Forum: Infektion & Prävention - Corona - ein Wendepunkt

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Die Intensivbettezahl hat abgenommen: Einige krankenhäuser wurden geschlossen. Überkapazitäten aus dem Sommer 2020 wurden agbebaut. 

 

Ein Blick in das Intensivregister mit dem heutigen Tagesbericht: 

https://www.divi.de/joomlatools-files/docman-files/divi-intensivregister-tagesreports/DIVI-Intensivregister_Tagesreport_2021_01_28.pdf

Einerseits steht da bei "aktuell in intensivmedizinischer Behandlung": 4.437

Andererseits steht da noch: Intensivmedizinische Behandlungskapazitäten: Aktuell belegt: Low Care: 14.618, High Care: 7.997, ECMO: 376

Ich kann nur feststellen, dass ich diese Zahlen nicht interpretieren kann. Allein von den 4.437 auszugehen scheint die Situation nicht wirklich wiederzugeben. 

 

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Silke G. 48 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2019

Wie Dr. Strunz gestern geschrieben hat, wäre mal Zuversicht angesagt. 80% haben keine Symptome hat er geschrieben.“

Studie zeigt, wie ansteckend Corona wirklich ist.“ bild de

Seit dem 19.03.2020 liegen bei bild de die Zahlen der Erkrankten und Toten auf der Diamond Princeps vor, auf der einige Tausend Menschen mit einem Erkrankten in Quarantäne lebten.

Trotz des beanstandeten Missmanagements ging es viel glimpflicher aus als uns die Panikmacher immer vermitteln wollen:

Z.B. Neue Züricher Zeitung vom 19.03.2020:

Keine Trennung von Infizierten und Gesunden, tagelanges Warten auf Testergebnisse, kein Plan – so konnte die Lage an Bord der «Diamond Princess» überhaupt eskalieren



Prof. Bhakdi und Dr. Wodarg haben bereits Ende März 2020 versucht, die Bevölkerung zu beruhigen, und wurden dafür von „Faktencheckern“ übelst diffamiert.

AHA halte ich ein, weil dies auch bei Influenzaviren sinnvoll ist, eine Maske trage ich nur deshalb, weil ich es muss.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Tya, die Berechnungen von Prof. Bhagdi und seine Schlussfolgerungen, die auf dem Preview der Santa Clara Studie von Prof. Ioammidis basierten:

Santa Clara liegt in Kalifornien, wo das Virus gewütet hat. Krankenwagen haben in manchen Gegenden Patienten ab einen bestimmten Alter erst gar nicht in die Krankenhäuser gefahren, weil die voll waren.

Angeblich gab es laut dem Preview der Studie eine Präsenz von 85 % an Antikörpern gegen Sars-Vovid 2. Ich habe da im Internet mal nachgeschaut, das Infektionsgeschehen in Santa Clara hat sich nicht deutlich von den anderen Gebieten in Kalifornien abgehoben.  Die ständigen Behauptungen von Bhagdi und Wodarg, das Virus sei harmloser als die Grippe sind längst von der Realität eingeholt. Bhagdi geht in seinen Berechnungen von einer Dunkelziffer vom Faktor 10 aus. In den Fachbüchern gibt es Schätzungen hierzu in einem Bereich von 5 bis 10. Wohingegen sich Bhagdi vollkommen sicher ist, sagen andere Epidemiologen und Virologen: Wir wissen es nicht. Sie kann auch niedriger als um den Faktor 5 liegen.

Bhagdis Behauptung, nicht-symtptomatische Infektionsketetten - als ausgehend von Virusträgern, die keine Symtomatik haben -  würden nicht existieren hat sich als falsch heraus gestellt. (Das ergeben die Nachforschungen an vielen Infektionsketten.) Er bezog sie auf den Wuhan-Strang und auf eine chinesische Studie, die hochumstritten ist. Der in Europa zirkulierende "Italienische-Virus-Strang" ist jedoch infektiöser als der im Frühjahr 2020 zirkulierende Virusstrang in China. (Bindungsfähigkeit am ACE-Rezeptor) Selbst Anders Tegnell (Schweden) hat in einem Interview gesagt, dass es eines seiner grüßten Fehler war, die asymptomatischen Übertragungegen nicht berücksichtigt zu haben.

