Forum: Gesundheit - Tim Mälzers Ernährungs-check

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Heute, 27.2. läuft im 1. um 20:15 die Sendung Tim Mälzers Ernährungs-check. Vor einigen Tagen waren T. Mälzer und der betreuende Ernährungswissenschaftler bei Maischberger. Ergebnis der Studie: Es ist egal,was man isst, so lange die Kalorienzahl stimmt. Immerhin hat der betreuende Ernährungswissenschaftler dann doch noch betont, dass nur gesunde, männliche Probanden ausgewählt worden waren und dass diese durch gesundes Essen nicht gesünder wurden. Der Haken, zumindest für mich, dabei ist, dass die Studie nur über 2 Wochen ging. Aber nachdem Ernährung hier ein (ge)wichtiges Thema ist, könnte die Sendung doch interessant werden. Vielleicht auch nur damit Mann/Frau Angriffe der üblichen Art wegen der eigenen Ernährung nach Strunz besser parieren kann ;-). LG Monika

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Super, dann mach ich von nun an Vollmilchschokoladendiät. Bei nur zwei Tafeln (1150 kcal) am Tag müsste man rasant abnehmen (tut man auch). Sicherlich bekommt man auf diese Weise auch "unheimlich viele" Vitamine, Mineralien, Proteine usw... und sicherlich hält man das auch sein Leben lang durch. Denn es gibt ja sooo viele Sorten :-) Ne, mal im Ernst, ist doch offensichtlich einfach Blödsinn nur auf die Kalorien schaun zu wollen - also... LG Karel

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Gerhard L. 108 Kommentare Angemeldet am: 03.05.2009

Guck dir Tim Mälzer an, wie der zugelegt hat. Dass man aus einer vierwöchigen Studie langfristige Schlüsse zieht ("Fastfood enthält alle Vitamine und macht nicht krank"), braucht wohl nicht weiter kommentiert zu werden. Mich würden die Blutgefäße und -werte von Leuten interessieren, die sich 40 Jahre so ernährt haben.

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Interessant ist doch, dass selbst lang anhaltende Ausrutscher eben nicht zu Mangelerscheinungen und schlechten Blutwerten führen. Also jeder der sich jetzt mal ne Currywurst mit Pommes reinpfeift, erhält hiermit die Absolution. Schwer zu ertragen für manchen hier.

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Da ich die Sendung gestern Abend nicht ganz ansehen konnte, habe ich sie mir heute nochmals angeschaut und fragte mich dann anschließend, was jetzt wirklich als Aussage bleibt. Und ich finde, da sieht es gar nicht so schlecht aus - im Sinne der Leute hier. ;-) Für die Lehren der DGE sieht es etwas anders aus. Im Einzelnen: - Die Probanden, alle recht jung, nahmen nur 3 Mahlzeiten zu sich, Zwischenmalzeiten waren ja untersagt. Dazu kam, dass die Kalorienmenge ja eher knapp bemessen war, was dazu führte, dass die meisten Hunger hatten. Durch diese Phase wird der Körper aber gezwungen, wieder an seine Fettreserven zu gehen und er bildet die entsprechenden Enzyme aus. - Dazu kam, dass die Probanden lt Aussage von T. Mälzer recht intensiv Sport trieben. Dadurch wurden ja die augenommene Energiemenge verbrannt, in Bewegung umgesetzt. Kommentar überflüssig. - Die These, dass Vollkornprodukte schlank machen - woher auch immer sie kommen mag - wurde widerlegt. Dass Vollkormprodukte insgesamt nicht so rosig sind, ist ein Fakt, der zunehmend diskutiert wird, da auch die Ballaststoffe aus Schalen (z.B. von Getreide) Stoffe enthalten, die häufig nicht vertragen werden (Abwehrstoffe für Fressfeinde) und auch Phytin, das die Aufnahme z.B. von Eisen im Darm hemmt. Die Vollkormprodukte haben ja lediglich den Vorteil, dass sie langsamer verdaut werden, also länger satt machen und den Blutzucker nicht so hochschießen lassen. Aber das war in dieser Ministudie ja kein Thema. - Dass Fett per se ungesund ist, ist schon durch die Arbeiten von Kwasniewski 'Optimale Ernährung' widerlegt. Auch dass die Cholesterinwerte nicht oder nur in einem geringen Maß von der Ernährung abhängen, ist bereits ein alter Hut. (Die Cholesterinlüge) - Die Aussage, dass Franzosen viel Weißbrot essen, stimmt so auch nicht. Sag ich jetzt mal. Es stimmt zwar, dass riesig lange Baguettes gekauft werden, die aber so luftig sind, dass sie kaum Masse haben. Und Brot ist in Frankreich nur etwas zum Teller putzen oder als kleine Beilage zum Käse usw. jedenfalls kein Hauptnahrungsmittel wie in D. In F traditionell 2x warm gegessen und zum Frühstück nicht viel. - Die Auswertung der Blutwerte betraf nur Werte, die der gesunde Körper selbst regulieren kann und/oder nicht von der Nahrung abhängen. Der Blutzucker wird von der Bauchspeicheldrüse normalerweise im Normbereich gehalten. Es wäre also sehr erstaunlich gewesen, wenn sich da bei gesunden nach lächerlichen 14 Tagen Auswirkungen gezeigt hätten. Wie sieht es da aber nach 25 Jahren aus? WEnn die Bauchspeicheldrüse durch ständige Überlastung erschöpft ist. Homocystein hängt von den Vitaminen B12 und B6 ab. Sind im Fleisch enthalten, das bei allen 3 Kostformen enthalten war. Also auch nicht erstaunlich, dass sich da nichts getan hat. Die Triglyceride werden durch Sport (und Hungerphasen) reguliert. Und der schlaue Prof hat sich, wenn man genau hinhört, ganz geschickt ausgedrückt, indem er sagte, dass man 'mal' ein Eis oder auch einen fetten Braten essen könne ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Vgl. Tim Ferris. Stimmt, aber halt nicht jeden Tag. Nicht gemessen wurden die Mineralien, Spurenelemente, Elektrolyte usw. im BLut. Lediglich das Vit. C in der Nahrung wurde gemessen und da sah es ja nicht so rosig aus. Interessant finde ich die Reaktion v.a. der Fastfoodgruppe, die ja massiv Hunger hatte und zum Schluss ja sogar bewirkte, dass alle 3 Gruppen mehr bekamen. Hier den Insulinspiegel zu messen, wäre sicherlich interessant gewesen. Wäre die Kalorienzahl nicht begrenzt gewesen, hätten sie deutlich mehr gegessen. Die Messung im Hirn von T. Mälzer, die die Zufriedenheit nach dem Fastfoodessen belegt, weist auf das 'Suchtpotential' dieser Ernährung hin. Außerdem die Müdigkeit und Schlappheit der Probanden nach dem Essen. Wohl kaum nur Placeboeffekt,wie halbwegs unterstellt wurde. Auch finde ich die Menge an Fett, die die Fastfoodgruppe pro Tag mehr zu sich nahm als die mediterrane Gruppe, nämlich nur 30-40g, recht gering. Zum Schluss stellt der schlaue Prof ja die Behauptung auf, dass es selbst nach 5 Jahren mit den beiden als neg. eingestuften Ernährungsformen keine neg. Veränderungen der Blutwerte geben würde. Bei diesen Probanden - sportlich und um 25 Jahre jung - vielleicht nicht. Aber wie wäre der Versuch mit 50-Jährigen oder sogar 60-Jährigen ausgegangen, selnst wenn sie zu Beginn 'normale' Werte gehabt hätten??? Die Bilanz der ganze Studie ist daher eigentlich nur, dass es (Gesunden) nichts ausmacht, wenn man gelegentlich mal ungesund schlemmt, sofern die übrigen Parameter stimmen wie Bewegung, insgesamt eher knappe Ernährung mit zeitweiser Nahrungskarenz und Spaß/Lebensfreude beim Essen. Insofern: Viel Wind um nichts Neues. Meine Meinung.

