Die Medienkritik (nicht die wissenschaftliche Kritik) an Vitaminen, aufgeflammt erneut durch den Spiegelartikel "Die Vitaminlüge" beruht schlussendlich auf zwei uralten Arbeiten von 1994 und 1996. Beide aus dem berühmten National Cancer Institute.
Der erste Hinweis, dass Vitamine unter bestimmten Umständen auch Krebs verursachen, stammt aus dem Jahre 1994. Vom National Cancer Institute. Diese ATBC-Studie kennen Sie: War zwar nicht signifikant, ergab aber eine Tendenz von 18 Prozent mehr Lungen
Alles begann im Jahre 1994. In diesem Jahr hat die wohl oberste Krebsforschungs-Instanz, nämlich das National Cancer Institute im National Institute of Health (NIH) zwei Studien abgeschlossen.
Wunschträume. Lesen Sie in jeder Frauenzeitschrift. Immer dabei ein Foto von strahlenden Senioren über 70 mit erstaunlich vollem Haar und verdächtig perfektem Gebiss. Wie gesagt: Ein Wunschtraum.
Eine gute Idee aus dem Forum. Einmal eine ganze Woche News einem Thema widmen. Gerne. Ab nächsten Montag eine lockere Folge zum Thema "Die Vitaminlüge". Der Anlass ist der Bestseller von David Agus: "The End of Illness", das "Leben ohne Krankheit".
Die moderne Genetik, das Human Genome Project, haben uns zwar aufregende wissenschaftliche Erkenntnisse, aber für die gelebte Praxis der Menschheit vor allem eines gebracht: Verwirrung. Zunehmendes Unwissen. Das Konzept "ein Gen - eine Krankheit" war