Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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:-) 6558 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"kann es sein dass die Strategie darin besteht, diese 30% zu vermehren und zu mobilisieren, um das Ziel zu erreichen?"

Ich denke, die Strategie besteht darin, gewissen fragwürdige Ansichten (wieder) gesellschaftsfähig zu machen. Nach dem Motto: "Du wärst nicht alleine mit der Sichtweise". Und in der Folge: "Wir sind die Aufgeklärten, die Anderen sind die Schlafschafe. Und du brauchst auch nicht mehr selber denken, sondern nur nachplapper, nachdenken, was wir vordenken". Was die da an gesellschaftlichen Veränderungen tatsächlich wollen, sagen sie natürlich nicht. Hauptsache dagegen; vor allem gegen das etablierte System. Vielleicht auch der Versuch, nationalistische Bestrebungen, wie wir sie in dieversen (Nachbar)Ländern bereits beobachten konnten, auch hier zu etablieren. Mit Pegida & Co hat es ja noch nicht so richtig geklappt. Jetzt wird halt Unzufriedenheit und Ablehnung gegen die Regierenden und die Anti-Corona-Maßnahmen als Mittel zum Zweck geschürt. Egal, ob Corona gefährlich ist oder nicht; hauptsache möglichst viele finden die Maßnahmen blöd und lassen sich zu einer Auflehnung anstacheln. Ein unzufrieden gemachtes Volk (oder wenn man das ihm nur ausdauernd genug einredet), ist eher für einen politischen Umschmiss zu haben.

Es kommt nicht von ungefähr, dass Teile dieser Bewegung schon vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

LG
Thorsten

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Die Frage geht auch an Thorsten....

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Korrektur: ..., das generell zu überbewerten

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Thomas,

da habe ich mal eine Frage an Dich. (Vorsicht, VT-Gefahr. Jedoch bist Du ja Experte darin.) Meinungsmfragen sagen aus, dass ca. 30% der Leute eine Öffung befürworten, wobei es denen im Grund scheißegal ist, ob irgenjdemand von irgendeiner Gruppe einen Impfschutz hat und ob sich entsprechende Auswirkungen mit Inzidenzen großflächig ergeben. Diese skurril erscheinenden Argumente dieses Ausschusses, kann es sein dass die Strategie darin besteht, diese 30% zu vermehren und zu mobilisieren, um das Ziel zu erreichen? Daß diese ganzen sog. Argumentationen vor allem ein Mittel zum Zweck sind, um statistisch gesehen machbare Ziele zu erreichen? Allein der Rechtsweg gibt kurz- und mittelfristig zusammen mit Demonstrationen erstmal keine Erfolgaussichten zur Zielerreichung.

Es gibt sicher einige Strömungen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen oder auch aus politischen Profilierungsgründen (Pandemie als Mittel zum Zweck, so ein Argument lässt sich leicht in eine andere Richtung verdrehen.) Finanzströme und Meinungsbilden geschickt lenken können. Einiges offenbart sich ja auch tatsächlich, dabei darf man jedoch nicht Gefahr laufen, das generell zu berbewerten.  

Vielleicht ist das alles doch zu abwegig, zu spekulativ und es ist ein ungesundes Beiprodukt, wenn man sich mit dem Thema VT und Querdenker beschäftigt.

LG Claudia

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:-) 6558 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

" Für diese Personen gibt es ein Impfangebot. Wenn diese Gruppe 40% der Bevölkerung betrifft sagt das einiges darüber aus, wie die Leute selbst mit ihrer Gesundheit umgehen."

40% von 82Mio = 32,8MIo. Bis jetzt geimpft sind ~2Mio (2fach) + weitere ~1,8Mio (1fach).

Dauer also noch, bis die 40% durch Impfung geschützt sind.

Aber vielleicht wollen ja auch noch ein paar% der anderen 60% geimpft werden; weil sie eben nicht wissen/sicher sind, obe sie nicht doch zur Risikogruppe zählen, oder weil auch kein Bock auf milde Verläufe oder Long-Covid haben.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Long Covid betrifft auch leichtere und leichte Verläufe, wenn auch nicht so häufig wie schwere. Diese Mutanten sind eine andere Kategorie als das bisherige Virus, es trifft auch vermehrt Jüngere. Und dann die Impfung generell ablehnen? 

(S. a. Kontext 25.02.21, u. a. Schutz der Risikogruppen)  

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Es ist schon vermessen, den vulnerablen Gruppen grundsätzlich die Eigenschuld zu geben.

Zu den 40% kommen noch die Long Covid, die sich ist in der risikolosen Gruppe finden.

Es ist mitnichten damit getan, die Risikogruppen zu impfen.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Es geht nur darum: Soweit ich diesen Aussschuss richtig interpretiert habe, wollen die total Öffnen und eben generell keine Impfung. Da komme ich nicht mit.

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Ist es tatsächlich so kompliziert ?

Betroffen sind die vulnerablen Personen. 99% haben schwere Vorerkrankungen und das Durchschnittsalter der Coronatoden beträgt 83 Jahre. Für diese Personen gibt es ein Impfangebot. Wenn diese Gruppe 40% der Bevölkerung betrifft sagt das einiges darüber aus, wie die Leute selbst mit ihrer Gesundheit umgehen.

Wie auch immer ist das Problem gelöst, wenn sich diese Gruppe impfen lässt. Natürlich müssen sie die Imfpfung überleben (ist nicht sarkastisch gemeint). 85% haben aber keine oder sehr geringfügige Symptome. Das Problem ist bekannt (Personen, die es betrifft) und die Lösung ist auch da (Impfung). Man könnte also den Karl mal langsam bremsen, die Panikmache in Zuversicht umwandeln und uns die Freiheit zurückgeben.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Interessanter Verlauf im Thread seit den Fragestellungen vom 25.02.2021. Eine Frage wurde ja in der Tat mathematisch tendenziell hilfsweise geklärt. Man kann wohl davon ausgehen, dass Erläuterungen hierzu aus Quellen des Corona-Ausschusses weitere Erkenntnisstände aufzeigen werden. Auf weitere Fragen kam keine Bezugnahme.

Zwischenstand: Die Impfung ist nicht der Königsweg. Um was es sich genau bei diesem Königsweg handelt, das bleibt vorerst das Große Geheimnis. Da darf jeder gespannt sein, an welchen Tag der Corona-Ausschuss seine Offenbarung des Königswegs der Welt mitteilt. Es handelt sich ja insgesamt um einen sehr kommunikativen und mitteilungsfreudigen Ausschuss, somit ist von dem Eintreffen weiterer Meldungen ggf. zur Klärung des Sachverhalts - wenn es denn überhaupt einen Sachverhalt gibt (?) - auszugehen.  

 

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