphase bei Hashimoto, genauer gesagt bei der Ord-Thyreoidits, bezeichnet. Bei dieser Form greift das Immnunsystem die Schilddrüse an und zerstört sie, was dann im Laufe der Zeit zur Unterfunktion führt, weil einfach kein funktionsfähiges Schilddrüsengewebe mehr da ist. Ist die Schilddrüse erst mal zerstört, so helfen weder Jod noch Tyrosin. Dazu kommt, dass Jod, v.a. das künstliche Jod den Autoimmunprozess anheizt. Es gibt etliche gute Studien, die den Zusammenhang zwischen hoher Jodierung der Nahrungsmittel und dem gehäuften Auftreten von autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen belegt. Und nicht umsonst trägt die chronische Schilddrüsenentzündung den Namen ihres japanischen Entdeckers. Andererseits gibt es auch positive Erfahrungen mit hoher Jodzugabe von außen zu Beginn der Erkrankung, wenn das Schilddrüsenvolumen noch annähernd normal ist. Dann ist aber gleichzeiti auch Selen notwendig, damit das Jod nicht kontraproduktiv, manche sagen ja sogar toxisch wirkt. Wir haben ja gerade das Problem, dass überall Jod zugegeben und dabei das Selen vergessen wird. @Bettina S. Es ist zu unterscheiden zwischen Tyrosin und L-Thyroxin. Tyrosin ist eine Aminosäure, die bei der Bildung der Schilddrüsenhormone beteiligt ist. L-Thyroxin ist ein synthetisch hergestelltes Schilddrüsenhormon, (Tablette), das der Schilddrüse sozusagen die Arbeit abnimmt. Im Falle einer zerstörten oder aus irgend einem anderen Grunde wie z.B. Operation oder Radiojodtherapie nicht voll funktionsfähigen Schilddrüse bekommt der Körper dann von außen die notwendigen Hormone. Bei Hashimoto soll die Schilddrüse so auch "zur Ruhe" gebracht werden, damit das Immunsystem sich beruhigt. Denn die Immunerkrankung kann ganz schön fiese Symptome machen. L-Thyroxin ist also kein Medikament, das die Schilddrüse zu verstärkter Produktion antreiben kann oder soll. Dass der Spiegel unter Hormongabe von außen erst mal absinkt, ist ein normales Phänomen. Die Schilddrüse merkt, dass von außen Hilfe kommt und fährt die eigene Produktion erst mal runter, einfach ausgedrückt. Die Ursache könnte sein, dass durch die einmalige Einnahme am Morgen ein nicht natürlicher Peak entsteht, der die Steuerung durch den TSH verfälscht. Zu Cortisol: Die Wirkung von hohem Cortisol auf die Schilddrüsenhormone scheint unterschiedlich zu sein. Bei einigen blockiert es die Umwandlung von T4 zu T3, bei einigen nicht. D.h. Die Schilddrüse fährt deshalb nicht runter, sondern nur die Umwandlung ins aktive Hormon geht zurück und es wird evtl. mehr rT3 gebildet, das nicht stoffwechselaktiv ist. Umgekehrt kann der Körper eine leichte UF durch höhere Stresshormone wie Cortisol eine gewisse Zeit lang ausgleichen. Gut ist das aber nicht. Derselbe Prozess, gemeint die reduzierte Ausschüttung vom aktiven T3, tritt auch ein beim Hungern oder Fasten. Damit sichert der Körper das Überleben in Notzeiten. Zumindest ist das Programm ursprünglich so gedacht, der "Energiesparmodus" also. LG Monika

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