Forum: Gesundheit - Vitamin D als Immunmodulator, insbes. bei Covid-19

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Max K. 462 Kommentare Angemeldet am: 05.03.2018

"Bei Vitamin D wäre auch die Frage interessant, ob man besonders erkrankt wegen eines geringen Vitamin D Spiegels, oder ob der Vitamin D Spiegel wegen der Erkrankung absackt, oder ob es eine Mischung aus beiden Effekten ist."

Das ist glaube ich ist aber nur die Meinung eines Dr. oder irre ich mich da? Aber selbst wenn, scheint es doch nicht Usus zu sein, den Vitamin D Spiegel im Krankenhaus zu messen und darauf zu reagieren. Also ich höre bzw. lese nie davon. Und alle Ausdrucke von Bekannten, die im Krankenhaus waren....da taucht nie Vit D auf. Wie wäre es dann, vor und während einer Covid Erkrankung im Krankenhaus den Vit D Spiegel und evtl andere Stoffe zu messen und zu geben?

Denke, das haben viele Ärzte, Krankenhäuser gar nicht auf dem Schirm. Da wird sich auch nichts daran ändern, bevor das ganze System dahingehend umgebaut wird. Das fängt beim BfR an, DGE usw. Lest mal

Deutschland kranke Kinder von Ulrike von Aufschnaiter. Wenn da nur ein Bruchteil von stimmt, ist es ein Skandal. Aber interessiert auch keinen.
 
 
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Uwe B. 55 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2011

Hallo,

Vitamin D gegen COVID-19 scheint sich ja inzwischen etwas weiter herumzusprechen. Jedenfalls sieht man ungewöhnlich viel Werbung für Vitamin D. Das wird zwar nur allgemein zur "Stärkung des Immunsystems" beworben und nicht speziell gegen Corona, aber das verbietet vermutlich auch die Health-Claims-Verordnung. Und auch im privaten Umfeld scheint es mir, als ob die Leute wohlwollender auf entsprechende Hinweise reagieren.

Jedenfalls scheint Vitamin D nicht nur vorbeugend zu wirken, sondern auch wenn es erst bei Erkrankung als Medikament verwendet wird. Das war ja gerade der Ansatz bei der von mir zitierten spanischen Studie. Und es scheint auch nicht nur gegen den Zytokin-Sturm zu helfen, sondern vorher bei der Aktivierung des Immunsystems, speziell bei der Aktivierung von T-Zellen.

So beschreibt das jedenfalls Peter F. Mayer in seinem Blog, der meines Erachtens viele gute Beiträge zur Corona-Problematik enthält. Hier speziell zu Vitamin D und T-Zellen:
https://tkp.at/2020/11/23/t-zellen-und-das-immunsystem-brauchen-vitamin-d/

Damit will ich nun nicht sagen, dass andere Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems sinnlos oder überflüssig wären, aber mir scheint schon, dass Vitamin D eine Schlüsselrolle spielt. Und gegen ein mutiertes Corona-Virus würde es sicher auch helfen.

Liebe Grüße
Uwe

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo!

Je nachdem, an welcher Stelle man dieses MATH+ Protokoll zur Behandlung von Covid 19 im Internet aufsucht, ergeben sich Abweichungen. In der folgenden Vesion wird deutlich differenzierter auf den Vitamin D-Status eingegangen. Bei niedrigen Spiegel wird entsprechend hoch dosiert, bei Intensivpatienten initial mit bis zu 480.000 IU:

https://covid19criticalcare.com/wp-content/uploads/2020/07/FLCCC_Alliance-MATHplus_Protocol_v6-2020-11-12-DEUTSCH.pdf#:~:text=Unser%20MATH%2B-Protokoll%20ist%20f%C3%BCr%20den%20Einsatz%20im%20Krankenhaus,des%20K%C3%B6rpers%20auf%20das%20SARS-%20CoV-2%20Virus%20entgegenzuwirken.

@Thorsten: Viele Studien sprechen dafür, dass der Vitamin D - Spiegel ein entscheidender Faktor für die Schwere des Verlaufs der Krankheit ist. Wenn Vitamin D  eine entscheidende Rolle im Orchester der gegebenen Medikamente bei der Behandlung ist, so ist es recht naheliegend dass das Potential von Vitamin D nicht nur auf die Prophylaye beschränkt ist.

Ich persönlich gehe spekulativ davon aus, dass der Bedarf an Vitamin D während der Krankheit erhöht ist. Inwieweit der Abbau von Vitamin D in Abhängikeit zu dessen Aktivität - z. B. Regulierung von Genen zur Infektabwehr - ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedoch halte ich einen höheren Verbrauch des Vitamins für wahrscheinlich.

