Forum: Gesundheit - Wenn für's Messen das Geld fehlt

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Pearl M. 85 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2012

@ Alexa Was ist eigentlich an der Aussage "kein Geld für's Messen" nicht zu verstehen? Allein die Bestimmung von VD kostet mich im Labor gut 30 Euro - macht 150 für die ganze Familie. Gruß Pearl

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Pearl, ich bin in meinem Leben schon so oft in Situationen gewesen, wo ich schlicht und einfach kein Geld hatte, und ich gehe davon aus, dass das immer mal wieder vorkommen kann. Daher finde ich die Fragestellung absolut sinnvoll. Ich gehe jetzt mal von der Vorgabe aus, dass ca. 20EUR pro Monat für NEM übrig sind. In diesem Fall empfehle ich, auf die Ergänzung von Aminosäuren, Eiweißpulver, L-Carnitin und Omega 3 zu verzichten, denn das ist viel zu teuer. Das kannst Du alles abdecken mit Hering, Sardinen, Thunfisch aus der Dose ergänzt mit anderen preiswerten eiweißhaltigen Nahrungsmitteln (z.B. Quark, Hüttenkäse). Sehr wichtig und gut erschwinglich ist Vitamin C als Pulver. Das ist billig und man kann es praktisch nicht überdosieren. 5-10g über den Tag verteilt helfen Deinem Körper enorm. Sehr wichtig finde ich ein preiswertes Multipräparat (B-Vitamine)mit Folsäure zu finden, da Folsäure in der normalen Nahrung kaum noch vorkommt. Es sollten mindestens 400mcg pro Tag sein. Dann noch Vitamin E vom Discounter. Wegen Überdosierung muss man sich hier generell in Deutschland keine Sorgen machen. Bis 1.000 I.E. sind wunderbar. Wenn das zu teuer ist, helfen auch 200 I.E. deutlich weiter. Dann noch ganz ganz wichtig Vitamin D. Das ist der teuerste Posten aber m.E. unverzichtbar. Kostet ca. 7 EUR (90X1.000 I.E.), und im Winter sollten es schon 4.000 I.E. am Tag sein. Die Dosis ist optimal auch ohne Nachmessen. Alles andere finde ich in einer finanziell angespannten Lage einfach zu teuer. Magnesiumoxid aus der Drogerie oder dem Discounter ist absolut nicht zu empfehlen. Es schadet eher als es nützt. Hat man hier Mangelsymptome, bestellt man sich am besten in der Apotheke Magnesiumcitrat als Pulver für 10 EUR, und nimmt jeden Tag einen gehäuften TL. Wenn man dann mal zufällig etwas Geld übrig hat (Weihnachtsgeld oder so), sollte man noch Zink und Selen ins Visier nehmen (im Internet bestellen). Beides sollte in organisch gebundener Form genommen werden. Zink 25 mg und Selen 200mcg kann man ohne messen bedenkenlos nehmen. Die Gesundheit wird es danken. Das wäre so in etwa meine Überlebensstrategie. Wenn man fünf Kinder hat, dürfte man mit diesem Sortiment schon ganz hart am Limit sein. Mehr zu kaufen ohne nachgewiesenen Mangel, wäre in dem Fall rausgeschmissenes Geld. LG, Michaela

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Julia S. 182 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2011

Hallo Ihr Lieben, da sieht man mal, wie verdreht es in unserem sog. Gesundheitssystem zugeht.Wenn man selbstverantwortlich leben möchte, muss man tief in die Tasche greifen, wird verspottet, wenn nicht, schlimmer, beschimpft. Ist man, dank (DGE u. vielen studierten Leuten) durch Lebens- und Ernährungsweise krank geworden, wird (fast) alles bezahlt. Teure Medikamente mit üblen Nebenwirkungen und teils zerstörerischer Wirkung auf andere Organe im Körper werden gern bezahlt. "Ach, Prävention wollen sie, na dann, selbst bezahlen".Darf ich gar nicht soo genau drüber nachdenken, reg mich nur auf.. Ich habe, nach fast zweijähriger Suche, einen Arzt gefunden, mit Weiterbildung in orthomolekularer Medizin. Mich kosten die 1/2jährlichen Blutuntersuchungen ca €500,-.Es ist viel Geld, aber mir ist es das wert. Hab einen genauen Sparplan, verzichte dafür auf meine geliebte Vorweihnachts-Wellness-Woche an der Nordsee (z.B.)Und bei Nem`s hab ich auch fast zwei Jahre gebraucht, um die für mich passenden und finanzierbaren zu finden (nicht aus dem Discounter..) Ich hab mich dafür entschieden, bevor ich krank werde, dann nützt mir nämlich auch viel Geld nicht mehr(auch Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung heilt nicht..) hab mir auch abgewöhnt, für jeden Notfall zu sparen. Das ist aber meine persönliche Trotzreaktion auf die sog. Finanzkrise... Wünsche viel Erfolg beim Planen und bitte keine Neid-Diskussion.Übrigens, im Sozialgesetz ist bereits, ich glaub, seit 2002, festgelegt, daß die Krankenkassen jede Therapie bezahlen müssen, die heilt.D.h. auch Magnesium gegen Migräne z.B. Aber das ist ein Kampf.. L.g.Julia

