Forum: Infektion & Prävention - Corona - PCR-Test

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:-) 6496 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi STW,

"Und wen wundert's? Wenn man testet findet man!"

Ja, wenn man testet, findet man. Und wenn man mehr testst, findet man mehr.

Allerdings hat sich das Testaufkommen nicht in gleicher Weise verändert, die "Findungen". D.h. die Positiv-Rate geht auch wieder nach oben; jenseits reiner stochastischer Schwankungen.

Wer sich mal ein wenig mit exponentiellem Wachstum auseinandergesetzt hat und die Anstiege der ersten beiden Wellen Revue passieren läßt, bekommt eine grobe Idee, wo wir zu Ostern wieder landen könnten...

Hier muss man tatsächlich der Politik ein zu lasches Handeln im Okt/Nov 2020 attestieren. Häte man hier gleich einen 2-4 Wochen kompletten Shut-Down durchgeführt...  Aber es ist müßig rückblickend besserwisserisch auf die Fehler der Vergangenheit zu schauen.Wir müssen immer wieder aufs Neue mir der jeweils aktuellen Situation klarkommen. Wie  sehr diesbezüglich das Prinzip "Eigenverantwortung" (nicht) gelebt wird ist da erschreckend. Jeder hätte es in der Hand durch eigenes Verhalten die Entwicklung der Pandemie im positven Sinne zu beeinflussen. Auch die Querdenker. Aber solange es noch Pandemieleugner und entsprechnde verbreitende Plattformen gibt, wird das nichts werden, mit gesellschaftlich an einem Strang ziehen; auch ohne politische Pflicht-Vorgaben.

LG Thorsten

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:-) 6496 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Klatsche für Füllmich (die  Taschen) und seine Strategie "Pflöcke" durch viele, viele international abgestimmte und koordinierte Klagen einzuschlagen. Die sominöse Klage in New York (die ursprünglich mal als vermeintliche große Sammelklage in Aussicht gestellt war und dann doch "Eltern gegen Schulschließungen" wurde) ist bereit s vor einiger Zeit abgelehnt worden.

"CONCLUSION

For the reasons stated above, Plaintiffs' motion for a preliminary injunction (Dkt. No. 12) is denied. The Clerk of Court is directed to terminate the motion (Dkt. No. 12)."

https://casetext.com/case/aviles-v-de-blasio

Begründung waren u.A. die hohe Zurvelässigkeit von PCR Tests bei der Dignose von Sars-Cov-2 Infektionen.

Besonders spannend: Die Klageabweisung datiert vom 02.03.2021. Aber noch am 04.03.2021 berichtert RA R.F. seinen Followern u.A. auf der Corona-Schadenersatzklage-Internetseite von seiner tollen" Strategie und dass man bald mit den großen durchbrüchen rechnen kann. Schließlich wäre das ja alles intenational koordinierte Strategie...

Gelächter, schallendes. Bestenfalls ist es um die Koordinatin der agierenden Parteien nicht besonders gut bestellt. Wahrscheinlicher ist es, dass man der eignen Fan-Base gezielt Sand in die Augen streut und sie mit Falschberichten bei der Stange halten will.

Die Klägerseite musste quasi eine Offenbahrungseid leisten:
Darüber hinaus ist, wie die Kläger bei der mündlichen Verhandlung eingeräumt haben, ihre Behauptung, dass die NIH [National Institutes of Health] erklärt hat, dass der PCR-Test unzuverlässig ist, falsch. Sie zitierten unzulässigerweise einen Leserbrief in einer medizinischen Fachzeitschrift als Beweis dafür, dass die NIH festgestellt hätten, dass der PCR-Test unzuverlässig sei.
[https://www.volksverpetzer.de/bericht/niederlagen-fuellmich-gericht-ny/]

Übrigens sieht es wohl mit der vermeintlich "richtigen" Sammelklage in Kanade (Indianer gengen Queen und Papst) auch nicht besser aus.

