Forum: Bluttuning - Vitamin B12 Überdosis

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SK 267 Kommentare Angemeldet am: 11.11.2024

Hallo Thomas,

die Frage die sich mir immer wieder stellt, ist dieser fast schon dauerhafte Hinweis, dass Vitamine Krebs "auslösen" können. 

kann es nicht auch sein, dass Vitamine gegen viele Krankheiten helfen,
aber leider nicht gegen Krebs.
Dann kommt auch so ein Ergebnis raus.

Um an Krebs erkranken zu können, darf man vorher nicht schon an etwas anderem gestorben sein.

Was mich an der Studie am meisten stört, ist, dass Verstorbene genau so behandelt werden
wie Personen, die ihr Einverständnis an der Studienteilnahme zurück gezogen haben,
sie werden nicht mehr berücksichtigt.

Wenn man das Studiendesign nur dumm genug aufsetzt, kann man alles zeigen.
Beispielsweise auch, dass Nichtrauchen für Raucher mit einem erhöhten Sterberisiko
einhergeht.

Z.B.: Personen, die vor 1/2 Jahr mit dem Rauchen aufgehört haben, haben ein kleineres
Risiko zu versterben, als Personen, die vor 50 Jahren mit dem Rauchen aufgehört haben.

Daraus kann man schließen, dass ehemalige Raucher immer mal wieder eine rauchen
sollten, das verlängert ihr Leben.

Oder: Man könnte jedoch auch schließen, dass Leute, die vor 50 Jahren mit dem Rauchen
aufgehört haben, ein um etwa 60 Jahre höheres Durchschnittsalter haben und dass das
der eigentliche Grund für eine höhere Sterblichkeit ist.

Was ist nun eher richtig?

Viele Grüße
SK

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Roger, ich habe da auch meine Theorie.

Bei uns läuft das Offizielle über die DGE. Diese gibt Empfehlungen, wie z.B 2x die Woche Fisch zu essen, obwohl denen bekannt sein sollte, dass damit die Bevölkerung massiv mit Quecksilber belastet wird. Grund ist die Omega 3 Versorgung.

Würde sie jetzt von Fisch abraten und dafür als Ersatz zu gereinigtem Fischöl, oder Algenöl raten, würde sie die Büchse der Pandorra öffnen. Dann würde das Mantra, "wenn man sich ausgewogen ernährt" fallen. 

Die Folge wäre die Öffnung des Weges mit Supplementen. Wenn dann noch Mängel ermittelt werden müssten, um eine Zuzahlung durch die Kassen zu erhalten-Beispiel Vitamin D - dann würden die Kosten völlig aus dem Ruder laufen!

Es müssten dann die Tests/Messungen bezahlt werden und im Fall eines Mangels auch noch die NEMs, die dann vielleicht auch noch entsprechend dosiert sein müssten und als Medikament eingestuft werden müssten, ähnlich wie das Vitamin D Präparat Dekristol.

Das wäre eine Schraube ohne Ende.

 

 

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Roger 1438 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thomas,

vor über 10 Jahren habe ich nach einer gesundheitlichen Krise mit der Therapie begonnen (siehe auch "Mitochondrientherapie", Dr. Kuklinski) und die Blutwerte sowie einige Vitamine/Spurenelemente wurden regelmäßig im Blut kontrolliert (Hausarzt/Internist). Ich habe alle Mängel beseitigt (insbesondere Vitamin B12 etc.) und die Therapie durch eine gesunde Ernährung/Sport optimiert. Bereits nach einem Jahr war mein Hausarzt der Auffassung, dass ich ihn bald nicht mehr benötige und kurze Zeit später war der Zeitpunkt gekommen. Ich hatte den Arzt im Scherz gewarnt, denn wenn alle Patienten so eine erfolgreiche Therapie praktizieren, ist sein Wartezimmer sehr schnell verwaist (er lachte). Mein Hausarzt hat mich schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen (meine Blutwerte waren immer perfekt und wurden nicht mehr getestet) und die Gesundheitsindustrie würde große Marktanteile verlieren, wenn große Teile der Bevölkerung so eine gesunde Lebensführung praktizieren. Deshalb werden NEM etc. wahrscheinlich "verteufelt". Viele Grüße!

