Gast-News Nr. 76


Bei diesem Begriff musste ich lächeln. Ein Problem wird immer dann “komplex“ genannt, wenn man keine Lösung kennt, wenn man das Problem gar nicht lösen möchte, wenn man sich wichtigmachen möchte. Deshalb schreiben Wissenschaftler so gerne “komplexe Probleme“. Und tatsächlich:


            „Übergewicht ist ein komplexes Problem, ohne einfache Lösung“


Das schreiben die Autoren des Studie “The Obesity Crisis as Market Failure“. Interessant hier die Zahlen.


Denn Übergewicht hat einen ähnlich großen Einfluss (ca. 2 Billionen Dollar) auf die  globale Ökonomie wie auch das Rauchen, Waffengewalt, Krieg und Terrorismus


Die Studie versucht, den Verursacher des immer weiter anwachsenden, weltweiten Übergewichts ausfindig zu machen. Das ehrt sie. Nur was behaupten die? Übergewicht ist ein “Versagen der Märkte“.

Oh. Gewusst?

Können Sie erklären, was “der Markt“ ist? Irgend so etwas Abstraktes, nicht Fassbares. Was hilft uns diese Feststellung, wenn wir persönlich schlanker werden wollen?

Ein anderer wissenschaftlicher Ansatz wäre es, Umweltfaktoren zu finden, die uns, uns willen- und hilflose Menschen, zum Übergewicht verleiten. Typische Lösungsansätze sind dann z. B. Steuern erhöhen, Markteinschränkungen, Produktverteilung einschränken, Produkte verbieten, Etikettieren von Waren mit Warnungen und die öffentliche Erziehung der Menschlein.


Das schreiben die Autoren. Nirgends in der Studie findet sich ein Hinweis, dass der Einzelne selbst, also Sie und ich, aus eigenem Antrieb, das Übergewicht besiegen könnte.

Irritiert mich. Ist das Problem Übergewicht wirklich so komplex? Verhungert nicht alle acht Sekunden ein kleines Menschlein auf dieser Welt? Was ist daran komplex? Der isst nichts und stirbt. Ziemlich dürr.


Bisher war dies alles Einleitung. Tatsächlich haben wir (wir!) einen praktischen Vorschlag, um sogenannte komplexe Probleme zu lösen. Solche Probleme haben ja die unangenehme Eigenheit, nicht auf den ersten Blick durchschaubar zu sein. Weil sich wichtige Informationen, die man zur Lösung bräuchte, verstecken.


Komplexe Probleme wären in diesem Sinne auch


  • Schwermetallvergiftung
  • Schlafmangel
  • Erschöpfung, Ermüdung
  • usw., usw.

Alles “komplexe Probleme“. Um zu verstehen, was uns persönlich wirklich vom Abnehmen, vom gesunden Schlaf, von sportlicher Höchstleistung abhält, müssten wir lernen, manchmal persönliche Vorurteile zu überwinden („Kohlenhydrate sind das wichtigste“). Und nicht willkürlich zu handeln („ich glaube, ich habe einen Mangel, da schlucke ich einfach mal dies und das“).


Damit der einzelne selbst, also Sie und ich, aus eigenem Antrieb aus dieser Vorurteils- und Glaubens – Falle herauskommen, gibt es unlängst moderne Möglichkeiten. Daher finden Sie im strunz.com – Shop “Selbsttests“. Nämlich Trockenblut – Tests für:
Mineralien, Aminogramm, Fitness, Schwermetall, Schlaf.


Auf gut deutsch: Information. Fakten. Und genau das ist der Ausweg aus “komplexen Problemen“. Dass wir solche geheimnisvolle Information wie Aminogramm heute selbst in der Hand haben, also keinen Arzt brauchen, finde ich tatsächlich eine Sensation.


Das Lösen komplexer Problemen wurde von Prof. Chlupsa und meiner Wenigkeit kürzlich wissenschaftlich untersucht. 199 Probanden lösten ein „Komplexes Problem“ in Form eines wahnsinnig simplen online Spiels. Nur 19 Probanden schafften es zu verstehen, wie das Spiel tatsächlich funktioniert, indem sie persönliche „Vorurteile“ überwinden konnten. Das gelang ihnen, indem sie nicht willkürlich handelten, sondern Informationen ernst nahmen.


Komplex ist doch kein Geheimnis. Komplexität wächst selbst aus den simpelsten Regeln. Entwickelt sich. Heißt übersetzt: Sie ist allgegenwärtig. Da muss man kein wissenschaftliches Brimborium erfinden…Komplexität führt zu Verschwörungstheorien, Quacksalberei und falschen Strategien…wenn man denn nicht gezielt handelt, heißt: MISST

Und hier sind die genannten Selbsttests ein Schritt in die richtige Richtung. Verschaffen Sie sich Information, verschaffen Sie sich Fakten! Beispielsweise über Ihr Aminogramm, also über Ihre gesamte Körperstruktur. Hier gibt es eben himmelweite Unterschiede zwischen katastrophal und perfekt. Und genau das merkt der Mensch.

Noch einmal: Für mich als Wirtschafts-Informatiker sind diese Selbsttests ein kleines Wunder.