Forum: Gesundheit - Vitamin D als Immunmodulator, insbes. bei Covid-19

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:-) 6552 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Vitamin D arbeitet an den entsprechenden Rezeptoren synergistisch mit Vitamin A/Retinol. Hier sollte also das System nicht einseitg verzogen werden. Auch spricht man im Zusammenhang mit Vitamin D auch von oft von Hormon bzw. hormoneller Wirkung. Aber gerade bei Hormonen gilt: kleine Ursache, große Wirkung. Wer würde sich schon dauerhaft Megadosen Testosteron, HGH, oder Östrogen einflößen? Etws Augenmaß kann hier sicher nicht schaden. Im Zweifesfall tatsächlich mal messen lassen.

Zu beachten wäre noch, dass die Utilisation von Vitamin D im Körper auch auf Magnesium angewiesen ist, bzw, dieses "verbraucht". Dauer-Vitamin-D-Hochdosen können daher zu einem Mangel an Magnesium führen. Magnesiummangel ist dabei durchaus mit Angst und Angstzuständen assoziiert.

Erkennt man hier eine spezifischen Wirkkreislauf?
Querdenker wollen ein "kompetentes Immunsystem", sehen Vitamin D als Allheilmittel und nehmen das in täglichen Hochdosen unreflektiert ein. Verbrauchen ihr Magnesium und bekommen, getriggert von ihren Vordenkern, Angst vor Impfstoffen, bzw. projezieren ihre gesamte Angst und Verunsicherung auf diese. [Vorsicht: die Angst an sich soll ja tödlicher sein, als die Erkrankung]

Übrigens: Im Thread titel steht noch ein sehr wichtiger Begriff: Immunmodulator
Vitamin D soll modulieren, quasi der Taktgeber auf der Galeere. Natürlich braucht es vor allem noch die Ruderer; die, die die eigentliche Arbeit machen sollen. Und es wird auch nicht dadurch besser, dass ich haufenweise Trommler hinstelle und die Ruderer keinen Platz mehr haben.

Wiedereinmal: ein Optimierungsproblem, kein Maximierungsproblem

LG
Thorsten

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:-) 6552 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

PS: Danke an Caddel aus dem andern Vitamin D Thread für den Hinweis auf Vit.D + Mg + Angst.

siehe auch:
https://www.healthandscience.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=1697:magnesiumpraeparate-koennen-angstzustaende-stress-und-depression-lindern&catid=20&Itemid=316&lang=de

 

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Hallo Thorsten, 

du hast wirklich sehr viel Fantasie, das muss ich dir lassen. An dieser Stelle einen Wirkkreislauf zu erkennen, ist mir etwas unverständlich. Ich glaube nicht, dass jemand ohne Messung im Blut einfach hochdosiertes Vitamin d nimmt. Die meisten Querdenker sind eigenverantwortliche Menschen und wissen , was sie tun. Außerdem kann man Vitamin d gar nicht so schnell überdosieren und fast jeder, der sich mit Vitamin d beschäftigt,  weiß dass man dazu Vitamin k nehmen sollte. Das ist wesentlich wichtiger als auf Magnesium zu achten. Aber wie gesagt, wer hochdosiertes Vitamin d nimmt, handelt ja meist gegen ärztliche Empfehlung, und informiert sich auch über andere Vitamine und Mineralstoffe. Abgesehen davon können Angstzustände auch durch hohe Histaminwerte im Blut zustande kommen. 

Lg Angela 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Angela, ich würde sagen, sowohl als auc.k2 ist wichtig, aber ohne Magnesium wirkt Vitamin D nicht.für die Calciumsynthese ist Magnesium genauso wichtig wie Vitamin K2 mindestens genauso wichtig. Was da noch nicht fehlen darf, ist Vitamin A. ist zuwenig 8 vorhanden, wirkt Vitamin D auch nicht richtig.

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

... nur Angela, ob der klassische Querdenker das alles weiß und umsetzen das wage ich mal zu bezweifeln. Ich vermute mal dass wären viel zu viele Information für den klassischen  Querdenker;-)

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:-) 6552 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Angela,

"Die meisten Querdenker sind eigenverantwortliche Menschen und wissen , was sie tun."

da habe ich so meine Zweifel...

Aber selbst wenn es so ist, dann kann es eben die Wenigen, die es doch betreffen könnte, weil sie nicht zu den "meisten" gehören, ein geeigneter Denkanstoß sein.

"Außerdem kann man Vitamin d gar nicht so schnell überdosieren"

Es ging mir primär  um den Zusammenhang mit dem Magnesiumbedarf. Dazu muss ich  Vit.D nicht "überdosieren", es reicht, wenn die Magnesiumzufuhr mit dem Magnesiumverbrauch nicht Schritt hält. Vit.D ist dabei nur ein Verbrauchsaspekt; den der Eine oder Andere (m/w/d/t/q) vielleicht nicht auf dem Schirm hat(te).

 

Effects of Elevation of Brain Magnesium on Fear Conditioning, Fear Extinction, and Synaptic Plasticity in the Infralimbic Prefrontal Cortex and Lateral Amygdala

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6623582/

LG Thorsten

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Daniela, deine Mutmaßungen darüber, was man so tut oder nicht tut, sind  halt genau das: deine Mutmaßungen,  mehr nicht. Woher willst du wissen, was die MEISTEN Querdenker tun oder denken? Nicht jeder, der Vitamin D schluckt, hat Ahnung davon, wie es im Körper wkrkt. Es gibt viele Anbieter von NEMs, die Vitamin D ohne jegliche  Hinweis auf Vitamin K verkaufen. Es gibt viele Menschen, die glauben, viel hilft viel, die keine Ahnung von biolog. Zusammenhängen haben. Die glauben halt irgendwas, was  in irgendeiner Zeitung steht oder was ihnen  so in den Kram passt und plappern es nach. Andere spielen sich in den sozialen Netzwerken als Spezialisten auf, obwohl sie keine Ahnung haben,  wie der Stoffwechsel funktioniert, zB welche Rolle Magnesium im Stoffwechsel spielt und warum.

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Kommentare Angemeldet am: -

Liebe Daniela, ich habe mich geirrt, es ist Angela, die ansprechen wollte.

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Ok Thomas:-)

wie definierst du einen klassischen Querdenker und was unterscheidet ihn oder sie von einem nicht klassischen Querdenker? Ab welcher Denkweise bin ich überhaupt ein Querdenker? Ich glaube, gerade Querdenker können viele Informationen aufnehmen, da sie sich umfassend informieren. Wer mehr hinterfragt, kann auch mehr Informationen aufnehmen. Das ist doch eigentlich logisch oder:-) ? 

Lg Angela 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Thorsten,

wo gibt es denn diese Empfehlungen Vitamin D hochdosiert und ohne Cofaktoren einzunehmen? Alle Empfehlungen die ich dies betreffend kenne und die auf höhere Dosierungen hinweisen, verweisen mindestens in weiteren Aussagen der betreffenden Personen stets auf die Cofaktoren.

LG Claudia 

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