sollten sie doch verstummen, die Drohmediziner. Die Vitamin-Kritiker. Das gilt ausnahmsweise einmal nicht nur für Ärzte (DGE), sondern auch für Medien (Spiegel: Die Vitaminlüge). Denn auch Journalisten haben Kinder. Und wissen, wovon ich soeben spreche. Vom reinen Glück, wenn ein Kind lacht. Vom Urvertrauen in Kinderaugen. 

Wenigstens dann sollten sie doch aufhören, immer und immer wieder die gleichen Unwahrheiten zu verbreiten. Dass nämlich Vitamine im besten Falle überflüssig, wahrscheinlich schädlich, manchmal sogar tödlich seien.

Das Gegenteil ist wahr. Einen kleinen Einblick in das Gegenteil hatte ich Ihnen am 25.02.2009 übermittelt. Sicherlich längst in Vergessenheit geraten.

Die Studie ist so aufregend, weil sie nun einmal nicht uns alte Zausel um die 70, sondern unser Lebensglück, unsere Kinder betrifft. Darf ich?

Schon zu Beginn der 70-er Jahre sollte geklärt werden, ob Antioxidantien (Vitamin C, Carotine, Vitamin E usw.), die ja Lebensmitteln und Tierfutter zugesetzt werden, auch für das ungeborene Leben als unbedenklich eingestuft werden könne. Eine wichtige Frage.

Also hat man schwangeren Mäusen Antioxidantien, Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin E zusätzlich ins Futter gegeben. Und hat den Nachwuchs genau beobachtet:

1.Die Jungen kamen gesund zur Welt

2.Diese Jungen blieben im Laufe des Lebens gesünder als die Kontrollgruppe.

3.Diese Jungen wurden sogar älter als die Mäuse, deren Mütter mit normalem Futter gefüttert worden waren.

Zitat: „Schutzwirkung schon im Mutterleib“. Weshalb hören Sie von solchen großartigen Studien nichts? Weshalb werden die nicht seitenlang in jeder großen Zeitung ausgebreitet? Mit dem Ziel natürlich, dass jede werdende Mutter ihre Nahrung ergänzt. Den Vitamingehalt ihrer Nahrung auf den Stand bringt, den die Natur fordert! Und damit gesündere und länger lebende Kinder zur Welt bringt.

Erinnert mich so an das verunsicherte, aufgeregte Elternpaar, dass soeben vom Kinderarzt kam. Sohnemann, sechs Jahre, war nämlich nie im Leben krank gewesen. Wirklich nie. Kinderarzt mit sorgenvoll gerunzelter Stirn: „Schlimm. Da stimmt etwas nicht. Ein Kind muss Abwehrkräfte entwickeln. Muss immer wieder krank werden“. Tja. Das Kind wurde eben einfach nicht krank. Weshalb? Die Eltern, beide Marathonläufer, hatten dem Kind von den ersten Lebenstagen an Multivitamine eingeflößt. In dem sicheren Wissen: Was mir gut tut, tut auch dir gut. Ich hatte Ihnen diese Geschichte schon einmal erzählt.

Hat meine Grundüberzeugung vom Segen der Vitamine erneut bekräftigt.