Forum: Gesundheit - Wahrscheinlich neuer Tumor - was tun?

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Judy 67 Kommentare Angemeldet am: 08.03.2022

Hallo zusammen,

auch wenn der Befund noch nicht endgültig ist (es fehlen noch Biopsie und CT Bauch und Knochenszintigrafie) muss ich leider davon ausgehen, dass der Brustkrebs zurück ist, wieder auf beiden Seiten.
Und es sieht so aus, als ob alle meine Maßnahmen bisher rein gar nichts genützt haben: Tägliche Bewegung, KH ca 20g täglich, kein Alkohol, kein Zucker, keine leeren KH, tägliche Meditation. Damit ging es mir in den letzten Wochen so gut wie seit 30 Jahren nicht mehr. Und nun das. Im Mai 2021 hatte ich einen Insulinwert von 24, bei Dr. Strunz in Roth im November war er 17, ein Vierteljahr später beim Hausarzt 19. Zum Verzweifeln. Was mache ich nur falsch.

Wie ich früher schon schrieb, hatte ich - wohl durch die Impfungen (3 x Corona, 1 x Grippe, 1 x Pneumokokken) einen "aufgewärmten" EBV bzw. ein total schwaches Immunsystem und war überhaupt nicht mehr leistungsfähig. Tägliches Ergometer mit 55/60 Watt wie bis dato waren unmöglich geworden. Dazu kam im März eine erneute Glaskörperblutung mit absolutem Sportverbot, besonders die "Bauchpresse" war verboten. Durch Spazierengehen wird aber niemand fit, ich auch nicht. Doch jetzt, nach einem halben Jahr, geht es endlich wieder aufwärts: bin inzwischen wieder bei 35 Watt bei einem Puls von max. 110. Und nun wieder "suspekte Herde" multifokal auf beiden Seiten.

Ihr habt mir ja schon mal den Rat gegeben, mehr KH zu essen, damit ich wieder abnehme (BMI 39). Das fällt mir echt schwer, denn ich habe mich so an das No carb gewöhnt, außerdem soll man ja bei Krebserkrankungen keine KH essen, weil das den Krebs füttert. Seit einem halben Jahre nehme ich nur noch grammweise ab und jeder noch so winzige "Ernährungsfehler" lässt mich raketenschnell zunehmen. Für das Kilo brauche ich dann zwei Monate, um es wieder loszuwerden.

Inzwischen ist wohl alles egal, es hilft ja ohnehin nichts, egal was ich tue.

Eine Chemotherapie habe ich bisher nicht gemacht. Ich wollte nicht unterschreiben, dass ich mit einer tödlichen Therapie einverstanden bin. Außerdem hätte mich diese Therapie (28 Sitzungen waren veranschlagt) umgebracht, in dem Zustand in dem ich damals war. Mein Darm hat nichts mehr bei sich behalten, und darauf dann noch Chemo? Das wäre sicher nichts geworden und ich hätte mir schon Anfang 2018 die Radieschen von unten betrachten können. Und von Dr. Strunz habe ich damals nichts gewusst. Und die Schulmedizin sagt ja, man kann mit Ernährung gar nichts machen. Mein Hausarzt ist heute immer noch dieser Meinung.

Die Ärzte halfen mir bisher also nicht und ich musste schon immer meine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen. Ich habe getan, was ich konnte - aber wohl alles vergeblich. Vitamin C-Infusionen habe ich immer mal wieder erhalten, so alle 14 Tage 15 g. Und inzwischen kann ich oral ca. 1 g täglich vertragen, dann gibts Probleme. Von Bestrahlungen und Anti-Hormon-Therapien halte ich gar nichts, ich bin schon dick genug und will nicht noch weiter dadurch zunehmen. Die Ärzte in meiner jetzigen Klinik sind sehr nett und hilfsbereit, aber sie werden mir sicher wieder die Leitlinien-Therapie empfehlen, einfach weil sie müssen und nichts anderes haben. Ich bin sehr verzweifelt und geneigt, mich einfach in mein Schicksal zu ergeben anstatt weiter zu kämpfen. Irgendwann geht einem ja die Kraft aus: OP 2017, OP 2019 mit Brustverkleinerung und Sepsis, die mich fast mein Leben gekostet hätte. Monatelang habe ich gebraucht, um halbwegs wieder gesund zu sein. Und jetzt geht alles von vorne los? ich kann nicht mehr.

