Forum: Gesundheit - Wirksamstes blutdrucksenkendes Mittel außerhalb von "Chemie"

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo allerseits,

ich wollte mal fragen, wer über das bei ihm wirksamste blutdrucksenkende Mittel (oder eine Kombination) außerhalb von "Chemie" berichten kann. Dabei interessieren mich besonders Erfahrungsberichte "richtiger Hochdruckler", die ohne Chemie deutlich über "Normalhoch" liegen,  einen Wert von 140/85, also erheblich überschreiten. Ich habe seit Jahren schon intensiv im Internet geforscht, mich aber über die Fülle von laut "Studien" angeblich blutdrucksenkenden Stoffen gewundert. Da werden bestimmt dutzende Sachen wie Kirschaft, Bitterschokolade, Datteln, rote Beete-Saft genannt, die mitunter selbst als Versprechen ziemlich "mager" daherkommen, nämlich z.B. den systolischen Wert um 3 Punkte senken können - eine Differenz, die allein schon durch Jahreszeit, Messsituation und Tagesform erklärbar ist, aber nicht damit, dass wir es zB. bei Datteln und rote Beete-Saft um funktionierende Geheimtips zu tun haben (die Begründung lautet dann : In Datteln ist viel Kalium (aber der Blutzuckerspiegel freut sichlaughingsmile) und rote Beete regt die NO-Bildung an. Das einzige, was bei mir deutliche Ergebnisse hat, ist Abnehmen, und zwar nicht nur im Sinne von Übergewichts-Abbau sondern Erreichen eines optimalen BMI. Zur Zeit probiere ich L-Arginin (neben Magnesium und Kalium), habe aber noch keine blutdrucksenkende Wirkung feststellen können.

Vielen Dank für eure Kommentare!

Gruß Rainer

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Thomas V. 5663 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

RaIner, wenn du Arginin allein nimmst, wird es schnell wieder abgebaut, Stichwort Arginase. Nehme lieber Citrullin Malat. Das kannst du mit Arginin kombinieren. Citrullin allein, erhöht den Arginspiegel stärker, als Arginin allein!

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Roger 953 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Rainer,

im ersten Schritt würde ich umfangreiche Blutuntersuchungen empfehlen (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz) und evtl. Mängel sollten unbedingt aufgefüllt werden (z.B. Kalium sowie Magnesium). Die Mangelernährung führt auch häufig zu einer verminderten Bildung von Gallensäure und Gallensäure senkt indirekt den Blutdruck (siehe auch News von Dr. Strunz)!

Das Bewegungstraining und Meditation senken ebenfalls den Blutdruck: Bewegung - Ernährung - Denken. Arginin sollte nur bei einem Mangel aufgefüllt werden und bei oxidativem Stress (Glutathionsystem?) würde ich u.a. ACC (NAC) sowie Glutamin empfehlen. Größere Arginin Dosen könnten einen evtl. Vitamin B12 Mangel verstärken. Viel Erfolg!

Roger

 

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Max K. 462 Kommentare Angemeldet am: 05.03.2018

Na das mit Citrullin und Arginin, kommt bei mir nicht so hin, Arginin dümpelt auch im unteren Bereich.

Arginin (1,3 - 45nmol/l)  13,68

Citrullin (13-36nmol/ml)  34,71

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Roger, Thomas und Max,

vielen Dank für eure Hnweise. Ich muss noch allerhand lernen, auch dass man wirklich prüfen muss, ob der verwendete Stoff im Körper ankommt. Trotz Ergänzung von Magnesium und Kalium war laut Labor (MVZ Dr. ) das Kalium erniedigt (1511) und das Magnesium grenzwertig erniedrigt (32,6) - jeweils Vollblutanalysen. Mindestens genau so wichtig scheint mir aber die Frage, ob (Mega-Mengen) des einen Stoffes andere, vom Körper benötigte Stuffe stört. Daher führt an der Bestimmung auch der Vitamine, wie von Herrn Dr. Strunz empfohlen, wohl nichts vorbei. Ich musste auch schon Lehrgeld zahlen, weil ich vor Jahren einem in einem anderen Forum betriebenen "Lecithin-Hype" aufgesessen war und erhebliche Mengen Phosphatidyl-Cholin (aus Soja) zu mir genommen hatte und Schluckbeschwerden und einen "Kloß im Hals" bekam. Zum Glück lass ich dann, dass zuviel Soja die Produktion von Schilddrüsenhormonen stören kann, setzte das Cholin ab und die Probleme waren weg. Ich denke daher, dass es eine hohe Kunst ist, das gerade für die eigene Biochmie Passende herauszufinden.

