Forum: Gesundheit - trinken aus Regenpfützen?!

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Markus B. 247 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2010

ich beneide joe kelly..um seine zeit..ich würde auch gerne so dinge machen, aber als arbeitender familienvater geht das leider nicht..und die ferien mag ich im moment dazu noch nicht opfern...

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Daniela P. 120 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2011

Ich versteh die Aufregung nicht ganz: Ich habe als Kind auf dem Schulweg (Stadtrand, landwirtschaftlich genutzte Gegend) immer aus Pfützen oder dem Graben am Feldrand getrunken - wie alle anderen Kinder auch, natürlich nicht literweise, sondern immer paar Schlucke. Ja, es hat immer bisschen anders geschmeckt, je nachdem hat man dann auch mal gleich wieder aufgehört. Passiert ist nie was, weder Erbrechen noch Durchfall. Auch heute noch trinke ich beim Laufen bei Bedarf ab und zu aus Pfützen und Bächen. Wenn natürlich jemand das macht, dessen Immunsystem daran nicht gewöhnt ist, sollte er langsam anfangen, also erstmal mit frischen Regenpfützen...

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Was für ein toller Faden. :-) Da ich gerade den kleinen Laufcoach vom Chef lese, frage ich mich eher - was mache ich, wenn ich nur durch Felder laufen kann? (so wie bei mir vor der Haustür)  Einen Wald gibt's bei mir nicht, die Straßen sind betoniert, werden viel von Autos frequentiert (dass es landwirtschaftliche Straßen sind interessiert hier niemanden), und natürlich auch von Hundespaziergängern.

In den Pfützen wimmelt es vermutlich von Pestiziden, Feinstaub, Öl und Hundepipi....trinke ich das!??? Bei einer Pfütze im Wald hätte ich kein Problem, aber bei diesen "Zivilisationspfützen" erscheint mir das Ziel etwas verfehlt.

Was meint ihr?

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Hallo Christine,

Wie wäre es mit einem Trinkgürtel mit z.B. 4 Flaschen (a 200ml)?

… Da ich gerade den kleinen Laufcoach vom Chef lese…

Ist dein Chef unser Doc?

Gruß

Ramona

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Monika W. 49 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2014

Liebe Interessierte, ich persönlich halte es für Schwachsinn, ohne Not oder triftigen(!) Grund wie ein Tier aus einer Wasserpfütze zu trinken. Wir haben genug Umweltverschmutzungen und Keime, die uns von anderen Menschen zugetragen werden, zu bewältigen. Unser Immunsystem rattert von früh bis spät. Ich plädiere für sauberes Trinkwasser, reine Nahrung und frische Waldluft. Den Rest hab zumindest ich immer im Alltag: Verseuchte Nahrung, überall Triefnasen und Husten, keimverseuchte Türklinken, Pestizide, eigene entartete Körperzellen etc. Aber wer's brauch...meinen Segen habt's ;-)

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Lieber Thorsten, Gundula hat sich zu deinem Einwand ja schon trefflich geäußert - dazu möchte ich ergänzen: Diese Leute trinken NUR schmutziges Wasser! Das habe ich nicht vor.

Liebe Ramona, diese Seite beginnt mit "www.strunz.com", also ist es seine Seite! Damit ist er der Chef - ziemlich eindeutig. Er lässt uns hier freundlicherweise ein bisschen mitpalavern - und das ohne dafür zahlen zu müssen. Gibt mir Demut! - Zu den Trinkflaschen: Besitze ich schon, danke. Aber eigentlich fand ich ziemlich klar, dass es hier nicht ums Decken des Flüssigkeitsbedarfs geht, sondern das Immunsystem anzuregen.

Liebe Monika, sagt dir "Hormesis" etwas? Für mich ein absolut revolutionärer Augenöffner. Was habe ich mir selbst manchmal für Ängste und Sorgen beschert.... vorbei!! ALLES, was uns in zu hohem Maße umbringt, sorgt in geringem, dem richtigen Maße, für eine Hyperkompensation, die in deutlich gesteigerter Gesundheit resultiert. Das lasse ich mir doch nicht entgehen!!