Habt Ihr noch einen Rat für mich? Danke für jeden Tipp.

 

 

 

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Hallo Judy, schau Dir noch mal meinen Beitrag vom 17.03. zum Thema Insulin an. Ich bleibe dabei! Ich habe gerade auch noch mal gesucht und gefunden, dass Fieber den Insulinbedarf erhöht. Also regelmäßig die Temperatur raufbringen, Schwitzpackungen usw...Zum Thema Ernährung: schau Dir mal die Öl- Eiweiß Kost nach Budwig an. Ich würde auch No Carb essen. Im Zweifel kann Dir ein Darmtest sagen, worauf Du achten kannst. Dazu die Werte aus Deiner Mappe in Ordnung bringen, achte besonders auf ein gutes T3, damit Du gut entgiften kannst. Mit der Verbesserung Deines Gesamteiweiß kannst Du Dir Deine benötigten Hormone selbst bauen und sie selbständig lenken. Schau mal unter " Progesteron und Krebs" genau so wie " Gaba und Krebs". Vielleicht könnte Dich Sleep Well aus dem Shop unterstützen. Die Vitamin C Infusionen würde ich konsequent machen. Sabine69 hier im Forum macht das bei einer Freundin selbst. Außerdem habe ich noch eine News zum Thema Povidon Jod: https://www.strunz.com/news/jod-toetet-krebszellen.html

Was mir aufgefallen war, war Dein eigener Text. Schau ihn Dir noch mal an. Du bist doch eigentlich ganz taff und jetzt hast Du Dich entmutigen lassen. Möglicherweise waren es nicht Deine Maßnahmen, die Dir nichts gebracht haben, sondern die Impfung...Judy, Dein Berg ist größer geworden, lass die Bedenkenträger weg und geh wieder Deinen Weg! Ist nicht immer einfach, daß weiß ich auch. Aber ich weiß, wer in meinem Leben nicht mehr vorkommt...sagt Dir Dein komplettes Gegenstück: ein kleiner 41 kg Puups, stell Dir das Mal vor, witzig oder? LG Maria

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Lena, deine Symptomatik ist derart komplex, dass dir nur ein guter Arzt helfen kann! Als gut bezeichne ich einen versierten, ganzheitlich aufgestellten Arzt mit umfangreichem, biochemischen Wissen.

So einen hätte ich an der Hand. Er praktiziert in Lübeck, kommt aus der Onkologie, arbeitet aktuell ganzheitlich aufgestellt und hat ein biochemisches Wissen, wie ich es bei noch keinem Arzt sah!

Er macht auch Krebstherapien, Infusionen etc. Chemo kommt nur zum Einsatz, wenn nichts anderes mehr geht und dann so wenig wie möglich, unterstützend.zu den anderen Maßnahmen wie z.B Vitamin C Infusionen hochdosiert, Ernährung, NEMs.

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Lena, hör bitte mal kurz weg...das ist nicht für Dich! Ich habe kein Problem damit, wenn Menschen sich verzweifelt an eine Therapieoption klammern, um gesund zu werden. Nothilfe also. Wenn aber Menschen biochemisch klug bewandert eine Therapie lächelnd anbieten, die auf äußerster Menschenverachtung beruht, Eugenik also, dann habe ich ein Problem! Und ich möchte das gerne zurück geben. An alle die, die ihr Portfolio eben doch mit der Volksgesundheit verwechseln...! Bereit sind, für ihre eigene Vorstellung vom Leben andere zu opfern und dabei vor keiner forschungsfröhlichen Formulierung zurückschrecken. Aus Bösem kann Gutes nicht entstehen...! Wer mitliest, bitte belesen über HEK Zelllinien. Verbrauchende Embryonenforschung. Im Zweifel" Ärzte für das Leben". Jetzt geht's ja wohl erst richtig los, oder ? Es gibt keine Religion ohne Opfer! Damit sind aber nicht Opfer anderer gemeint, schon gar nicht Kinderopfer...! Lena, es tut mir leid, dass ich dazwischen gefunkt habe, aber die Fakten müssen eben auch mal auf den Tisch...LG Maria

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Liebe Judy,


ich drücke dir alle Daumen, dass der endgültige Befund deutlich positiver ausfällt, als du es in deinen Schilderungen befürchtest.

