forever young
Omega 3
mit 400 mg EPA
& 200 mg DHA
Taurin galt als nicht essentielle Aminosäure. Damit relativ uninteressant. Bis Red Bull erfunden wurde. Jede Dose enthält 1g Taurin. Kräftig.
Elegante Lösung eines uralten Problemes: Red Bull wirkt wegen der kräftigen Koffein-Beimengung. Koffein macht in höherer Dosis nervös, beschleunigt den Puls, lässt Sie schwitzen. Unschön.
Taurin verhindert das. Muss man erst mal drauf kommen.
Taurin entsteht im Körper aus Cystein, das wiederum aus Methionin. Methionin haben die meisten von Ihnen zu wenig. Sinkt bei jeder Virusabwehr. Deswegen auch die oft recht tiefen Taurin-Spiegel.
Na und?
Laut Literatur freilich beschleunigt Taurin die Fettverbrennung. Angeblich um den Faktor 4. Das wäre natürlich kräftig und wünschenswert. Und laut Literatur erhöht Taurin die muskuläre Ausdauer. Beim Joggen natürlich erwünscht. Soweit mein Wissensstand, bis ER kam. Kuklinski. Wohl der klügste Molekularmediziner Deutschlands. Ein wandelndes Lexikon.
Kuklinski fiel auf, dass Menschen, die lange Zeit Säureblocker einnehmen (gibt es sehr viele!) grundsätzlich wenig Vitamin B12 und Taurin im Blut aufwiesen. So wurde Taurin interessant.
Also hat er sich grundlegend mit dieser nicht essentiellen Aminosäure beschäftigt. Was jetzt folgt, ist SEIN Wissensstand. Den ich versuche, verkürzt, hoffentlich noch verständlich, weiterzugeben:
Und so geht das weiter. Kuklinski ist, wie gewohnt, unermüdlich. All die obigen Behauptungen sind belegt durch Literatur-Angaben.
Also rückt Taurin jetzt verstärkt auch in den Fokus meiner Aufmerksamkeit.
Weil nicht essentiell, allenfalls halb-essentiell, war Taurin bei mir bisher nicht so wichtig. Auch weil – haben Sie das gewusst? – Taurin nicht bei der Eiweißneubildung nötig ist. Ausdrücklich nicht.
Taurin wird also als eigenständiger Heilfaktor betrachtet.
PS: Hübsche Bemerkung beim Thema Taurin und Makuladegeneration: „Produzenten für Katzenfutter wissen das, Augenärzte nicht“. Zur Katze siehe News vom 26.06.2006
Quelle: OM & Ernährung 2019, Nr. 166 F 26