Wenn auf die Kritik an dem Previev der Santa Clara Studie hingewiesen wird die z. B. der "Volksverpetzter" veröffentlicht hat, dann geht ein großes Geschrei über die Falschinformationen von bestimmten Medien los. Im Falle des Artikels zur Santa Cklara Studie Artikels allerdings zu unrecht. Was ist überhaupt von einer Studie zu halten, die von einer Flugzeuggesellschaft mitfinanziert wurde und im Kontext der politischen Antwort auf die Pandemie ausgehend von der Politik eines Donald Trump steht, der selbst mehr Interesse an seinen Hotelketten hatte als an der tatsächlichen Gefahrenlage betreffend des Virus?

Und dann empören sich viele, die stets Bhagdi und Wodarg zitieren, dass die Medien diesen Experten keinen Raum mehr geben. Viele haben einfach keinen Bock mehr auf dieses ganze "Pustekuchen-Gelaber". Und sinnvolle Alternativen zur Corona-Politik unter Berücksichtigung einer angemessenen Einschätzung des Virus kamen von denen nicht. 

O. K., jetzt können sich alle wieder über diese hier geschriebenen "Falschinformationen und Falschinterpretationen"  total aufregen. Ich rege mich auf der anderen Seite der Münze darüber auf, dass keine ernstzunehmende und konstruktive Kritik seitens mancher Kritiker erfolgt ist. Schade eigentlich.  

 

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Hamburgerin 46 Kommentare Angemeldet am: 15.01.2016

Hier ein- aus meiner Sicht- sehr guter Artikel über den Umgang mit der Pandemie. Betrachtet von einem Philospophen.

 

Corona als persönliche Kränkung

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Tja, ich bin nicht fehlerfrei. Ein Satz im letzten Post heisst dann korrigiert: (5. Absatz): "Im Falle des Artikels zur Santa Clara Studie allerdings zu unrecht."

Ist es ein Trost, dass Einschätzungen von Virologen und Epidemiologen und Ergebnisse von Simulationen vieler Institute  auch nicht fehlerfrei sind? So viel zur Pandemie und der hohen wissenschaftlichen Kunst des Kaffeesatzlesen. Zumindest sind sich alle Fachleute über den letzten Punkt des Kaffeesatzlesens einig, so weit sie auch in ihren Ansichten und Interpretationen auseinanderliegen. 

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Albrecht 2158 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

am 20.Januar 2021  veröffentlichte die WHO ihren klarstellenden Hinweis, wie mit PCR-Tests in der praktischen Anwendung verfahren werden muss, um falsche Testergebnisse möglichst zu vermeiden.
Welch grosse Bedeutung dem CT-Wert bei der Auswertung der PCR- Tests zukommt, haben wir hier im Forum schon vor Monaten erörtert. Deshalb umso bemerkenswerter, wie das RKI auf eine entsprechende Anfrage in der heutigen Bundespressekonferenz antwortet:

"Auch auf meine Frage, ob es inzwischen einen verbindlichen Ct-Wert für die PCR-Tests gibt, gab es keine befriedigende Antwort:

FRAGE REITSCHUSTER: Der Ct-Wert ist ja ganz entscheidend für den Ausgang der PCR-Tests. Welche Regeln gibt es denn da im Moment? Gibt es inzwischen bundesweit eine einheitliche Regelung oder entscheidet jedes Labor, ab welchem Ct-Wert ein Test als positiv gewertet wird?

SPAHN-SPRECHERIN HAJEBI: Meines Wissens nach gilt dies bundesweit. Aber das kann ich gern noch einmal nachreichen, ob es Unterschiede in den Bundesländern gibt.

Diese Antwort hat mich so verdutzt, dass ich gar nicht mehr nachhakte. Wenn die Ministeriumssprecherin nach fast einem Jahr Pandemie nicht mal die Frage beantworten kann, ob bundesweit einheitliche Ct-Werte für den PCR-Test gelten, obwohl diese Werte bzw. die daraus abgeleiteten Fallzahlen die Grundlage der politischen Entscheidungen bilden, dann fehlen einem die Worte..."

Quelle:
https://reitschuster.de/post/corona-gestammel-statt-kompetenz-in-der-regierung/

LG,  Albrecht

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