Forum: Bluttuning - Erhöhtes Lp a) und LDL - Statine trotz Stillen

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Verzuckerung, nicht Verzückung

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Liegt der Fructosaminspiegel im Normbereich, der Nüchternzucker unter 100, und der Homaindex unter 5, dann ist ein hoher Hba1c nicht aussagekräftig und man kann auf eine stärkere Verzückung der Erotrozythen schließen, die länger leben als normal und damit mehr Zucker aufnehmen können.

Frauen erneuern ihre Erotrozythen öfter, als Männer - zyklusbedingt

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Wenn der Hba1c unverhältnismäßig hoch ist und man vermutet dass die Erotrozythen länger leben, kann man das gut überprüfen. Man misst stattdessen Fructosamin. Das zeigt den durchschnittlichen Glucosespiegel der letzten 1 bis 2 Wochen an.

Hierzu folgendes:

Wann ist Fruktosamin sinnvoll?

Wenn HbA1c nicht zuverlässig ist, z. B.: bei veränderter Erythrozytenlebensdauer (zu kurz oder zu lang)

bei Hämoglobinopathien bei Schwangerschaft (rasche Änderung des Glukosespiegels)

bei Niereninsuffizienz oder Dialyse

Zur kurzfristigen Verlaufskontrolle (z. B. Therapieumstellung, Schwangerschaftsdiabetes)

 

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Uliginosa 643 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

Hallo JS,

einen höheren Hba1c trotz zuckerarmer Ernährung habe ich auch, kommt öfter vor. Die Erklärung dafür ist eigentlich einfach: Zwei Faktoren tragen zum Hba1c bei: Die Höhe des Blutzuckerspiegels und die Lebensdauer der Erythrozyten. Wenn die roten Blutkörperchen länger leben, ist eben auch mehr Zeit für Glukosemoleküle ans Hämoglobin zu binden, so dass der Wert auch bei normalem Blutzucker dann höher ist. 

Zu den erhöhten ox-LDL-Werten: Traditionelle Diäten weltweit enthalten nur 0,5 bis maximal 2 % Linolsäure = Omega 6. Linolsäure ist nicht nur in Pflanzen=Samenölen, sondern auch in Schweinefleisch, Hähnchen, Nüssen und auch im Olivenöl (je nach Quelle >5 bis 20%).

Also ist es eigentlich egal, was wir essen, auch wenn kein O6-reiches Pflanzenöl dabei ist, ist es schwierig im idealen Bereich von ca 1% zu bleiben.

O6-Anteile von über 4% sind toxisch. Der Anstieg des Pflanzenölverbrauchs von praktisch 0 bis zu Anteilen von 20 % oder mehr den letzten Hundert Jahren verläuft parallel zum Anstieg aller Zivilsationskrankheiten, Übergewicht, Herzinfarkt, Diabetes, Krebs, AMD. Der Zucker- (und Kohlenhydrat)konsum stagniert oder geht zurück, es wird weniger geraucht, trotzdem steigen die Krankheitsraten weiter an, ebenso wie der Verbrauch der "gesunden Öle". (Chris Knobbe: The Ancestral Diet Revolution, oder Youtube-Vorträge)

Omega 3 = Linolensäure ist auch essentiell aber auch sehr schnell oxidierend. Wenn man vom idealen Verhältnis von 1:1 O6 : O3 ausgeht reicht also auch 1% O3, mehr wäre dann auch schon ungünstig. 3 g O3 täglich ist m.E. zu viel, selbst wenn du stillst und natürlich für dein Kind O3 sehr wichtig ist. Ich würde an deiner Stelle eher auf Seefisch (2 x/Woche), Weide-Rindfleisch und -Butter setzen. Oder zumindest das O3-NEM auf 1 g reduzieren. Und kontrollieren, wie sich das auf die Werte auswirkt.

Sommerliche Grüße

Uli 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo JS

Genau. MdaLdl zeigt Oxidationsprozesses durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die müsstest du aber durch Antioxidantien die im fettmilieu arbeiten, reduzieren können. Also Vitamin e, astaxanthin und ascorbyl palmitate, eine fettlösliche Vitamin c Variante. 

Du solltest mal forschen, auf welchem Weg du dir diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren zuführst.

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Roger 1438 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo JS,

bei oxidierten Fettsäuren wäre z.B. ein Vitamin E-Komplex zu empfehlen (z.B. Tocotrienol ca. 6 Wochen einnehmen). Viel Erfolg!

Roger

 

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JS_1985 8 Kommentare Angemeldet am: 03.04.2025

Hallo Thomas

 

Danke nochmals für die Klarstellung. Bei meinem Laborbericht steht oxidiertes LDL (MDA-LDL). Ich dachte immer, dass oxLDL und MDA-LDL das gleiche sind. D.h. es muss doch was mit den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu tun haben?

 

Vielen Dank nochmals

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hall8 JS, 

Auch ich hatte erhöhte oxLDL Werte und wusste nivht warum. Ich aß keine Pflanzenöle, ausser Olivenöl. Das mdaLDL war gut, oxLDLaber erhöht. Mda zeigt Oxidation von Pflanzenölen an, war niedrig,also musste die Ursache woanders liegen. 

Antioxidantien zeigten überhaupt keine Wirkung auf die oxWerte, egal, ob Astaxanthin, Vitamin E Tocotriole.

Ich nahm dann AcethylGlutathion und damit ging das oxLDL runter. Das Problem bei mir muss demnach im körpereigenen AntioxSystem liegen.

Bei dir könnte es Andere Ursachen haben. Es ist bei oxLDL schwierig, die Ursache zu finden, wenn Pflanzenfette und Transfette ausscheiden.

Du kannst es doch auch mal mit dem Glutathion probieren. 200mg morgen  und nochmal abends. Aber dann nur das AcethylGlutathion, andere Varianten werden nicht aufgenommen. 

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JS_1985 8 Kommentare Angemeldet am: 03.04.2025

Danke für die Rückmeldungen. Ja, Omega 3 nehme ich, ca 3 g als Öl, Index liegt bei 7.7 .

 

Mit den Antioxidantien habe ich begonnen (Vitamin E und ein Komplex aus NAC 600 mg, Sulforaphan 270 mg, L-Glutathion 200 mg, Astaxanthin 6 mg). 

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Roger 1438 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo JS,

hier kann ich Thomas nur zustimmen und die Nüsse verursachen keinen oxidativen Stress. In der Nahrung befinden sich evtl. zu viele Kohlenhydrate und der Hauptgrund sind wahrscheinlich fehlende körpereigene Antioxidantien (Glutathion): Vitamin B2, Selen, sublinguales NADH und "Schwefelgold" (schwefelhaltige Aminosäuren) einnehmen. ACC/NAC und Vitamin C hilft in vielen Fällen auch. Viel Erfolg!

Roger

 

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