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Peter B. 128 Kommentare Angemeldet am: 17.02.2012

Hallo Pearl, das Problem dürfte m.E. viele von uns betreffen. Ich versuche 1 bis 2 Mal pro Jahr messen zu lassen, wobei ich neben dem großen Blutbild, das noch von der KK bezahlt wird, nur einige Werte wie: Vit. D3 Vit. E Vit. B12 Zink Magnesium Kalzium Ferritin Selen Gesamteiweiß messen lasse. Das ist bestimmt nicht optimal aber ich denke, dass bei den o.g. Mikronährstoffen die meisten Defizite vorhanden sind. Die Messung aller essentiellen Aminosäuren wäre mit Sicherheit auch sehr interessant, aber dafür fehlt mir auch das nötige Kleingeld. Die Kosten für die o.g. Werte sind mit ca. 100 - 150 EUR m.E. noch akzeptabel. Nach der letzten Messung im Nov. 2012 weiß ich bspw., dass Zink, Ferritin, Magnesium und Hb meine "Baustellen" sind. Lt. Referenzliste des Labors sind meine Werte natürlich im grünen Bereich :-). Wichtiger Hinweis an alle Kassenpatienten: Achtet darauf, dass der Arzt dem Labor mitteilt, dass es sich um eine "Igel-Leistung" handelt und nicht einfach "privat" draufschreibt. Bei mir führte das dazu, dass das Labor davon ausging, ich sei Privatpatient und berechnete überall den Faktor 1,15 statt 1,00. Auch die "Sachkosten" sind dann plötzlich weggefallen. Was die Dosierung der NEM´s angeht, habe ich mich bisher an den Empfehlungen vom Doc und den Angaben im Burgersteins Handbuch der Nährstoffe orientiert. Dort ist bspw. eine Aufstellung extra für Läufer enthalten, die ich für mich sehr nützlich fand. Viele Grüße Peter B.

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Pearl M. 85 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2012

Hallo liebe Schreiber/Innen, danke für Eure Antworten, besonders Dir, Michaela - Du hast Dir viel Mühe gegeben... mit VD und VC bin ich gut versorgt - und Omega 3, B-Komplex und Zink sind im DM-Markt auch nicht sooo teuer ;). Ich werde mir auf jeden Fall noch mal Deine angegebenen Höchstwerte zu Gemüte führen und mal gucken... Aber ich fürchte, ich bin noch nicht richtig verstanden worden. Was mir vorschwebt - und zwar nicht nur für mich, sondern als Anhaltspunkt für "Jedermann und -frau" wäre folgendes: Ein Beispiel-Ernährungsplan für einen Tag - gut ausgewogen und "genetisch korrekt", gemessen beispielsweise an einer Person mit 70 kg Normalgewicht. Dann (z. B. bei Nährwertrechner, so ganz durchschaue ich den aber noch nicht) aufgrund dieses Ernährungsplans den Input an essentiellen Stoffen ermitteln und darauf aufbauend gucken, was noch fehlt. Ich habe schon eine Excel-Tabelle erstellt, wo ich, ausgehend von den Burgerstein-Vorgaben (Mindestbedarf und sichere Höchstgrenze) Vitamine und Mineralstoffe gemäß der Kombis, die ich zu mir nehme, ermitteln kann. Aber da ich das nicht nur für mich persönlich, sondern auch für andere Interessierte machen möchte, hätte ich gern eine "Zusammenarbeit" mit jemandem (oder mehreren), der sich auskennt. Also: Freiwillige vor - falls jemand Spaß daran hätte, aus den verschiedenen Quellen einen Grundversorgungsplan zusammen zu stellen. Meine E-Mail-Adresse ist im Beitrag vom 7.1. zu finden. Bin gespannt! Michaela vielleicht??? ;) Viele Grüße Pearl