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Marion Z. 1039 Kommentare Angemeldet am: 24.09.2008

Genau Gerhard, ich hab mir den Schrott erst garnicht angeschaut. Schon im Vorfeld hab ich mich geärgert. Eine "Studie" über 2 Wochen. Sowas von lächerlich. Da können dann die Fastfoodies wieder aufatmen und sagen: Siehste, ich ernähr mich doch bestens. Wer hat wohl dieses Experiment gesponsert? McD. ?

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Gerit P. 224 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2011

...ach das ist doch wieder einmal einfach nur eine Sendung zur Verdummung der Allgemeinheit gewesen ...

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Sebastian T. 36 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2010

Zitat: "Ich mach mir immer eine heiße Zitrone, da bekomme ich genug Vitamin C und mehr ist ja auch schädlich. Mit Fastfood bekomme ich sowieso alle nötigen Stoffe." Erzählt mir ein übergewichtiger hustend...

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Monika, Du kannst das echt super erklären. Danke!

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

Ich habe die Sendung auch gesehen, und wußte schon nach dem 1. Satz des "Herren in weiß", was die Essenz der Studie werden soll. Ich muß gestehen, ich habe mich maßlos geärgert über die Sendung. Das schlimme ist, dass die meisten jetzt meinen, sie können den Industriemüll weiterhin in sich hinein stopfen. Ist ja doch gesund. :( Es wurde nicht deutlich genug gemacht, dass die McFood Leute am liebsten die doppelte Menge über den Tag verteilt gegessen hätten wenn sie wirklich gedurft hätten. Sie hätten locker das Doppelte über den Tag verteilt verdrückt. Insulinhaushalt wurde lieber nicht erwähnt. 2 Wochen Studie sind nichts. Es gab auf RTL mal einen guten Bericht über Brain-Food in der Schule. Die Studie besagte zig mal mehr. Und es gab einen Reporter, der sich - ich glaube 8 Wochen lang von McFood ernährt habt. Ausschließlich. Und was die Blutwerte aussagten, wie schlecht sich der Proband fühlte... das entsprach dem, was wir im Grunde genommen wissen. Die ARD Sendung war Augenwischerei und soll uns für dumm verkaufen. Schade, dass Tim Mälzer das mitgemacht hat. Er versuchte zwar mit einem Satz am Ende alles ein wenig glatt zu bügeln... aber das war einfach zu wenig. Die Pharmaindustrie wirds freuen. Es werden weiterhin Insulin, Bluthochdruck Medikamente und Co. vom Arzt an den Patienten verteilt werden. Es wird sich nichts ändern... Toll! Bin immer noch sauer, wenn ich so genau darüber nachdenke. Da läuft man als Ernährungsberaterin ja fast gegen Mühlen. :( LG Sandra

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