Glaube, Hoffnung, Liebe. Diese drei. Scheint ein wirksames Prinzip zu sein. Und wird – so glaube ich – sehr viel häufiger zwischenmenschlich praktiziert als wir glauben. Darauf bringt mich ein empathischer Yoga-Lehrer.

Selbst Doktor. Der sich ganz offensichtlich um den Menschen im Ganzen kümmert. Wie sonst sollte man Yoga bezeichnen? Und der natürlich um Rat gefragt wird. Beispiel:

    „Seit 6 Monaten Probleme mit der linken Schulter – Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, wie dem Strecken und Anheben des Armes. Diagnose nach Kernspin: Leichte Einengung des subacromialen Raumes und leichte Schleimbeutelentzündung. Keine Arthrose. Dennoch zermürbende Schmerzen“

Was soll da ein Yoga-Lehrer tun? Nun liest der viel. Der liest auch Strunz. Gibt also auch seltsame Ratschläge weiter und hört sich dann an:

    „Jetzt bin ich nahezu schmerzfrei und kann den linken Arm wieder normal belasten. Besserung bereits nach zwei Wochen.“

Wunderheilung? Könnte man fast meinen. Schulterschmerzen kenne ich auch. Quälend. Weil man den Arm natürlich nie ruhig hält. Weil eine schmerzhafte Entzündung Monate anhalten kann, so wie hier. Da war ich doch gespannt auf den Tipp, den der Yoga-Lehrer „nach Strunz“ weitergegeben hatte.

    „Meine Therapie: morgens und abends esse ich eingerührt in einem Naturjoghurt ein Päckchen gemahlene Speisegelatine (9g) aus dem Supermarkt und nehme dazu je eine 500 mg Kapsel Prolin. Dazu noch 2 Teelöffel Kurkuma jeweils nach dem Essen.“

Das war ´s. Geheimrezept für zermürbende Schulterschmerzen. Die schon 6 Monate bestehen. Und nach zwei Wochen langsam abheilen.

Wenn ich mir die Inhaltsstoffe dieses Rezeptes betrachte, komme ich doch ins Grübeln und wieder zurück auf die ersten drei Worte dieser News. Ich denke, dass der Yoga-Lehrer selbst auch ein Teil des Rezeptes war.

Ja, was glauben Sie, wie ein Arzt tief hinten im Bayrischen Wald… heilt?