Forum: Gesundheit - TKTL 1/APO 10

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Stefan Wi. 105 Kommentare Angemeldet am: 24.04.2018

Wer kennt sich mit den Tests eventuell aus? 

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Stefan Wi. 105 Kommentare Angemeldet am: 24.04.2018

Habe gerade meine Werte bekommen und weiss nicht was sie bedeuten. Dr. S hat wohl Urlaub, deswegen meine Frage hier.

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Hallo Stefan,

Wenn das Gen TKTL1 erhöht ist, deuted es auf agressive Krebszellen, die entspererchend der Warburg-Hypothese Glucose anaerob zu Milchsäure vergären.
Du könntest Dich mal im Netz nach Dr. Coy erkundigen.

 

Liebe Grüße

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Stefan.

Den Test liess ich bei mir auch schon machen. Nächste Woche Nachkontrolle.

Erst einmal, ein erhöhter TKTL1-Wert bedeutet nicht Krebs, kann aber! Es werden Fragmente in den Makrophagen gesucht, die auf Zellen hinweisen, die anaerob arbeiten. Das können Krebszellen sein, aber es können auch Zellen aus Entzündungsprozessen sein, Störungen in den Mitrochondrien, mit anderen Worten, TKTL1 gibt nur einen sehr unspezifischen Zustand wider. Hinzu kommt, das der TKTL1-Wert auch noch bei jedem Menschen individuell unterschiedlich ausfällt.

Der APO10-Index zeigt die Adoptoseaktivität des Körpers an. Ein hoher Wert bedeutet, dass das Immunsystem ganze Arbeit leistet.

Es wird noch darüber diskutiert, auch soll gerade eine Studie laufen, in wieweit man diesen Test zur Früherkennung nutzen kann. Eingesetzt wird er aktuell bei Krebspatienten, um den Verlauf der Behandlungen zu überprüfen. Bei erhöhten Werten wirkt z.B. eine Chemotherapie nicht mehr richtig. Oder der Patient hatte schon eine erfolgreiche Chemo und anhand des Tests wird überprüft, ob der Krebs wieder aktiv wird.

Macht man diesen Test prophylaktisch, dann wird man seitens des Labors, bei erhöhten Werten dazu angehalten, diese durch bildgebende Verfahren zu abzuklären.

Alles in allem ist dieser Test aber, prophylaktisch eingesetzt, schon einmal ein Hinweis darauf, das etwas nicht stimmt, dass sich z.B. ein Krebs anbahnen kann. Für jemanden, der sich schnell verrückt machen lässt, ist das aber nicht unbedingt etwas;-)

Einen ähnlichen Test nennt Robert hier immer, ich glaube MKPl2...oder so ähnlich...auch hier, entweder liegt bei positivem Befund Krebs vor, oder eine mitochondriale Störung.

Die mitochondriale Störung ist das primäre Problem. Daraus kann ein Krebs entstehen, oder eben auch andere Probleme...Robert kommt bestimmt wieder mit Schwermetallbelastungen, die zu Mito-Störungen führen und damit die Testwerte in den positiven bereich befördern;-)

Also, sollte bei dir ein positiver Test vorliegen, erstmal keine Panik!

Warum veranlasste dein Arzt diesen Test? Eigentlich ist es seine Aufgabe, dir die Auswertung zu erklären...

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thomas,

bei meinem Doc bzw. der sog. Zellsymbiosetherapie wird der Wert M2-PK zur Diagnose der Mitochondrien eingesetzt.

Der Wert ist extrem "naja"...denn was ich bemerkt habe: Ein 10 KM Lauf z.B. haut den Wert nach oben.

Ähnlich wie GPT und GOT, die beiden Transferasen, die auch hochgehen, wenn man den Tag vor der Blutentnahme Sport macht...oder gar die Tage zuvor.

Und M2-PK ist auch prima geeignet, um "sich verrückt" zu machen, da des erst ein Krebsindikator wird, wenn Krebs da ist. Sprich kein Indikator für Krebs im Vorfeld. Aber angeblich im Rahmen der Mitos brauchbar...auch wenn ich da ein wenig skeptisch bin.

