Forum: Mental - Psychotherapie

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

Es gibt mehr positive Berichte über Hypnose und ihre Wirkungen. Nur von denen wird nicht so gern berichtet, wie von den weniger guten. Bei Hypnose gibt es gute und weniger gute Therapeuten, wie es gute und schlecht andere Ärzte und Therapeuten gibt. Wem ich meine Haustüre öffne ist definitiv Vertrauenssache und ein guter Hypnosetherapeut nimmt sich für ein ausführliches Vorgespräch Zeit, damit eine Vertrauensbasis überhaupt entstehen kann. Keiner öffnet sein Unterbewußtsein jemandem, den er nicht vertraut. Auch nicht in Hypnose. Es ist für mich wie mit anderen uralten naturheilkundlichen Verfahren: Die Kirche hat 300 Jahre lang "gute Arbeit" geleistet, dass jahrtausend alte Heilkunst, egal welcher, unglaublich viel Mißtrauen entgegengebracht wird. Immer noch, in unserer Zeit. Alles muß wissenschaftlich belegt sein. Warum? Was vor 100 Jahren noch nicht wissenschaftlich belegt wurde, weil sie es nicht besser wußten, galt als schlecht. Heute ist einiges davon bewiesen. Selbst im 19. Jahrhundert wußten sie noch nicht viel die Ärzte, taten aber, als würde ihnen alles Wissen der Welt gehören. Dabei starben zu jender Zeit unzählige Frauen im Kindbett. Erst Ignaz Semmalweis nahm die Frauen ernst und fand heraus, dass Ärzte die Giftstoffe von Leichen, die sie sezierten. Semmelweiß Erkenntnis kam einem Aufstand gleich und er wurde angefeindet und angegriffen. Dennoch beharrte er darauf zwischen Leichen sezieren und Geburtshilfe die Hände mit Chlorlösung zu desinfizieren. Viele Jahre später, als die Mikrobiologie die Kindbettfieberkeime sichtbar machten konnte, setzte sich Semmelweis Sichtweise durch. Kein Kindbettfieber mehr. Es gibt noch viele weitere Beispiele. Scharlatane gibt es überall und auf jeder Seite. Leider! :(

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Hans W. 86 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2010

Hi Rainer, was meinst du genau mit "Lasst doch einfach mal Eure Hauttür, so einfach eine Weile aufstehen, wenn ihr nicht das seid. Kommen da nur Freunde, Verwandte und wohlgesonnene Personen rein?" Es gibt ja relativ viele Berichte über ich sag mal "grenzwertige" Erfahrungen mit dem "Unsichtbaren" was Hypnose, Meditation u.ä. angeht. Meinst du sowas oder etwas ganz anderes? Viele Grüße, Hans W.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hi Rainer, das ist sicherlich eine Frage des Vertrauens. Freunde, die hereinkommen, können aber auch Geschenke mitbringen, Dir helfen die Wohnung neu einzurichten und für Dich da sein, wenn es Dir nicht so gut geht oder Dir neue Perspektiven ermöglichen. In diesem Sinne...

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Rainer S. 366 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2010

OK Karel, einverstanden. Meine schlechte Erfahrung mit der Hypnose, übrigens von einem weitbekannten, "renomierten" Arzt, der sogar in der Fokus-Ärzteliste genannt wurde kann wie folgt beschrieben werden: im Zustand der Hypnose wird die Grenze zum Unterbewusstsein und zum Unbewussten wie eine Haustüre vom Hypnotiseur geöffnet und vom Hypnotisierten wird das zugelassen. Lasst doch einfach mal Eure Hauttür, so einfach eine Weile aufstehen, wenn ihr nicht das seid. Kommen da nur Freunde, Verwandte und wohlgesonnene Personen rein? Gruß Rainer

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hi Rainer, beides viele Male, man sollte aber nicht Aufstellung nach Hellinger mit Familienskulptur verwechseln, auch wenn der Begriff meist synonym verwendet wird. An Aufstellungen nach Hellinger habe ich nicht teilgenommen. Meine Eigenerfahrungen mit Hypnose sind allesamt nur positiv. Es hängt natürlich viel vom Therapeuten ab und auch von Deiner eigenen Vorgeschichte. LG Karel

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Rainer S. 366 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2010

Hi Hans, sehr interessante Frage! Ich denke ein Profi-Fussballer, oder zumindest manche, trainieren nicht -Sie arbeiten- und vielleicht entsprach diese Arbeit nicht dem Bedürfniss nach Bewegung, sondern wurde eher als die Belastung eines körperlich schwerstarbeitenden Menschen empfunden.(im Beispiel Enke) Mit 100 km Ultras verfolgt man doch eher eine Sehnsucht, einen Wunsch oder einem Bedürfniss und das wird als "Darf" nicht als "Muss" empfunden und führt dann eher nicht in Depressionen. Grüße Rainer

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Hans W. 86 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2010

Hi Rainer, denkst du, ein Profi-Fußballer trainiert härter als jemand, der 100km-Ultras macht? Wieviel Training am Tag ist genetisch korrekt? Wo ist die Grenze? Wieviel "genetisch korrekt Bewegte" gibt es, die trotz der "guten" Bewgung psychisch krank sind? Werden wir vielleicht nie erfahren ... Schöne Grüße, Hans W.

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Rainer S. 366 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2010

Hallo Hans, hatte Robert Enke genügend Bewegung? Der Dachdecker hat auch genügend Bewegung, der Bauarbeiter auch und das weit mehr als ein Torwart. Für Robert Enke war der Sport Schwerstarbeit, mit der er seinen Lebensunterhalt bestritten hat, das hat nichts mit der Bewegung zu tun, die gut tut, Glückshormone produziert und genetisch korrekt ist. Karel, wie oft bist Du hypnotisiert worden und wie viele male hast Du bei einer systemischen Familienaufstellung teil genommen? Beide Punkte absolut bedenklich und gefährlich, das zweitere ist sogar tiefste Esorterik. Ich persönlich spreche aus ERfahrung, Du auch? Wer heilt hat Recht? Mmh..

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Wolfgang B. 791 Kommentare Angemeldet am: 09.12.2008

Hans, die hart Trainierenden haben ihre Sicht, die leicht Trainierenden ihre. Manche können trotz gegenteiliger Sicht den Anderen leben lassen, manche nicht. Gruß

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Hans W. 86 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2010

Hi, ich frage mich auch, ob es nicht Fälle von Menschen gibt, die laufen, korrekt essen, ein gutes Amino-Profil haben und trotzdem psychische Probleme aufweisen?? Denkt man z.B. an Robert Enke, vermute ich, dass er zumindest genügend Bewegung hatte. Oder man denke an Menschen, die traumatische Erlebnisse oder sehr negative Prägungen hatten. Wäre interessant zu untersuchen, ob man wirklich ALLEM "davonlaufen" und "davonessen" kann. Ich glaube schon, dass eine MEnge Fälle auch ohne Therapie klar kommen könnten, aber ALLE kommt mir etwas viel vor :) Grüße, Hans

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