Natürlich kann man das Immunsystem auch überstimulieren, das wäre dann das "Zuviel"! Aber auch das kann jeder einzelne nur für sich selbst herausfinden, da sind wir alle verschieden. Die Grenze muss jeder für sich finden, das ist ja auch das Schöne und das Wichtige an der Eigenverantwortung!

Einen ganz großen Pluspunkt kriegt Dr. Ulrich Strunz (der Doc, der Chef hier, Strunzi, wie auch immer ihr ihn nennen wollt) von mir dafür, dass er alles, was er der Welt empfiehlt, so oder in noch viel höherem Maße, an sich selber ausprobiert hat oder täglich lebt! Was für eine Wohltat in dieser Welt, wo alle nur mit größtmöglicher Effizienz (=geringsmöglichem Einsatz) und zur Not auch mit ein bisschen Schummeln ihren Mist unter die Leute zu bringen versuchen. Spätestens DAS erweckt in mir Vertrauen und Begeisterung.

 

Und jetzt zum Punkt: Heute habe ich mal drei kleine Schlückchen genommen! :-D Prompt hatte ich eine Stunde später Durchfall. Aber alleine schon mich zu dieser Pfütze zu bücken und meine Hand einzutauchen - allein dafür hat es sich gelohnt. :-)

Wisst ihr eigentlich, was gute Psychologinnen u.a. empfehlen? Immer mal was machen, was man noch nie gemacht hat! Belebt ungemein.

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Monika W. 49 Kommentare Angemeldet am: 08.12.2014

Liebe Christine, ich muss gestehen, ich stimme dir zum Punkt Hormesis gerne ein ganz klein wenig zu. Genau das meinte ich in meiner Ausführung zum Stichwort unvermeidbare Erreger. Da wächst unser Immunsystem und das ist gut so. Ich bin nur sehr vorsichtig, wenn es um mögliche Aufnahme potentiell tödlich wirkender Kleinigkeiten wie Eier des Fuchsbandwurms geht. Nur um ein Beispiel zu nennen. Sehr widerstandsfähige kleinste Dinge, die man im Wasser oder auf gierig verschlungenen kleinen Walderdbeerchen kaum sieht. Inkubationszeit bis zu 15 Jahren. Interessierte können gerne in der Ärztezeitung online vom 19.9.11 lesen. 

Ich rate dann doch lieber,  mal anstatt zu singen ein Buch zu lesen;-). Oder andere Alternativen auszuprobieren. Aber ich bleib dabei: Wer's mag...

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Monika, ich versteh' dich total! Es geht (ging) mir doch auch so, das ist Teil unserer Gesellschaft und ich bin auch damit aufgewachsen.

Nur - wenn man das in aller Konsequenz zuende denkt, was heißt es? -- Tod! Ich lebe doch nicht mehr, wenn ich jedes mögliche Risiko zu vermeiden versuche. Genau aus dieser Denkweise entstehen diese - Entschuldigung - "paranoiden Aluhutträger".... ich mag es normalerweise überhaupt nicht, so etwas als Argument zu verwenden, weil ich inzwischen weiß, wie viel an vermeintlichen Verschwörungstheorien dran ist, und dass es in vielen Fällen viel schlimmer ist als es sich der Durchschnittsbürger überhaupt vorstellen kann. ;-)

Oder auf der anderen Seite kommen die Leute dabei raus, die alles dran setzen, schuften, um ein Haus und ein bisschen Sicherheit zu haben, um das Haus fortan nicht mehr zu verlassen, zu verfetten, und dann relativ bald an Zivilisationskrankheiten zu erkranken! (meine Nachbarn ;-) )

Wir wissen heute so viel (oder auch nicht!?), dass es leicht ist, vor allem möglichen Angst zu haben. Es fängt beim Putzen an (Pöse Pakterien!! .....daraus entstehen Allergien), geht über's Essen (bloß nichts roh!! ja aber dann "lebt" es eben nicht mehr....) bis hin zu noceboartigen Schlafproblemen wegen vermeintlicher Elektro- oder anderer Strahlung.

Wo verdammt ziehe ich die Grenze?? Man kann nur sagen - Risiko gibt's immer, jeder ist anders risikobereit, und das muss auch jeder selber entscheiden, weil tatsächlich verschiedene Menschen unterschiedlich viel vertragen. Auch ich kann da nicht über meinen Schatten springen.