Ich halte LDH für interessanter. Das sollte auch bei Krebs sehr interessant sein: LDH in den Isoenzymen.

Denn das zeigt die Laktat-Aktivität an (aufgepasst, die auch wieder durch Sport deutlich erhöht sein kann...vor allem wenn man schnell gelaufen ist).

Daher sollte man diese Werte messen wenn man 3-5 Tage Pause gemacht hat. Das ist so meine Lehre bei diesen 4 Blutwerten.

VG,

Robert

PS: Aber korrekt...Schwermetalle führen angeblich dazu, dass die Mitos sich abschalten (wie auch ox.Stress) und das kann man an LDH (und angeblich auch an M2-PK) erkennen, da die Zelle selbst dann LDH betreibt. Was sie normalerweise nicht macht...oder nur sehr kurz im Rahmen der Zellteilung. Und was dauerhaft überhaupt nicht gut ist!

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Robert, das ist ja mal eine Info: Nach Sporteinheiten gehen die Werte hoch, ähnlich wie PSA nach dem Radfahren..!

Gut zu wissen!

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2013

Hallo zusammen!

TKTL-1 und Apo10 sind sehr aussagefähig. Grund zur Sorge besteht, wenn die Titer steigen und am Limit oder darüber liegen. Dann muss gehandelt werden. Die Lösung des Problems ist simpel (dokumentiert am Beispiel Brustkrebs) – und heißt wieder einmal nicht metabolische Flexibilität. Insbesondere wenn – wie in unserem Fall – ein aggressives (hormonunabhängiges) Rezidiv involviert und trotz guten Appetits (auf Reis, Pasta, Pizza & Co.) ein deutlicher Gewichtsverlust eingetreten ist. ist eine konsequente Änderung des Lebensstils unabdingbar. Der Wendepunkt, erkennbar an der Gewichtszunahme, tritt dann recht schnell ein.  

Ihr könnt nicht lesen, wie Dr. Strunz oft betont. Auf seinen beiden Websites gibt es zahlreiche Ausführungen zu TKTL-1; die letzte datiert vom 22.10.18, die erste vom 22.2.2007. Die medizinische Website weist 54 Hits auf. Gröber hat übrgens schon 2002 einen Leitfaden OM verfasst.

Strunz war schon immer Vorreiter, hat sich in grundlegender Hinsicht praktisch nie geirrt und zweimal, ca. 2008 und 2009, so schnell wie keiner sonst eine kopernikanische Wende vollzogen – zunächst bei Glukose, dann bei Fruktose. Kämmerer war dann 2010 zur Stelle. Das war und ist wirklich „relevantes“, weil lebensrettendes Wissen und hätte uns 2008 die Brutalität einer Chemo nebst Bestrahlung erspart. Ich werde das nie vergessen (und auch nicht verzeihen). 2013, als sich das Rezidiv pünktlich einstellte, hatten wir glücklicherweise bessere Voraussetzungen. Mehr als die Messung von TKTL-1 und APO10 war nicht erforderlich, um sofort zu handeln. Das Gesamtkonzept hatte ich mir inzwischen erarbeitet, Zweifel am Erfolg gab es nie.

Anmerkung: Jedem Sportler sollte auch – durch Messung! – bekannt sein, dass die Lebertransaminasen nach hartem Training ansteigen – je länger, desto mehr. Das gilt vor allem für den empfindlichen GGT-Parameter. Auch LDH steigt tendenziell an, hauptsächlich 5 (Muskel), ferner CK. GGT ist nach meiner Kenntnis bei Leistungssportlern eben  kein Fettleber-Indikator, sondern ein Marker für oxidativen Stress – was ja wohl kaum verwundert. Da wären wir natürlich beim Thema Freie Radikale vs. Antioxidative Kapazität, speziell bei der Unterscheidung endogene/exogene Antioxidantien, noch spezieller bei Vitamin C. Es gibt immer noch Leute, die bei Ascorbinsäure zur Vorsicht raten, zumal Sportlern, da erstens das endogene Schutzsystem ausreiche und zweitens die erwünschten Trainingsanpassungen ausbleiben könnten. Das ist – systemisch betrachtet – aus vielen Gründen einfach nur falsch (ich habe als akribisch arbeitender und nicht mehr ganz junger Leistungssportler über viele Jahre genaue Daten vorliegen).

