Gast News Nr. 99 von Ulrich Strunz jun.

 

Der Verhaltensökonom Dan Ariely beschäftigt sich mit dem Menschen, wie er ist, und nicht wie wir ihn gerne hätten. Er belegte empirisch, dass Geld ein mangelhafter Anreiz ist, seine Mitarbeiter zu motivieren. Gemeinsam Pizza essen gehen oder Lob vom Chef via SMS hatten einen besseren oder vergleichbaren Effekt wie die Bonus-Zahlung – letztere motivierte nur kurzfristig, und hatte schlussendlich sogar einen negativen Einfluss auf die Motivation der Angestellten.

Was motiviert uns also nachhaltig, früh aufzustehen und fleißiger als der Durchschnitt zu arbeiten? Wie wichtig das ist, wissen wir:

 

„Mein Leitmotiv: Wer nicht rackert, verdummt!“ – Dr. Angela Merkel.

 

Es ist die Freude auf etwas Baldiges, welches uns anspornt. Nicht auf etwas in weiter Ferne Stehendes. Das Gefühl, welches wir als Kinder in uns hatten, beim Schlafengehen vor dem Weihnachtsmorgen.

Wir wissen, dank Prof. Lisa Feldman Barrett, dass Emotion das Resultat von Handlung ist. Nicht andersrum. Freude wird geschaffen durch das Tun. Glück resultiert aus der Tat.

Soweit die Wissenschaft. Wie Freude entsteht, das wissen wir. Das kennen Sie:

 

 

Brauchen wir noch mehr Rezepte? Ein zentrales Geheimnis? Noch etwas obendrauf? ETWAS?

Ja, manche brauchen das ETWAS. Nämlich die Freuden-Anfänger. Diejenigen, für die Eiweiß essen, Zwischenmenschliches, Laufen und Probleme-Lösen selbst unlösbare Probleme sind.

 

Dieses „Etwas“ sind wir. Wir Menschen. Jeder von uns kann in Tausenden Mitmenschen Freude auslösen. Wie? Wann?

 

Wann freue ich mich auf Menschen? Wenn das Unbewusstsein in mir schreit „Ich freue mich auf diesen Menschen!“. Wenn das innere Bauchgefühl sagt „Den mog‘ i hald!“.

Das hat mit den klassischen Methoden der Wissenschaft und der Motivationsforschung gar nichts zu tun. Freude auf Etwas gibt´s auch „von innen“. Kann die Wirtschaft eines ganzen Landes lenken.

Von außen füttern uns die Massenmedien mit Bildern und Geschichten (siehe Gast News Nr. 92 „Die deutschen Medien – Das tödliche Geschäft mit der Angst“). Sickern diese Bilder erst einmal in unser Unterbewusstsein hinein,

 

Das Rezept dagegen: unbewusste Glaubenssätze aufdecken. Mittels Meditation. Ich hatte Ihnen 27 praktisch umsetzbare Übungen mitgegeben, wie Sie mit offenen Augen, während des Alltags, mit der Meditation beginnen können (siehe „Arsch hoch beginnt im Kopf“).

Resultat: Sie wachen auf. Sie werden sich der täglichen Manipulation bewusst. Beginnen ein EIGENES Leben. Und erkennen den Mitmenschen als das, was er ist: Seelenverwandt. Eben

nicht Ihr Feind oder ein Volltrottel, wie es die Medien Ihnen suggerieren. Und langsam zieht ein bisschen mehr Freude in Ihr Leben ein.

 

Sie verstehen jetzt meinen Wunsch, Ihnen diese mystische Wolke, die Meditation gerne umgibt, wegzublasen. Ihnen Meditation praktisch zugänglich zu machen.

Meditation ist messbar effektiv, und hat unmessbar großen Einfluss auf ETWAS. Auf alle Menschen!