Forum: Gesundheit - Typ-2-Diabetes ("Altersdiabetes") ... woher richtige Beratung bekommen?

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karin s. 9 Kommentare Angemeldet am: 05.01.2015

Eine Freundin von mir (über 60j.) hat Typ 2 Diabetes; sie ißt gern und ist dadurch auch rund. Sie war bei Ernährungsberatung für Diabetiker und war dort unzufrieden, hat den Beratern noch was erzählen können. Ich habe Ihr schon 2 Büchern vom Doc. geliehen, so allein traut sie sich aber nicht, die ach so wichtigen Kohlehydrate wegzureduzieren. Sie bräuchte einen Arzt und/oder Ernährungsberater, der den frohmedizinischen Durchblick hat - wer weiß, an wen man sich da wenden kann? Wir wohnen in Braunschweig

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Walter I. 51 Kommentare Angemeldet am: 18.01.2014

Hallo Karin, Deine Freundin wird keinen Arzt, schon gar keinen Diabetologen finden, der ihr helfen wird. Die sind alle "DGE"-verseucht! 50 % Kohlenhydrate, 35 % Fett, 15 % Eiweiss. Das sind die offiziellen Schulungsvorgaben des "DMP-Diabetes". Ich habe lange selbst ein Diabetesmittel vertrieben. Diabetologen gehören zu den "medizinischen Volltrotteln" - sie reden papageienhaft die Botschaft der DGE nach. Und die zuweisende Hausärzte brabbeln das dann nach. Ich habe selbst 127 kg gewogen. Mein Diabetes ist komplett weg: low carb, NEM (sehr hoch Vitamin C 3 x 1000 mg), Arginin 4 bis 6 Gramm (Hypertonie weg), Zink 30 bis 60 mg, Carnitin 3 gramm. Blutzucker nach einer Woche im Normbereich! Massiver Gewichtsverlust! Also: Deine Freundin braucht keinen Arzt! Sie braucht Wissen, dass sie sich endlich selbst aneignet. Wenn sie das nicht tut - ist sie irgenwann bald Tod! Ich empfehle bei Diabetes nur noch die Selbstmessung mit einem preiswerten Gerät. Ein bis zwei Stunden nach jeder Mahlzeit. Dann lernt sie, wie KHs schockierend den BZ hochschrauben. Sie soll mal zwei Brötchen essen, messen und dann den Schock erleben, was mit ihrem BZ geschieht. Lesen, lesen, motivieren, probieren und sorry - den Hintern endlich bewegen! Das kann kein Arzt - also braucht sie nicht durchs Land fahren. Die Verantwortung hat jeder Diabetiker - kein Arzt, der DGE und pharmaverblödet ist. Ich entschuldige mich schon für meine Wortwahl, aber nur so habe ich es geschafft und es geht! Für Deine Freundin alles Gute! Schicke ihr mal diese Zeilen. Wenn sie selbst etwas will (ja man muss wollen, um zu können), dann packt sie es. Liebe Grüße Walter

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Walter, vielen Dank für diesen hervorragenden Beitrag. Hoffentlich wird er von möglichst vielen Menschen gelesen. LG, Michaela

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Walter I. 51 Kommentare Angemeldet am: 18.01.2014

Hallo Karin, Hallo Michaela, man unterstellt ja nicht gern etwas - aber meine Beobachtung, ich habe 25 Jahre Diabetologen im Aussendienst besucht: Die 50%-KH-Empfehlung der DGE füllt den Insulinherstellern sehr gut die Kassen. Und die "lieben, um den Patienten ja besorgten Insulinhersteller, die ja auch erfolgreich Agenturen beauftragen um Diabetespatientenforen zu trimmen", schulen wiederum die Arzthelferinnen in diabetologischen Schwerpunktpraxen, die dann ja so super die Patienten in Sachen Ernährung und "Insulinspritzen" schulen. Aber ich ahne ja nichts böses - oder sollte die DGE von den "lieben Insulinherstellern" ein wenig gefördert werden??? Insulinhersteller sind ja eine moderne soziale Einrichtung - immer um das Wohl des Patienten besorgt, wie die nette DGE! Liebe Grüße Walter

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Achim L. 41 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2013

Als ich meinem Diabetologen von meinen Eiweißshakes berichtete, meinte er: "Lassen Sie das lieber. Das erhöht nur die Gesamtkalorienbilanz; tätäääää! Die Senkung des HbA1c von 11 auf 6,0 fand er aber super. Ja, diese Diabetioten...

