Kurkuma, die Gelbwurzel, enthält 3% Curcumin. Verantwortlich für die gelbe Farbe (siehe Curry). Curcumin ist nicht wasserlöslich, wird vom Körper fast nicht aufgenommen. Außer…

Außer… man mischt es mit Pfeffer. Mit Piperidin und/oder ein bisschen Öl. Weiter verbessert (patentiert) heißt das Ganze Curcugreen, bestehend aus 86% Curcuminoiden und 9% Ölen. Wird dann etwa 20 Mal besser vom Darm aufgenommen.

Was heißt weiter verbessert? Was ist das einzigartige an Curcugreen? Man hat nicht nur das Curcumin aus der Wurzel gelöst, sondern sämtliche anderen aktiven Bestandteile, genannt Tumerone. Durch die synergistische Wirkung aller aktiven Inhaltsstoffe steigt die Heil-Wirkung noch einmal wesentlich an.

Warum das so wichtig ist? Wissen Sie doch alle.

Curcumin scheint – ein weithin akzeptierter Glaube unter Wissenschaftlern – verantwortlich zu sein für den dramatischen Unterschied der Krebshäufigkeit in Indien und den USA (also uns). So wurde Curcumin die am besten erforschte Anti-Krebs-Verbindung aus dem Bereich der pflanzlichen Therapeutika. Und was hat man herausgefunden?

 

  • Curcumin reduziert die Wirkung eines Enzymes, welches chronische Entzündung im Körper hervorruft (Cox 2). Entzündungen, die bei der Entstehung von Krebs genauso wie anderer chronischer Erkrankungen eine „bedeutende Rolle“ spielen.
  • Curcumin hemmt den VEGF. Ein Wachstumsfaktor für die Blutversorgung eines jeden Tumors.
  • Curcumin reaktiviert, stimuliert also das Schlüssel-Tumor-Suppressor-Gen (p53) (unterdrückt also Krebs) und hemmt Metastasenbildung.
  • Curcumin hemmt besonders effektiv Krebszellen (B-Lymphom-Zellen) und verhindert – besonders wichtig – die Vermehrung von Krebsstammzellen.
  • Curcumin steigert die Wirksamkeit von Chemotherapeutika, schützt gleichzeitig gesunde Zellen vor deren Giftigkeit.

 

Ganz erstaunliche Eigenschaften, alle in vielfachen wissenschaftlichen Studien belegt. Akzeptiert. Nachzulesen auch bei Prof. Béliveau „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ (Tabelle unten).

Dennoch wurde diese Wundersubstanz erst in wenigen klinischen Studien z. B. gegen den Dickdarmkrebs am Menschen studiert.

Noch einmal: Curcumin, besser noch der gesamte Wurzelinhalt (s.o.) ist typisch, ist spezifisch indisches Essen. Hat die oben genannten Eigenschaften. Kann also tatsächlich verantwortlich sein für die jetzt folgende Tabelle. Staunen Sie mit:

Quelle: Chefarzt Dr. Douwes in: OM&Ernährung 2018, Nr. 165, S. F37