Die Crux ist stets die gleiche: Hypostasierendes Vorgehen, selektive Studien, isolierte Signalwege – falsches Wissenschaftsverständnis, der gängige Szientismus, eine gnadenlos destruktive Verirrung. Dabei liegt es auf der Hand, dass man am besten doch das endogene und das exogene System auf ein hohes Niveau bringen, also alle Mikronährstoffe supplementieren und zum Nachweis alles durchmessen sollte! Wer genug Eisen, Mangan, Selen, Kupfer und Zink im Körper hat, braucht sich in aller Regel keine Gedanken über Katalasen, Glutathion, Glutathion-Peroxidase und Superoxidismutasen zu machen (wie man Glutathion „macht“, steht nirgendwo klarer als bei Gröber: Glutamin plus Glycin plus Cystein, wobei Letzteres der geschwindigkeitsbestimmende Faktor ist!). Wenn man nachmisst, zeigt sich, dass hohe Antioxidantienpegel in keiner Weise das endogene Schutzsystem beeinträchtigen. Gleichzeitig ist das Entzündungsprofil trotz der (extrem) hohen körperlichen Dauerbelastung („chronisch“ über Jahre) absolut perfekt. Ich bin, umgerechnet, in knapp fünfeinhalb Jahren rund um die Erde gelaufen, und zwar ohne jedes muskuläre oder orthopädische Problem. Es wird wohl niemand behaupten, dass dies ohne die erwähnte systemische Basis möglich gewesen wäre.

Verifikation ist gefragt, nicht Falsifikation.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Herbert,

ich kann zu Krebs nichts aus 1. Hand beitragen. Nur die erlesene Info: Krebs muss nicht immer mit Warburg-Effekt einhergehen. Es gibt auch Krebssorten, die auf Ketonkörper, Glutamin und Fett stehen, d. h. Keto wirkt nicht immer. Kann aber helfen, daher wohl auch diese beiden Tests. Hattest Du mal vor 1-2 Jahren die Erfahrung bei Deiner Frau beschrieben zu dem Thema Brustkrebs?

Aber zu Sport + Parametern kann ich noch beisteuern. Ausgerechnet Gamma-GT ist bei mir trotz Sport extrem niedrig (12-14). Lasse ich immer mit bestimmen, kostet nix. GOT und GPT sind bei mir meistens so 25-35 und das kommt sicher vom Sport. Der Darm ist seit 1 Jahr heile...da kommt sicherlich keine Alkoholbelastung mehr her.

Und CK ist bei mir auch rot...also auch erhöht. Die geht auch definitiv hoch, kann ich bestätigen. Ich laufe seit diesem Jahr so ca. 15 bis 40 KM jede Woche...und das sehe ich an den Parametern.

Und vor Vitamin C warne ich tatsächlich auch immer noch...denn ich habe immer noch einen totalen miesen Kupferwert. Und der ist am Anfang des Jahres (ohne Ausleitungen) um 0,1 mg runtergegangen...von roten 0,65 in dunkelrote 0,55 mg/l.

Dann nach dem Absetzen von VitC (3g) und Lebertee (mit viel Bitterstoffen, v.a. Wermut) ging es wieder hoch auf 0,63...Vit.C habe ich in der Zeit nur 500mg am Tag genommen aus natürlicher Quelle. Es könnte eben auch an dem Tee gelegen haben...könnte. Mehr habe ich damals nicht verändert.

Und ich rate bei NAC (Cystein) zur Vorsicht, denn damit habe ich mir eine ganze Latte an Mineralien runtergeschossen: Zink, Selen, Mg, Cu, Molybdän und Chrom. Dito meine Frau.

Von daher hier deutlich andere Erfahrungen als bei Dir...Du kommst mit VitC prima klar, ist mir noch so in Erinnerung.