Also doch alles mehr Geschäftsmodell als Klagestrategie??

Soll mir egal sein. Sollen seine Hoschis doch ihr letztes Hemd für den Unsinn hergeben. Vielleicht merken ja einige, dass sie nur verarscht und ausgenutzt wurden und bekommen noch die Kurve. Viele werden aber wohl leider lieber mit ihren Führern untergehen...

LG
Thorsten

 

 

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Thomas V. 5671 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Interessant auch die Information im Link, nachdem 25-45% der Infizierten symptomlos sind aber dennoch ansteckend... Also nicht 80!

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Albrecht 2115 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

" Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört“, lässt Goethe seinen Mephistopheles in der Hexenküche sagen, „es müsste sich dabei doch auch was denken lassen.“ 


Der Inzidenzwert: „In hohem Maße steuerbar“ – durch Politik und Behörden  Massive Abhängigkeit von Zahl der durchgeführten Tests

Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Rießinger und Michael Horn

"Wie es scheint, ist das Wort „Inzidenz“ ein gutes Beispiel für eine andere Anmerkung des teuflischen Mephistopheles:

„Mit Worten lässt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte lässt sich trefflich glauben,
Von einem Wort lässt sich kein Jota rauben.“

Quelle:
https://reitschuster.de/post/der-inzidenzwert-in-hohem-masse-steuerbar-durch-politik-und-behoerden/

LG, Albrecht

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:-) 6496 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Albrecht,

"Der Inzidenzwert: „In hohem Maße steuerbar“ [...] Massive Abhängigkeit von Zahl der durchgeführten Tests"

Da wäre doch mal ein entsprechender Nachweis angebracht, dass es tatsächlich einen korrespondierenden Anstieg bei der Anzahl durchgeführter Tests gibt, die den Anstieg der Fallzahlen plausibel erklären können.

LG
Thorsten

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Albrecht 2115 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

so wird das eben, wenn man nur die PCR-Tests und die allein daraus abgeleiteten Inzidenzwerte unangefochten von der sonstigen Realität zur Grundlage politischer Entscheidungen macht ( manche träumen ja von Inzidenzwert = Null):

" In kleineren Gemeinden sei schon durch einen einzigen neuen positiven Test eine Wocheninzidenz von mehr als 100 erreicht, warnen die Lokalpolitiker: „Verfolgt man die Entwicklung der letzten Wochen, drängt sich der Eindruck auf, die Inzidenz müsse um ihrer selbst willen geschützt werden.“ Sie hätten den Eindruck, dass „immer weniger Menschen die getroffenen Regelungen nachvollziehen können und mittragen möchten“, heißt es in dem Schreiben der acht Bürgermeister weiter. "

Quelle:
https://reitschuster.de/post/saechsische-buergermeister-protestieren-gegen-harten-corona-kurs/

LG,   Albrecht

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:-) 6496 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"so wird das eben, wenn man nur die PCR-Tests und die allein daraus abgeleiteten Inzidenzwerte unangefochten von der sonstigen Realität zur Grundlage politischer Entscheidungen macht"

Augenscheinlich wird aber genau das ja z.Zt. nicht gemacht. Wie sonst ließe sich erklären, dass mit Inzidenz-Grenzwerten jongliert wird, dass einem schwindlig werden kann? Noch dazu in föderaler Differenziertheit.

Man muss sich ja nur mal anschauen, wo wir in Bezug auf Fallzahlen, Hospitalisierungen, Intensivptienten, Inzidenzzsahlen und Neuinfektonen  heute stehen und vor ziemlich genau einem Jahr standen. Dann wird offensichtlich, dass man eben NICHT mehr entsprechend der nackten Zahlen Maßnahmen erläßt und durchdrückt.  Auch wenn es vielleicht nicht die schlechteste Variante wäre.

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Albrecht 2115 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Liebe Foristen,

überrascht das wirklich noch jemanden?