"Und es sieht so aus, als ob alle meine Maßnahmen bisher rein gar nichts genützt haben: Tägliche Bewegung, KH ca 20g täglich, kein Alkohol, kein Zucker, keine leeren KH, tägliche Meditation. Damit ging es mir in den letzten Wochen so gut wie seit 30 Jahren nicht mehr."
Dem entnehme ich, das du diese Maßnahmen noch nicht wirklich langfristig anwendest. Aber auch, dass sie deinem Wohlbefinden sehr gut tun.

"Im Mai 2021 hatte ich einen Insulinwert von 24, bei Dr. Strunz in Roth im November war er 17, ein Vierteljahr später beim Hausarzt 19. Zum Verzweifeln. Was mache ich nur falsch."
Seit wann lebst du LC?
Wir haben hier fortwähred die Diskussion, ob (dauer) LC sinnvoll und geeignet ist, die Insulinsensitivität deutlich zu verbessern oder nicht. Ich bin überzeugt davon, dass man keine Fähigkeit dadurch verbessern kann, dass man sie nicht abruft, nicht trainiert, nicht nutzt. Der Doc verweist oft genug (zu Recht) auf den eingeschlafenen Fettstoffwechsel vieler Wohlstands(über)ernährter und rät dazu den Fettstoffwechsel durch gezielte Nutzung wieder zum Laufen zu bringen. Genauso ist es mit dem Glukosestoffwechsel auch, er muss gefordert werden, um funktionieren zu können. Das heist jetzt nicht, dass du High-Carb leben solltest, aber im Schnitt so bei 100-120g/d KH liegen solltest; "gute" Carbs in Form von Stärke oder Glukose. Gleichzeitig solltest du deine Zellen vor einer allgemeinen Energieüberfrachtung bewahren/schützen (gegen einströmende Fettsäuren können sie sich nämlich nicht abschotten sondern reduzieren ihre Insulinsensitivität). Bei deinem BMI von 39 würde ich mal auf eine Körperfettanteil von etwa 45-50% tippen. Da wird alleine aus deinem Fettgewebe eine erhebliche Menge Energie in Form von Fettsäuren freigesetzt, zirkuliert im Blut und überfrachtet deine Zellen. Eine Nennenswerte Kalorienaufnahme über die Nahrung dürfte da vorerst kaum noch notwendig sein. Du solltest dich also auf eine kalorienarme aber nähr- und vitalstoffreiche Ernährung fokussieren; ohne zusätzliche Nahrungsfette.

Insulinsensitivität (und damit niedrigere Insulinspiegel) verbesserst du z.B. durch Supplementation von:
Glycin, Arginin, Carnitin, Magnesium, Vitamin D, Vitamin A (synergistisch zu Vit. D), Omega 3 (EPA + DHA), aber auch Medikamente wie Metformin.

Aber auch durch Energieverbrauch durch Bewegung/Sport. Schwimmen, Aquagymnastik sind hier gleichsam energieverbrauchende wie für den Bewegungsapparat schonende Möglichkeiten.

Als zusätzliche Supplemente in therapeutischen Doisen kämen auch noch Selen und Jod in Frage, sowie ggf. Bor.

"Und nun wieder "suspekte Herde" multifokal auf beiden Seiten. [...] außerdem soll man ja bei Krebserkrankungen keine KH essen, weil das den Krebs füttert."
Krebs ist eben nicht gleich Krebs und ist auch nicht auf Glukose als Energiesubstrat fixiert. Krebs kann durchaus auch Fett(säuren) und Ketone als Energiesubstrat nutzen und teilweise sogar zwischen den verscheidenen Energiesubstraten hin und her switchen. Krebs kann sogar gesunde Nachbarzellen "umprogrammieren" und für die eigene Energieversorgung requirieren. Krebs nach seinen Stoffwechselvorlieben zu typisieren ist zwar möglich, aber soweit ich weiß noch längst keine Standarddiagnostik.

