Forum: Gesundheit - Wirksamstes blutdrucksenkendes Mittel außerhalb von "Chemie"

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Hallo Rainer,

ich bin selbst betroffen und habe auch zeitweise auf ärztlichen Rat Medikamente eingenommen. Die Medikamente haben zunächst nicht gewirkt, so dass die Dosierung bis zu Betablcokern erhöht wurde. Der Blutdruck war damals nicht extrem hoch, aber Betablocker haben schon Auswirkungen. D.h. das geht in Richtung Spatzen mit Kanonen... Die Betablocker habe ich abgesetzt und noch mehr Sport getrieben und mich mehr entspannt. Danach fiel der Blutdruck auf optimale Werte. Die Ärztin war echt sprachlos und hat von absoluter Ausnahme gesprochen. Das war vor 10 Jahren. Zwischendurch gab/gibt es immer wieder Phasen von höherem Blutdruck gegen den auch nichts wirklich geholfen hat. Nems haben dann auch fast keinen Einfluß. Das alles bei sehr guter Fitness und Figur. Insofern besteht offensichtlich ein Problem, welches dem Herzen signalisiert mehr zu pumpen. Wenn ich das Signal mit Medikamenten beruhige, ist das Problem nicht gelöst. Evtl. sende ich sogar kontraproduktive Signale - Herz pumpe weniger ! - aber irgendwo ist vielleicht eine Engstelle, die sich dann weiter zusetzt. Natürlich verhindern Medikamente zunächst den Blutdruck und die Blutgefäße werden geschont, aber die Ursache bleibt unverändert bzw. verstärkt sich. Was ist wenn der Blutdruckanstieg auf verengte Blutgefäße im/am Herzen hinweist. Das kann man nur über den Herzkatheder feststellen. Das nur als naives Beispiel. Der Hinweis von Robert ist sicher hilfreich, aber Verengungen sind öfter genetisch bedingt. Es ist schwierig die wirkliche Ursache zu finden. Von den Ärzten kommt leider häufiger nicht viel mehr als Sport ? Ernährung ? Ok, dann helfen nur Blutdrucksenker.     

 

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:-) 6548 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Also bei wirken Arginin + Citrullin sehr gut. Teilweise schon zu gut.

Weitere Maßnahmen: O3, Kalium, NaCl, Eiweiß, Sport

LG
Thorsten

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Carlos,

bei mir ist die Lage sehr ähnlich. Ich denke aber, wir machen mit Fitness, guter Enährung und Fitness nichts falsch sondern verhindern, dass wir noch zusätzliche "Baustellen", z.B. Diabetes und zu hohes Cholesterin, bekommen. Ich hatte noch vergessen, eine "Anti-Stress-Methode" zu erwähnen, die bei mir gut funktiniert, erst Recht, wenn man mal Blutdruckspitzen hat: Atemtechnik, die eine Verringering der Atemzüge pro Minute bedeutet. Leider konnte ich mich noch nicht zu einer täglichen Atemübung aufraffen, die (angeblich) dauerhaft zu einer Blutdrucksenkung führen soll. Mit dem Stress hast du natürlich Recht - und wer hat den nicht? Bei mir ist es so, dass schon 1/4 Stunde angestrengtes, konzentriertes Lesen eines Fachartikels den Bludruck um 15 bis 20 Punkte hochtreibt, wobei ich nicht weiß, ob dies eine normale oder schon überschießende Reaktion des Körpers ist. Bei den Betablockern besteht bei mir das Problen, dass ich sowieso schon einen niedrigen Ruhepuls von 50 habe und nicht weiß, ob die  (unter anderem) die Schlagzahl senkenden Eigenschaften des Betablockers das richtige sind. Auf jeden Fall sollte man beachten, dass beim Verdacht oder der Gewissheit bezüglich verengter Gefäße eine zu starke Senkung auf (angeblich) optimale Werte oder gar darunter eine Gefahr darstellt. Denn der "Durchfluss" muss ja gewährleistet sein. Von daher ist man leider immer wieder vor die Notwendigkeit gestellt, ärztliche Ratschläge "je niedriger, desto besser" dahingehend zu hinterfragen, ob das wirklich auf einen selbst passt. Und auch bei den oft empfohlenen Statinen frage ich mich, ob die Risiken für Muskelprobleme den Herzmuskel aussparen...

Viele Grüße

Rainer

 

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Ja , sehe ich auch so. Nems können jedenfalls da nicht so viel auswirken. Schon eher die von Robert angesprochene Insulinproblematik.

Gewicht reduzieren, Sport ,  Stressabbau probieren.  Wenn das alles beachtet wird, ist für mich die Frage ob man der Sache selbstständig nachgeht. Ein Bekannter mit dieser Problematik hat entgegen den ärztlichen Ratschlägen diese Herzkathederuntersuchung durchführen lassen. Dabei sind mehrere Verengungen festgestellt worden, die dann (zumindest vorläufig) beseitigt worden sind. Das sind Dinge, die ansonsten mit normalen Untersuchungen nicht sichtbar sind.   