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 23.06.2014

Du hast einen Computer, prima. Da geh mal auf die Seite vom Norddeutschen Rundfunk und suche nach den Fernsehbeiträgen von "die Ernährungs-Docs". Möglicherweise kannst Du die Sendungen dort abrufen. Auf jeden Fall kannst Du deren Rezepte schon mal unter ndr.de/e-docs abrufen. Falls Du schon vorher wissen willst, wie es dann weiter geht: Eiweßreich essen, Zucker und süßes weglassen und low-carb. Kommt Dir das irgendwie bekannt vor? Dr.Strunz,der Fels in der Brandung, bekommt Verstärkung! Die staatlich geprüften Pillenverschreiber in den überfüllten Praxen vergisst Du besser!

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Irene S. 76 Kommentare Angemeldet am: 14.11.2014

Leider hab ich die Sendung verpasst. Meine Tochter hat mich darauf aufmerksam gemacht. Ich werd versuchen, diese abzurufen. Auf jeden Fall aber schaue ich den nächsten Beitrag am 26.01. auf NDR um 21 Uhr.

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Sabine W. 36 Kommentare Angemeldet am: 23.02.2014

Hallo Walter, Hallo Heinz und hallo an alle anderen, vielen Dank für die superinteressanten Beiträge und den Link zum NDR. Ich wollte heute mittag zwar noch was anderes erledigen, habe aber alle Beiträge der Mediathek angesehen. Nachdenklich hat mich vor allem der Beitrag mit der Fettleber gemacht. Also ran, ich bin da manchmal noch zu schluderig. Zumal mir immer mal wieder ein Arzt sagt, dass ich nicht so extrem sein soll. Bin ich ja eigentlich garnicht. Danke euch. Ganz liebe Grüße an alle und bleibt so.... Sabine

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Manuela M. 2 Kommentare Angemeldet am: 22.01.2015

Meine Erfahrungen in den letzten Monaten zu dem Thema: Eine Familienangehörige hat seit vielen Jahren Diabetes Typ 2. Hat nie wirklich auf die Ernährung geachtet. Jetzt ist sie in einem Alter, wo ich mich um ihre Arztbesuche kümmern muss. Seit ca. 1 Jahr ist die Diabetes entgleist. Ich habe bei der Hausärztin "gepetzt", dass sie sehr viele Süßigkeiten isst. Da krieg ich doch echt gesagt, ein Pralinchen am Morgen und am Abend wäre nicht so tragisch. Und ein HBA1c Wert von 11,9 % kommt schon mal vor..... Seltsamerweise wurde sie 3 Wochen nach meinem GEspräch ins Krankenhaus überwiesen. Jetzt liegt sie seit über 1 Woche auf der Diabetes-Station aber der Zucker geht nicht runter. Schön bei Brötchen, Brot, Milchreis und ein Stückchen Kuchen am Nachmittag. Hab beim Arzt nachgefragt, weil ich dachte, die hätten irgendwas beim Essensplan verwechselt. Nein, alles richtig so. Da streuben sich mir die NACKENHAARE. Es könnte doch so einfach sein.... Und am Freitag hatte ich mit mir befreundeten Altenpflegerinnen eine heftige Diskussion über das Thema. Ich wurde echt ausgelacht und angegriffen, so nach dem Motto, als ob zu viel Zucker zuckerkrank machen würde. ICH hätte ja keine Ahnung, die Ärzte müssen das doch besser wissen. Und dann kam die Sendung im NDR. Jetzt sind aber alle gaaaanz kleinlaut ;-))) Puh, überall ist DRINGEND Aufklärung von Nöten!!! Lieben Gruß Manuela

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 23.06.2014

@ Manuela: Halte Dir am besten vor Augen, dass Mediziner an der Uni nicht lernen, wie man gesund lebt, sie lernen alles (na ja- alles?)nur über Krankheiten. Dann mochte ich an dieser Stelle nochmals die Empfehlung abgeben, den Vortrag "Tote Ärzte lügen nicht" im Netz anzuschauen.Findest Du, einfach googlen.

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