Aber mir persönlich hat das Prinzip Hormesis sehr viel Lebensangst genommen! Alles was du dir vorstellen kannst - Kälte, Strahlung, Gift, Sauerstoffarmut - egal.... es mag erstmal unangenehm sein, und natürlich kann das Zuviel töten, aber es macht uns eben auch stark!! Und ohne dieses Prinzip werden wir alle wie Michael Jackson, der dann nur noch im Sauerstoffzelt geschlafen hat (und woran vermutlich um ihn rum eine ganze Menge Leute verdient haben - und genau das passiert auch uns mit dem Geschäft mit der Angst!!) - eine blutleere Puppe, die nur darauf wartet, dass dieses furchtbare, bedrohliche Leben endlich zuende geht. Und die tatsächlich beim ersten Windhauch umgepustet wird, weil sie das Kämpfen eben nicht gewöhnt ist.....

(Und übrigens, der innere Schweinehund, die Suche nach Sicherheit und Bequemlichkeit - natürlich ist das eingebaut und machte evolutionär Sinn (genau wie Zucker zu mögen) - finde ich auch sehr entlastend!)

Verstehst du? - Impfungen basieren z.B. auf genau diesem Prinzip. Die Wahrscheinlichkeit eines wie auch immer gearteten Schadens ist vermutlich mit oder ohne Impfung in etwa gleich hoch (ob ich jetzt eine Komplikation mit der Kinderkrankheit habe oder einen Impfschaden). Nur MIT der Impfung verdient jemand dran - und der lässt sich das auch so ohne weiteres nicht nehmen! :-)

Jep - wir werden alle sterben. :-)  Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, auch wenn wir es gerne ausblenden. Aber das ist doch nur ein kleiner Moment - verglichen mit Jahrzehnten voller Angst......

Also - wie gesagt, einfach öfter mal was machen, was man noch nie gemacht hat. Ganz kleines Risiko ;-)  z.B. ein Eis essen im Sommer!! (voller Fäkalbakterien, wie man weiß :-) )  Je mehr Angst du davor hast umso besser. ;-)

 

Der liebe Doc bringt einige Beispiele in seinen Artikeln, wie gering eigentlich in vielen Fällen die Wahrscheinlichkeit ist, durch irgendetwas tatsächlich Schäden davon zu tragen (ich finde jetzt nur so schnell kein konkretes Beispiel). Dennoch wird es total aufgebauscht, weil sich mit der Angst einfach verdammt gut Geld verdienen lässt.

Je mehr von uns sich voll ins Leben stürzen desto schneller vollzieht sich die Anpassung! Ich könnte mir vorstellen, dass quasi jeder Erreger oder Einfluss von außen irgendwann mal bedrohlich war, bis er bei uns irgendwie ins Erbgut eingeflossen ist. Na klar erwischt es den einen oder anderen mal dabei..... aber wisst ihr eigentlich, welche Völker die Glücklichsten sind? - Die die das Wenigste haben und am gefährlichsten leben. ;-)

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Nehmen wir mal Hygiene im Krankenhaus - total sinnvoll, weil sich im Krankenhaus üblicherweise Menschen befinden, die eh schon total runter sind. Die muss ich nicht noch mit Keimen in offenen Wunden belasten.

Aber zuhause ist zu viel Hygiene eben total dumm.....Babies werden so dermaßen gut in dieses System reingeboren (Schutz durch's Stillen etc. pp.), die muss man einfach nur lieben und pflegen und dann läuft der Laden eigentlich.

Kontext!!

Und man MUSS ihnen ermöglichen, Erfahrungen zu machen, immer mehr Risiko einzugehen und immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Sonst kommen die jungen Leute dabei raus, die nicht wissen wie man einen Geschirrspüler anstellt und nur Forderungen stellen.

Hormesis!!

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Und dieses tägliche Abwägen zwischen zuviel und zuwenig, den "sweet spot" finden, die Grenze, und dann noch ein bisschen drüber..... manchmal greif ich in die Sch****, manchmal läuft's super - darum geht's doch, oder??

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