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Carlos,

Führte das Vorgehen deines Bekannten bezüglich Herzkatheter denn wirklich zur Ursachenbeseitigung mit der Folge, dass der Blutdruck deutlich gesenkt wurde? Die Herzkatheteruntersuchung ist ja wohl nicht ohne Risiko. Meine Befürchtung, erst recht wenn ein anderer Arzt davon abrät, wäre, mich einem solchen Riskio auszusetzen, ohne dass eine gute Chance besteht, den Bluthochdruck wirklich los zu werden.Denn die Schulmedizin spricht ja in vielen Fällen von "essentieller Hypertonie", deren Ursache nicht bekannt ist. Dabei hat natürlich alles eine oder mehrere Ursachen, so dass das Problem "nur" ist, diese zu finden und beseitigen zu können. Damit schlagen wir uns doch hier alle herum. Allerdings kann man die von Herrn Dr. Strunz empfohlene Diagnostik und Therapie relativ harmlos mal probieren. Das ist bei Thema Herz-OP´s bzw. Diagnostik nicht der Fall. Und obendrein gibt es immer wieder Berichte über ebenso risikoreiche wie überflüssige kardiologische Maßnahmen.

Viele Grüße Rainer

 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Carlos,

hast Du denn mal Insulin nüchtern messen lassen? Oder mal den Quotienten berechnet: Tri/HDL? Liegt der bei 0.5.

Ich hatte jahrelang latent hohen BD...so 145/85 ...und jetzt 115/75 ...Insulin damals 4,9, heute 2.0. Gewicht fast identisch...ggf. 3 KG weniger.

VG,

Robert

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Robert,

ich bin mal auf Carlos´s Nachricht gespannt. Es wird Zeit, dass ich mich mehr mit deinen Erkenntnissen beschäftigelaughing. Denn: Ich hatte bisher nur vom Quotienten Gesamtcholesterin:HDL gehört. Der ist bei mir offenbar gut - 2,62. Aber: Der Quotient Triglyceride:HDL ist 1,79, was ja nicht so gut ist, wenn ich dich richtig verstanden habe. Reicht es, wenn ich beim nächsten Messen wieder die Cholesterinwerte messen lasse, oder sollte ich morgens nüchtern Blutzucker bzw. Insulin auch messen lassen und eventuell Glucose und HbA1c?

Viele Grüße

Rainer

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Rainer,

der Quotient Tri/HDL korreliert schon stark mit Insulin und Insulinresistenz; wie auch Bauchumfang in cm / Größe in cm (sollte auch 0,5 sein).

Aber am Besten ist es, Insulin messen zu lassen. Unbedingt nüchtern...wie auch die Blutfettwerte. Macht eigentlich auch jedes Labor; kostet ca. 12 Euro.

Ziel für Tri/HDL ist kleiner 1.0...perfekt ist 0.5. Habe ich seit 3 Jahren: 45/86...konstant. Da will man hin. Meine Frau übrigens auch...und wir essen nicht keto..."nur" Low Carb.

VG,

Robert

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Hallo Robert,

 

ich habe vor einigen Jahren ein interessantes Buch zu dem Thema Insulin von Jason Fung gelesen. Das Buch hat mich sensibilisiert. Meine Werte waren  in diesem Bereich schon soweit ok.-nicht optimal, aber gut.Vor ein paar Wochen habe ich das Wissen mit deinen Büchern aufgefrischt und mir vorgenommen, nochmal alles messen zu lassen. Vielen Dank für den Hinweis ! Die in deinem Buch genannten Werte werde ich bestimmen lassen. Bei mir schwankt der Blutdruck ziemlich stark. Manchmal ist er monatelang normal bis optimal und dann gibt es andere Phasen, obwohl sich bzgl. Stress, Sport, Ernährung nichts ändert. Mein Bekannter hat mir diese Herzkathederuntersuchung an Herz :-) gelegt. Vermutlich werde ich das mal überprüfen lassen, zumal einige Herzinfarkte in der engeren Verwandschaft vorgekommen sind. Ich habe nicht so viele Angriffspunkte, die ich optimieren könnte. Sport, Figur, etc. kann man kaum noch steigern. Bei der Ernährung wäre noch Spielraum. Im Umkehrschluß müssten ja dann ziemlich viele - zwischen 50 und 70% - Bluthochdruck haben, weil sie sich schlecht ernähren und entsprechend schlechte Werte haben dürften. Aber Insulin ist natürlich ein guter Hinweis.    

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Uliginosa 462 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

"... müssten viele Bluthochdruck haben ... "

das ist so - wenn ich mich im Kollegen- und Bekanntenkreis umgucke, auch schlanke Menschen über 50 haben häufig Bluthchdruck und nehmen entsprechende Medikamente.

Kurz gegogelt: 35 Mio Bundesbürger, das sind 44% haben Bluthochdruck, von allen Bundesbürgern, angefangen mit Geburt.

Und fast 2 Drittel der über 65 Jährigen haben einen bekannten Bluthochdruck.

Ich selbst konnte dem wohl ausweichen, weil ich mit knapp über 50 auf LowCarb gekommen bin. 

Hyperinsulinämie bedingt einen Anstieg der Natriumresorption - also: weniger KH und Zucker damit weniger Insulin, Niere hält weniger Salz zurück, damit geringeres Blutvolumen und geringerer Blutdruck. (Gut beschrieben z.B. in Michael Eades: Protein Power)

 

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