Wird nämlich seit Jahrzehnten, seit Jahrhunderten, Jahrtausenden kultiviert. Weil Sie mich beim folgenden Text sofort wieder „missverstehen“, glauben, dass hier ein Allheilmittel propagiert wird, darf ich zwei Sätze vorausschicken. Sollte ich eigentlich vor jeder News, um übliche eingeengte Debatten von vorneherein zu entschärfen.

  • Forever young besteht aus drei Begriffen. Nicht aus einem. Nicht aus nur Ernährung. Sondern aus Bewegung – Ernährung – Denken.
  • Über Ernährung zu sprechen, ohne Bewegung ins Leben eingebaut zu haben, ist völlig sinnlos. Heißt: Selbstverständlich können Sie Honig essen. So viel Sie wollen. Nur: Sie müssen ihn auch verbrennen. Und nicht als Fett einlagern.
  • Und wohl unzählige Male habe ich die Reihenfolge betont: 80% ist mental. Entspricht etwa den 70%, die Frau Professor Pert dem Immunsystem des Menschen zugebilligt hat. Was bedeutet 80%?
  • Die sinnlosen Debatten über Krebs. Ob wirklich ketogene Diät + Vitamine Krebs verhindern oder heilen könne. Ob wir hier wirklich die Naturvölker korrekt kopiert hätten. Was von vielen von Ihnen angezweifelt wird. Völlig zu recht. Das ist doch nur ein Aspekt.
  • Selbstverständlich ist das Urgeheimnis der krebsfreien Naturvölker der mentale Anteil. Das Urvertrauen. Die Geborgenheit. Für ihr Immunsystem so sehr viel wichtiger als die Ernährung.

Nach diesen einleitenden Richtigstellungen, die mir persönlich selbstverständlich und in jeder Sekunde geläufig sind, die ich bei jeder News voraussetze, darf ich noch einmal meine kleine Frau verteidigen. Die, wie Sie erfahren haben, lebt von „Fleisch, Fisch, Eier, Salat.“ Punkt. Und mich nicht nur sportlich übertrifft. Leider. Unhöflicherweise.

Nach dem nun einmal die Energie des Muskels direkt aus der Ernährung stammt, muss man bei Höchstleistung eben auch über Ernährung sprechen. Und da erlebe ich immer häufiger, dass das Prinzip Ketose, besser gesagt genetisch korrekte Kost (im Prinzip Weglassen von Mehl und Zucker, nicht etwa von natürlichen Kohlenhydraten) dass dieses Prinzip längst bekannt und weit verbreitet ist. Die Herrschaften sprechen nur nicht drüber. Warum sollten sie auch? Die freuen sich lieber ihres Lebens. Dazu hatte ich einmal am 23.02.2009 berichtet. Erinnern Sie sich?

„Kennen Sie Hochfilzen? Die Biathlon-Strecke? Auf der Runde schnauft man ab und zu. Wegen der Höhenmeter. Erzählt mir soeben mit sympathisch tiefer Stimme ein Sportler (56). Triathlet. Ironman 10 Stunden. Besser als ich.

Kommt soeben von einer Trainingswoche in Hochfilzen. Skilanglauf. Skating-Technik. Täglich 40 Kilometer. Plus Höhenmeter. Zusammen mit seinem Freund (51). Der braucht für den Ironman 9:30 Std. Noch besser als ich.

    Jetzt kommt's: Reden wir übers Essen. Zum Abendessen Gemüse, Gemüse, Gemüse und Rehbraten. Die Schupfnudeln wurden grundsätzlich weggeschoben.

    Und zum Frühstück Rühreier. Nur. Absolut nur. Verstehen Sie die Welt noch, lieber Mit-Sportler? Lieber Kohlenhydrat-Junckie?

Wenn ich's nicht mit eigenen Augen gesehen hätte: Beim Ironman Hawaii, morgens vor dem Wettkampf, als die Profis sich die Spiegeleier plus auf den Teller geladen haben. Und die Anfänger nur Brötchen.
Aber bitte, bitte Vorsicht. Dahinter steckt eine essentielle Voraussetzung: Ihr Fettstoffwechsel muss da sein. Muss existieren. Und zwar messbar und beweisbar. Nicht bloß geglaubt und gefühlt.

Von nix wird nix: Fettstoffwechsel muss man sich durch gezieltes Training erst erwerben. Geht ganz einfach nachts (!!!). Oder während der Arbeit (!!!). Hat mit „langen langsamen Läufen“ aber auch gar nix zu tun.