VG,

Robert

PS: @Thomas: Bei M2-PK wusste ich das auch noch nicht, dass der so auf Sport reagiert. Aber letztes Mal messen war der wieder bei 45 (unter 15 wäre gut) und ich hatte die Tage zuvor 20 KM gelaufen. Ich werde die nächstes Jahr alle vier mal messen nachdem ich eine Woche Pause/Urlaub gemacht habe...denn ich erinnerte mich dann auch dunkel an die ersten Sitzungen mit meinem Doc, der das anmerkte, dass M2-PK bei Sport erhöht ist. Muss auch noch ins Buch ;-)

 

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2013

Hallo Robert,

richtig, unseren Brustkrebs-Fall habe ich schon erwähnt. Ich teile aber nicht die Ansicht, dass andere (hormonabhängige) Krebsarten einen großen Unterschied machen. Auf Keto als Basis würde ich niemals verzichten – und sehr wahrscheinlich gibt es ohne Keto auch keine vernünftige Prophylaxe bei den angeblich so Gesunden. Der Mainstream liegt immer falsch. Ich akzeptiere nur ein universelles Konzept, eines also, das für den Menschen schlechthin (Gesunde wie Kranke) Gültigkeit beanspruchen kann. Bedeutet zwangsläufig: Keto oder Lowcarb auch für Leistungssportler. Wer die desaströsen zivilisatorischen Entwicklungen nicht kontert, ist selber schuld. Es gibt definitiv eine bessere Welt.

Deine Berichte über Probleme bei Mineralien und Spurenelementen sind mir präsent. Ich würde davon aber erstmal keine biochemischen Gesetzmäßigkeiten ableiten. Dass es bei Deiner Frau ähnlich ist, könnte auch einfach damit zusammenhängen, dass Ihr den gleichen Lebensstil pflegt. Ich selbst habe bei Zink, Selen, Mg, Cu & Co. überhaupt keine Probleme. Vielmehr liege ich bei fast allen Werten (Vitamine und Antioxidantien eingeschlossen) an der Obergrenze oder darüber, trotz reichlicher NAC-Zufuhr. Selen: 150, genau das wollte ich haben. Eisen super, aber Ferritin nur 63, was mir als Ausdauersportler nicht genügt. Eisenbisglycinat wird das aber sukzessive regeln. Besonders wichtig ist mir das Verhältnis Glutathion reduziert/oxidiert: 735:42, also 17,5.

Ich habe dafür zwei Erklärungen: Erstens komplette und systematische (Lowcarb-)Ernährungsweise, mithin überschaubare und kontrollierbare Variablen/Einflussfaktoren (da können Studien, so wertvoll sie in manchen Fällen sein mögen, niemals mithalten). Zweitens: Messung aller relevanten Parameter zum selben Zeitpunkt, unter bekannten Bedingungen (zB Training an den Vortagen; Training an den Vortagen plus schneller Zehner noch am Morgen der Blutentnahme; Messung nach einer gewissen Regenerationsphase).

Liegt es nicht auf der Hand, dass man Messungen auf Basis metabolischer Flexibilität und anhand herausgepickter Werte nur als sinnlos bezeichnen kann? Jedenfalls wären keine zuverlässigen Aussagen über das Gesamtsystem möglich, doch auf das Erkennen der Zusammenhänge kommt es ja gerade an.

Fakt ist nach meiner langjährigen Erfahrung, dass man durch Wissen, Beobachtung und systematisches Vorgehen Erfolg haben kann. Gemessen habe ich erst nach 5 Jahren, dann aber über 180 Werte, und fast überall waren es Volltreffer, beginnend mit dem Aminogramm. Glutamin, Glutaminsäure und Glycin lagen sehr hoch (gut für Glutathion!), Cystin (Dimer) allerdings war schwächer vertreten. Auf zu hohe Cystein/NAC-Zufuhr lässt das ja eher nicht schließen.

Lebertransaminasen: Die Leberenzyme ALAT (Alanin), ASAT (Asparagin) und GGT (Glutamyl) spielen eine zentrale, aber sehr komplexe und daher noch wenig verstandene Rolle (es geht hier übrigens um den Eiweißstoffwechsel!). Bei Ausdauersportlern steigen sie an, insbesondere die ubiquitäre GGT. Dass bei Dir dieser Wert normal-niedrig ist, liegt meines Erachtens eher an Deinem geringen Umfang (bei mir ist er um ein Vielfaches höher).