Ich wollte noch etwas zur Blutdrucksenkung ansprechen, was mir sehr geholfen hat: Grapefruitsaft. Vielleicht senkt er aber nur mittelbar den Blutdruck, wenn man "Chemie" nimmt, weil der diese Medilamente verstärkt und/oder deren Wirkung verlängert. Nachdem aber mein Zahnarzt dringend davon abgeraten und ich von der Unkalkulierbarkeit dieser Methode gelesen hatte, habe ich Grapefruitsaft wieder aufgegeben.

Viele Grüße

Rainer

Viele Grüße

Rainer

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Carlos 871 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Tja, theoretisch hilft Arginin, Magnesium und Co. Praktisch -aus eigener Erfahrung- kann man diese Dinge eher vernachlässigen. Damit alleine kann man (zumindest ich) den Blutdruck nicht signifikant vermindern. Es wäre auch fast zu schön um wahr zu sein. Sport und Normalgewicht sind da schon wesentlich relevanter, aber auch das ist manchmal nicht genug. Bleiben die Stresshormone, die ihr Unwesen treiben und das ganze schöne Magnesium und Co. verbrauchen und den Blutdruck erhöhen. Stress spielt auch eine wichtige-hier schlechte Rolle. Ernährung ist sicher noch ein Ansatzpunkt (Intervallfasten, Verzicht auf KH). Wenn das alles nicht hilft, deutet der höhere Blutdruck auf größere Probleme hin. Ggfls. sind Gefäße schon verengt, usw. Die genannten und andere Nems werden es nicht richten. Die Tablettenlösung finde ich total daneben, weil die Ursache nicht gelöst wird und weitere Probleme hinzukommen.     

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Rainer,

das wirksamste Mittel ist eine korrekte Ernährung, so dass Dein Insulinwert in die korrekten Bahnen kommt. Das ist nachhaltig und kommt ganz ohne Chemie aus ;-)

Sonst wurde schon viel genannt, auch Q10 kann ein bisschen was bewirken. Cholin ebenfalls. In Ergänzung zu den anderen genannten NEM.

Aber nochmal: Das wichtigste ist der Insulinspiegel. Der muss in den normalen Bereich.

VG,

Robert

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Carlos,

vielen Dank für dein Hinweise, mit denen ich Im Prinzip einig gehe. Die Beseitigung der Ursachen ist natürlich das Beste. Aber 1. welcher Arzt findet diese (nicht bloß, meint diese zu findenlaughing)

        2. welcher Arzt hat zur Beseitigung der Ursachen eine Lösung, die nicht wieder aus (eventuell noch mehr)

             Tabletten besteht oder aus einer (womöglich risikoreichen) Operation? Zum Beispiel durch Einsetzen eines 

              Stents bei Nierenarterosklerose.

Tabletten sehe ich, wenn man es schafft, mit der Normaldosis auszukommen und sonst die Risiken durch Sport und Ernährung in Grenzen zu halten, nicht ganz so kritisch wie du. Auch wenn mir bekannt ist, dass  nach einer erstzunehmenden Studie  chemische Blutdrucksenkere gar keine Infarkte oder Schlaganfälle verhindern können. Aber sie können nach Aussagen der Schulmedizin, und dies scheint mit logisch, zumindest so "schöne" Dinge wie Linksherzvergrößerung oder Niereninsuffizienz infolge permanent zu hohen Blutdrucks verhindern. Aber eine Garantie hat man nie. Da kann man noch soviele Blutdrucksenker, Statine und Herzmedikamente nehmen wie man will.

Viele Grüße

Rainer

 

 

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Carlos,

sorry für die misslungene Texformatierung; diese war vor Absenden noch bin Ordnung.

LG Rainer

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Rainer 121 Kommentare Angemeldet am: 18.08.2021

Hallo Robert,

vielen Dank für deine Hinweise. Über den Zusammenhang zwischen Blutdruck und Insulinspiegel hab ich auch schon mal was gelesen. Weitere Tips erhoffe ich mir von deinem neuen Buch, auf das ich (durch einen Kommentar hier im Forum) gestoßen bin. Der "Blick ins Buch" hat mich überzeugt. Schon allein, was das Ziel sein muss: Nicht bloß alt werden sondern alt werden ohne (gravierende) Pflegebedürftigkeit. Wenn ich es richtig sehe, schafft das die Schulmedizin mit Tabletten und OP´s allein nicht; es bedarf schon eigenen Nachdenkens, Recherchierens und Handelns. Ohne bleibst du zwar gegebenfalls lange am leben - aber was ist das für ein  Leben?

Viele Grüße

Rainer

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