Krebs braucht übrigens zum Wachstum auch die anderen für den Körper wichtigen Substanzen wie Aminosäuren/Eiweiß, Fette/Fettsäuren, Vitamine, etc. Eben alles, was auch der Körper zur Zellteilung, zum Wachstum benötigt (ein anaboler Prozess!). Große Mengen Eiweiß könnten hier durchaus negative Effekte in Bezug auf Tumorwachstum haben. Mit dem Hinweis auf Anabol schließt sich dann auch der Kreis zu hohen Insulinspiegeln wieder. Insulin ist ein ausgesprochen anaboles Hormon; jenseits seiner Funktionen zur Blutzuckerregulierung.

Auch wenn es sicher kein Patentrezept ist, so dürfte eine Verbesserung der Insulinsensitivität und damit ein Absinken des Insulinspiegels tendenziell Vorteile für dich bieten. Ernährungsmäßig würde ich mich an Lean-Green-Marine (also mager/kalorienarm, Grün/Gemüse, Fisch/Meeresfrüchte (aber nicht übertreiben)), bzw. mediterraner Ernährung (hat nichts mit Pizza/Pasta zu tun!) orientieren, ohne auf ausgeprägtes LC/NC zu achten.

"Inzwischen ist wohl alles egal, es hilft ja ohnehin nichts, egal was ich tue."
Je nach Krebs-Typ gibt es weitere Ansätzen, die man jenseits einer Chemotherapie in Erwägung ziehen kann, z.B. eine Hormontherapie (Östrogen, Progesteron)

"Und die Schulmedizin sagt ja, man kann mit Ernährung gar nichts machen."
So einfach wie "KH weglassen" ist zwar nicht, aber man kann sicher durch Ernährung und Lebensstil einigen Einfluß auf seine Risikofaktoren nehmen. Bauchfett ist bei Fraunen z.B. ein bekannter Risikofaktor für Brustkrebs. Darauf kann man mit Ernährung und Lebensstil sehr wohl Einfluß nehmen.

Um vielleicht auch noch einen Bogen zur heutigen News zu schlagen, man kann durchaus auch die absolute Anzahl an (überschüssigen) Fettzellen reduzieren, durch Fettabsaugung.

Ich hoffe, ich konnte dir doch noch einige Anregungen, Impulse, Ideen geben und wünsche dir alles Gute.


LG
Thorsten

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Lena 176 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Thomas und Maria, was bitte, habe ich mit diesem threat von Judy zu tun? Warum sprecht ihr mich hier an?

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Lena, aufgrund des Beitrags von Thomas habe ich mich vertippt. Du warst natürlich nicht gemeint, ich nehme an, dass ich einfach zu sehr " rot" gesehen habe... Entschuldige bitte mein Versehen! LG Maria

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Upps Lena. ... Ich meinte natürlich Judy. Sorry

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Thorsten, ich werde Deine PN zum Thema Abtreibung nicht beantworten. Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die sich allzu übergriffig in die Entscheidungen anderer einmischen möchten. Das steht mir nicht zu, ebensowenig ein Urteil über notwendige lebenserhaltende Therapien. Meine Informationen über dieses Thema beziehe ich aber definitiv nicht über das Fernsehen, schon gar nicht über den Bayerischen Rundfunk. Ich wollte lediglich meiner Sorge über die Entwicklung von Zukunftstherapien Ausdruck verleihen, da ich die Beobachtung gemacht habe, dass hier oftmals persönliche Rechte mit einem strafbewehrten Tatbestand gleichgesetzt werden. Um Judys Thread nicht völlig untergehen zu lassen, möchte ich Dich bitten, es hierbei bewenden zu lassen. LG Maria

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Maria, was soll dein Beitrag "Therapieoptionen und Eugenik"? Was hat das mit dem Thema zu tun? 

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