"Bei der Schnelltest-Aktion an Schulen in Bergisch Gladbach sind von 6000 Selbsttests bislang 32 positiv gewesen. Davon seien bei einer anschließenden PCR-Test-Überprüfung bisher zwei tatsächlich positiv und zwölf negativ gewesen. 18 Ergebnisse der PCR-Tests stünden noch aus, teilte Bürgermeister Frank Stein (SPD) am Donnerstag mit...."

https://www.zeit.de/news/2021-03/18/schnelltest-aktion-in-bergisch-gladbach-positive-pcr-tests

LG, Albrecht

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:-) 6496 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Gesundheitsrisko Füllmich!

Neues aus Absurdistan:
Es gibt wieder eine neue, sogenannte "Mandanteninformation" über die sogenannte Corona-Schadensersatzklage.
Neben einführendem allgemeinem Geplänkel über die (un)heimlichen Strippenzieher, "die sogenannten/selbsternannten Politik- und Konzerneliten", wird gleich schon mal die Entschuldigungsgrundlage für die gescheiterten Klagen gelegt:
"Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen ist es dann auch nachvollziehbar, daß die oben genannten „Eliten“ dafür gesorgt haben, daß sie entscheidende Machtpositionen mit Personen besetzt haben, die für sie – wie Marionetten – diese Ziele umsetzen."
Damit sind dann wohl Politik, Regierung, und natürlich auch die Gerichte gemeint. Schon klar. Wenn man mit einer bizarren Klage scheitert, muss das natürlich an korrupten Richtern, einem verkommenen Rechtssystem und einer beeinflußten Jutiz liegen. Mit eigenem, anwaltlichen Unvermögen und einer weitestgehend gegenstandslosen und herbeifabulierten Klage kann das ja nichts zu tun haben, oder?
Aber, dieses "wissen" im Hinterkopf, wird weiter geklagt. Höhere Instanzen, neue Klagen. Was wird da dann wohl das zu erwartende Resultat sein? Dass die Klagen auf einmal erfolgreich sein werden, weil die geheimen, mächtigen, selbsternannten Machteliten es veräumt haben, neben den erstinstanzlichen Richtern auch die höheren Gerichte für sich zu gewinnen/zu beeinflussen? Würden sich diese geheimen Strippenzieher tatsächlich im Zwifeslfall scheuen, die Klageseite einem "Unfall" anheimfallen zu lassen?
Oder ist doch die einfachste Erklärung die wahrscheinlichste: Dass ein paar staats- und gesellschaftsfeindliche Justizversager ihr eigenes Süppchen auf dem Rücken ihrer spendablen Anhäger kochen und den persönlihcen Reibach suchen?!?

Darüber hinaus stellt RA F. mit seinen Äußerungen und Ansichten auch ein veritables gesundheitliches Risiko für seine Mitmenschen dar. Behauptet er doch zu Wiederholten Male:
"Gibt es „asymptomatische Infektionen“? Natürlich nicht,"
Was, wenn das ein (noch) symptomloser HIV Infizierter liest? Ungeschützter Geschlechtsverkehr? Ist doch gar kein Thema. Ich habe keine Symptome, also bin ich auch weder infiziert, noch infektiös. Für mich grenzt das an vorsätzliche Körperverletzung.

Was ist mit anderen Infektionen, die symptomlos im Körper schlummern können und nur darauf warten, ein überlastetes Immunsystem überrennen zu können? Schonmal was von Zika gehört? RA F. wahrscheinlich nicht. Wird über Mücken übertragen; von einem infizierten Menschen über die Mücke auf einen nichtinfizierten Menschen. Auch da gibt es genügend Betroffene, die selber keine Symtptome aufweisen und trotzdem als Quelle für die Weiterverbreitung des Erregers dienen können.

LG
Thorsten

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Off Topic: Gesundheitsrisiko RA Füllmich? Dieser Fall von VT Füllmich ist insgesamt so etwas von total daneben, dass die Berichterstattung hierüber kaum erfolgt.