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Inge S. 7 Kommentare Angemeldet am: 17.05.2011

Vitamin D für ein Jahr 5000 IE kosten 26 €. Und Michaelas Tipps sind doch gut.

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Hartmut B. 82 Kommentare Angemeldet am: 25.01.2012

Hallo Inge, ich komme da auf andere Summen. Bei 5000 IE (Vit. D 3) pro Tag und Filmtabletten mit 1000 IE, pro Schachtel 100 Stück, komme ich grob gerechnet auf 20 Schachteln pro Jahr, mit einem Preis von ca. 4,50 € sind bei mir 90 € pro Jahr. Hast du eine andere Quelle? Demnach ist sie nicht Hevert. viele Grüße

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Christian R. 19 Kommentare Angemeldet am: 17.11.2010

@Gerit P am 07.01, der Beitrag ist ja lustig. Man zahlt mal eben 316 EUR für ein "paar" Messungen. Füllt dann das eine auf, bei dem anderen geht man runter usw. usf. Na das nenn ich dann aber eine "gewissenhafte" Gießkanne, hahaha! Und wenn man 10 Messungen machen lässt um -alle- Werte zu bekommen ist man ebenfalls bei 3.160 EUR ! Ne, ich kann Pearl M. verstehen! Ich hab das Geld auch nicht! Ich muß sehen wie ich mit meinem Geld klarkomme, und versuche es halt so wie Sandra C. am 05.01. geschrieben hat! Einen Plan wie man sich allgemein besser Versorgen kann hab ich allerdings auch nicht (und nirgens im I-net gefunden).

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Gerit P. 224 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2011

Hallo Christian, Deine Rechnung zu den 3160 EUR kann ich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich fehlen mir dazu ein paar Informationen. Wie sich die 3500 EUR von Sandra zusammensetzen, kommt ja auch nicht zum Ausdruck. Ich kann den Pearl jedenfalls sehr gut verstehen. Zumal ich in einer fünfköpfigen Familie lebe und wenn alles gut geht, bald sechs... Ich rechne bei jedem der NEMs und bin ständig am Suchen, wie ich gute Qualität noch preisgünstiger bekommen kann und für jeden Tipp dankbar. Genauso gehts mir mit der Ernährung, die versuche ich auch permanent für die ganze Familie zu verbessern, was mit Kindern und den ganzen Einflüssen nicht soo einfach ist. Für mich stellt das Messen der o.g. Werte zum genannten Preis einen guten Kompromiss dar. Es sind zudem alle Werte enthalten, die ich als NEMs zusätzlich ergänze. Dass der Kupferwert so hoch schnellte, lag ganz einfach daran, dass der Zeitraum zwischen den Messungen recht groß war und an meiner Unerfahrenheit. VG Gerit

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 10.06.2009

Ich denke, solch einen Plan braucht es nicht unbedingt. Denn die Antwort wurde hier im Forum und auch von Dr. Strunz schon gegeben: ein Pfund Wildkräuter am Tag (http://www.strunz.com/news.php?newsid=1766). Oder "Ralf Brosius: Wildkräuter - Mein Lebensretter aus der Natur". Bevor jetzt wieder die Einwände kommen "ich wohne in der Stadt etc...": man kann die Kräuter auch am Wochenende pflücken und lagern. Oder auch mal unter der Woche abends/morgens rausfahren und pflücken. Im Winter wird's schwierig - einverstanden. Da sind wir auf grünes Bio-Blattgemüse umgestiegen. Das kostet auch nicht die Welt. Zum Teil gibt's das sogar gratis, z.B. die grünen Radieschenblätter. Eine weitere sehr gute Quelle im Winter sind Keimlinge und Sprossen, die man mit moderatem Aufwand (und geringen Kosten) zu Hause selbst züchten kann.

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