Unter meinen Bedingungen (gefüllte Speicher, keinerlei Entzündungsproblematik) interessiert mich insbesondere die erhöhte, aber auch wieder rasch absinkende GGT. Erklärungsansatz: „GGT is the enzyme responsible for the extracellular catabolism of the antioxidant glutathione, and may be linked to greater oxidative stress.” Oder: “This review has been based on the proposition that the physiological functions of GGT, which are centered on glutathione metabolism, can help to explain … the protective function of GGT induction in maintaining appropriate hepatic glutathione levels.” Natürlich ist oxidativer Stress involviert, er wird ja für Anpassungsprozesse benötigt. Gleiches gilt (angesichts des hohen PUFA-Spiegels) für die Lipidperoxidation. Es braucht – per Saldo – eben eine hohe TAK, die wiederum eine dauerhafte Infektfreiheit selbst unter Hochbelastung zu garantieren hat. Da liegt die Messlatte.

Interessant auch René Gräber: „Welche Aufgaben hat das Gamma-GT? Die Zellen im Körper benötigen die enzymatische Wirkung des Gamma-GT für ihren Eiweißstoffwechsel. Außerdem ist Gamma-GT ein Bestandteil des Gallensaftes, der in der Leber gebildet wird. Dieser Gallensaft ist wichtig für die Verdauung. Das Gamma-GT gelangt über die Gallenblase in den Darm. Eine weitere Funktion des Enzyms ist die indirekte Unterstützung des Immunsystems im Kampf gegen ROS, die freien Radikale. Indirekt deshalb, weil das Gamma-GT für die Bildung und den Transport von Glutathion in die Körperzellen benötigt wird. Glutathion wirkt dort als starkes Antioxidans. Außerdem werden Stoffwechselendprodukte und fremde Stoffe mithilfe von Gamma-GT im Zusammenspiel mit Glutathion und dessen Bestandteil Glutamat aus dem Zellinneren herausgeschleust.“

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Herbert,

ich danke Dir für diese klaren Worte! Ich sehe fast alles sehr ähnlich und gelte im Bekanntenkreis auch als extremer Mensch. Mit Dir verglichen bin ich aber noch in den Kinderschuhen, was keine Kritik sondern ein großes Lob sein soll!

Eine Sache: Du schreibst "Auf Keto als Basis würde ich niemals verzichten".

Können wir uns auf LC einigen?

Einen Satz weiter schreibst Du ja dann auch LC (LC entspricht weniger als 50-150g Kohlenhydrate aus Gemüse, kein Zucker, kein Getreide). Ich denke, insbesonder im Sommer ist es normal, die Keto-phase zu verlassen und "sich den Bauch vollzuschlagen" mit Früchten, um das Fett für den kalten Winter zu bilden, was genetisch korrekt wäre. Ganz so übertreiben muss man es ja heutzutage nicht mehr, denn wir werden das ganze Jahr über versorgt. Daher halte ich LC für 365 Tage im Jahr auch für sinnvoll...und da kann man ja variieren, eben mit nem Ketotag...udn dann mal 150g, was schon eine ganze Menge ist.

Kurz: Diese Lebensform tut mir persönlich sehr gut, denn ich will die zB Süsskartoffel (und Bohnen) nicht mehr missen (habe so viel aufgegeben...) und die wäre bei Keto auch tabu. Außerdem mag ich keine künstlichen Süssstoffe...dann doch lieber Honig...wenn es mal "sein" muss (Du siehst, ich bin noch nicht bei 100% Konsequenz angekommen)

Und eine Frage: Wie nimmst Du wann genau wieviel NAC ein?Getrennt von allem anderen? Als Pulver oder Kapsel? Zwischen den Mahlzeiten?

Ich denke auch, dass Cystein (ähnlich wie Trypto) ein sehr bergrenzender Faktor ist. Daher esse ich täglich auch 3-6 Eier :-) ...um 400-600mg natürliches Cystein aufzunehmen.

VG,

Robert

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