So bleibt das Thema „Gesundheitsrisiko“ erst einmal übrig. Es ist die eine Sache, gegen diese sog. Corona-Ausschuss-Querdenker zu schießen. Eine ganz andere Sache ist es, dass ein Gesundheitsrisiko in der Pandemie auch von den politisch verantwortlichen Akteuren ausgeht.

Es zeigt sich mehr und immer deutlicher, dass die Industrieländer, die sich früh dafür entschieden haben, eine pragmatische Impflösung zu entwickeln (GB, USA) in der Bewältigung der Pandemie gegenüber D klar die Nase vorn haben. Daher frage ich mich, wiese eine Firma wie CuraVac nicht mit ihren vielversprechenden mRNA-Impfstoff im Zulassungsverfahren nicht entsprechende großflächige politische und wirtschaftliche Unterstützung finden konnte. Man hätte die Studien für diesen Impfstoff längst unterstützend vorantreiben können, und bei Eignung des Impfstoffs ähnliche Vereinbarungen zur vorerst nationalen Verwendung führen können, wie das in den USA und GB erfolgt ist.

Tübinger Pharmafirma: CureVac startet Impfstoff-Studie | tagesschau.de

Das derzeitige Impf-Desaster mit zu wenig Impfstoffen, der Unklarheit über die Einhaltung von Bestellmengen und dem Nachteil in den Nebenwirkungen der DNA-Vektorimpfstoffe gegenüber der m-RNA-Impfstoffklasse hätte man im Vorfeld vermeiden können. Anstatt die Impflösung als Weg konsequent für voll zu nehmen, wird da einfach viel Zeit verschwendet, indem in eingefahrenen Strukturen gedacht und gehandelt wird.

Allein der Fall von Herrn Stöcker und seinen entwickelten Impfstoff lässt tief blicken. Einerseits stimmt es, das ein alleiniges Peptid mit dem eingesetzten Spike-Protein des Virus in der langfristigen Wirkung nach bestem Kenntnisstand gegenüber den anderen Impfstoffen entscheidende Nachteile hat. Eine Antwort des Immunsystems mit reifen T-Lymphozyten und B-Lymphozyten (Antikörperproduzenten) ist bei dieser Technik unwahrscheinlich. Dennoch vermag eine festgestellt kurzfristig immunologische Reaktion von Antikörperbildung auf das Virus einzuwirken. So eine Art von Impfstoff ist generell besser verträglich als die anderen Impfstoffklassen. Würde er funktionieren, so könnte er an Hot-Spots, bei Virusausbrüchen in Schulen oder Betrieben kurzfristig eingesetzt werden, vorausgesetzt es würden sich durch die Verwendung keine Nachteile für eine spätere reguläre Impfung mit einem gängigen Impfstoff ergeben. Jedoch, anstatt so einer Frage nachzugehen und Einsatzmöglichkeiten zeitnah zu prüfen, wird ein Ermittlungsverfahren gegen den Erfinder eingeleitet.

Was ist das eigentlich für eine Politik, die ihren eigenen Lockdown-Beschlüssen hilflos zusieht und auf die EU und die Verteilungsschlüssel der Impfstoffe verweist, wobei sich einfach sichtbar zeigt, dass die EU mit ihrer Impfpolitik - auch hinsichtlich der Lage der einzelnen Länder - komplett versagt hat. Hat sich diese Politik wirklich um eine Impflösung gekümmert, die auch eine Option fr viele Gewerbetreibende darstellt?

RA Füllmich und seine abstrakte und skurrile VT-Fantasiewelt, mit der mehr als 1.000.000 Euro gescheffelt hat, die ist schon extrem. Wobei es andererseits auch eine Fantasiewelt ist, zu meinen, man könne mit den verwaltungstechnischen gängigen Strukturen und den agierenden Leuten hierin flexible und sinnvolle politische Lösungen in Zeiten einer Pandemie finden.

LG Claudia

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