LG, Claudia

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

P.S: Vitamin D als Hauptfaktor zur Initialisierung und Anpassung des Immunsystems / Entscheidende Rolle bei Covid 19 / Autor: A. W. Saul: MATH+ Protokoll

http://orthomolecular.org/resources/omns/v16n55.shtml

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Claudia, deinen Ausführungen entsprechend heisst das, ein Coviderkrankter mit tiefstem Vitamin D benötigt eine schnelle Auffüllung. Jetzt stell ich mir unsere Ärzte vor, die ihre 800iE im Kopf haben, wie die sich das schnelle Auffüllen wohl vorstellen;-)

...vermutlich werden dann radikale 20000 iE Dekristol pro Woche verordnet...aber nicht zu lange, man könnte sich ja vergiften.

Sagt denen mal. Die sollen 100.000iEpro Tag geben, da bekommen die Schweissperlen auf der Stirn;-)

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Thomas,

welche andere Schlussfolgerung soll man ziehen, wenn man sich die vorliegenden Daten und Studien über Vitamin D anschaut ?

Betreffend einer Vitamin-(Hochd)-Dosierung gibt allerdings auch klare Gründe - von einer schulmedzinischen Überskepsis abgesehen - keine Megadosierungen zu geben. Z. B. in einem Video von Dr. Eric Berg "When Not to take extra Vitamin D (YT)" benannt.

Meine eigene Erfahrung mit hochdosierten Vitamin D war, dass eine Supplementierung von 6000.000 IE (Plus K2, Magnesium und Vitamin A) binnen 6 Tagen mit anschließender Einnahme von 10.000 IE / d zur Folge hatte, dass ich nach der Aufnahme von Flüssigkeit kurz darauf auf das Klo musste. Das Absetzen von Vitamin D hat dazu geführt, dass sich die Flüssigkeitsauleitung normalisiert hat mit der Fähigkeit, nachts wieder gut durchschlafen zu können und nicht immer wieder auf das WC rennen zu müssen.  

Der Author des MATH+ Protokolls, Dr. Paul Marrik, weist in einem Video (YT) auf die besondere Bedeutung von Vitamin D auch hinsichtlich der Folgeschäden von Covid hin. Seiner Ansicht nach handelt es sich u.a. - neben den Folgen von Schäden an den Organen (der ACE-Rezeptor ist im Körper weit verbreitet) -  um "Silent Inflammations" als bleibende Folge des Zytokinsturmes. Sieht ganz so aus, dass eine Schulmedizin die den orthomolekularischen Ansatz und Vitamin D strikt verweigert, keine gescheite Antwort auf die Spätfolgen von Covid 19 hat. 

LG, Claudia

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Claudia, es ist doch alles voll in Ordnung, was du schreibst:-)

Meine Gedanken gingen nur schon weiter, zur praktischen Umsetzung.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Thomas,

ggf. wird der hier besprochene imaginäre Arzt den"Vitamin-D Verschwörungstheoretiker" und Patienten, der diese Thematik einbringt über die Uneindeutigkeit der vorliegenden Studien des Hormons Vitamin D, seiner Unberechnbarkeit und dessen fragwürdigen medizinischen Nutzen und mögliche Schaden aufklären. Aus schulmedizinischer Sicht hat die Therapie bei Covid 19 in diesem Land  eine geringere Sterblichkeitsquote als anderswo, somit versichert er in einer der besten medizinischen Versorgungen zu sein die es weltweit gibt. Ggf. wird er mit diesen Schilderungen die Ängste des Patienten gut verstehen und beruhigend auf diesen einreden und somit seinen Job echt gut durchziehen.

Ein Blick auf die RKI-Webseite zur Therapie bei Covid 19 bestätigt seine Sichtweise, von D 3 - und natürlich auch Vitamin C i.v. - wird abgeraten. Da ist der Vermerk: Nur für Studien.

Andererseits hört man so hier und da schon einmal, dass es durchaus immer mehr Ärzte gibt, die Vitamin D für voll nehmen. 

LG, Claudia

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Blackdove1977 185 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2018

Ich nehme ca 8000 IE Vitamin D täglich gegen meinen Lichen ruber. Zusammen mit den Zink ist der dann tatsächlich weg. Es braucht beides, Vitamin D und Zink, um das Immunsystem wieder runterzubringen. Eins alleine hat keinen Effekt. Ich kann mir gut vorstellen, daß das Vitamin D einen Einfluß auf Covid-19 hat, schließlich sind wir ja überwiegend im Winter erkältet, wenn wir wenig Vitamin D produzieren. Und wie mein Fall zeigt, kann man das Immunsystem sehr effektiv damit regulieren. Es ist aber schwierig zu sagen, ob jetzt jeder prophylaktisch Vitamin D einnehmen sollte. Bei mir hat Vitamin D alleine keinen Effekt aufs Immunsystem, es braucht das Zink dazu. Ich denke, es kommt darauf an, wo die Mängel im Blutbild sind, die müßte man konkret angehen und nicht auf Verdacht Vitamin D einnnehmen.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

YT: Dr. Eric Berg "At the 1st sign of covid-19: do this" (5:39)

Einnahmeempfehlungen bei ersten Covid-Anzeichen:

225 mg Zink, 30.000 IU Vitamin D, (mind.) 500 mg Vitamin C, Kohlenhydrate weglassen, intermetierendes Fasten, Stress abbauen, mehr schlafen, warme duschen/warme Bäder

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