Roger

 

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Carlos 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Thomas,

ich spreche privat und beruflich mit vielen Ärzten. Diese biochemische Richtung hier ist für die eine Art Voodoo, eine Spinnerei, die irgendwelche Alternativen sich ausgedacht haben. Ich habe es fast aufgegeben über Nems zu sprechen. Das Motto lautet, dass bei einer gesunden Ernährung alles Wichtige aufgenommen wird. Zusätzlcihe Nems sind schädlich, eiweißreiche Nahrung ist auch schädlich, Fleisch ist schädlich, etc. Neulich habe ich mal Lithium erwähnt. Da kam direkt "keine belastbare Studie, gefährlich"...

Die meisten Ärzte haben ihre Schulmedizin , verschreiben Medikamente und versuchen erst gar nicht die Ursachen zu bekämpfen. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass Großteile der Bevölkerung genau so eine Behandlung wünscht. Lieber Tabletten als joggen und sich einschränken.

Andererseits können viele Menschen auch mit Nems nicht umgehen. Da werden keine Blutwerte gemessen und mit Nems aufgefüllt, sondern man nimmt einfach mal. Vielleicht hilft es ja. Mit Stoff x kann ich ggfls. bessere Leistungen bringen ohne mich anzustrengen. Tatsächlich umstritten ist der dauerhafte Einwurf von Eiweiß in Bezug auf Langlebigkeit. Weniger (fasten) ist da sicher mehr. Wenn ich alles einwerfe, ist der Körper dann noch in der Lage es selbst herzustellen ? 

In den Medien wird tatsächlich mehr vor Vitaminen gewarnt als vor Medikamenten ? Das ist natürlich absurd, aber über den einseitigen Informationsgehalt von den Einheitsmedien haben wir häufiger geschrieben. Hat die Ampel unter Prof. Lauterbach und Janosch Drama nicht geplant, die Nems zu verbieten.  Das wäre doch bezeichnend. Das Gesundheitssytem, die Pflege gehen gerade den Bach runter und werden unbezahlbar , aber gleichzeitig überlegen sich die unfähigen Politiker Nems zu verbieten. Es ist halt alles durchgeknallt. Ich komme immer wieder auf die Empfehlung aus dem Hitzeschutzplan, bei Hitze keine Bratwürste zu essen und mit nassen T-Shirts rumzulaufen. Nicht von dieser Welt. Insofern ist der Warnhinweis auf die Giftigkeit von Vitaminen zu verstehen. Qualitätsjournalismus halt !     

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Roger, die Frage die sich mir immer wieder stellt, ist dieser fast schon dauerhafte Hinweis, dass Vitamine Krebs "auslösen" können. 

Hinzu kommt, dass es sich lediglich um eine Beobachtungsstudie handelt aber in dem von Ole verlinkten NDR-Bericht wurde diese Krebsangabe sofort erwähnte scheint so, dass sich unsere Journalisten zun gern auf derartige Aussage stürzen, egal wie relevant sie sind. 

Mich würde interessieren, warum das so gehandhabt wird. Egal über welche positiven Eigenschaften von Vitaminen und Co berichtet wird, es gibt immer den negierenden Honweis auf Giftigkeit (Vitamin D) oder auf Krebsgefahr. Das geht so weit, das klassische Schulmediziner schon dieses als Argument gegen Vitamineinnahmen bringen!

@Ole, meine Quelle war eigentlich als KI-Recherche ersichtlich und die Studie wurde auch genannt. 

 

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

So Thomas V.

ich habe mal für dich deine Quelle herausgesucht:

"Long-Term, Supplemental, One-Carbon Metabolism–Related Vitamin B Use in Relation to Lung Cancer Risk in the Vitamins and Lifestyle (VITAL) Cohort

https://ascopubs.org/doi/full/10.1200/JCO.2017.72.7735?dom=pscau&src=syn

Übrigens Thomas V. es handelt sich um Daten aus Beobachtungsstudien, nicht aus randomisierten Studien. 

 

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Na Thomas V.

Wieder mal ohne Quellenangabe unterwegs?

Wird sicherlich einen Grund haben, warum Du uns deine Quellen nicht nennen magst!

Schade, würde die Quellen deiner Behauptungen gerne mal selber lesen....

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Roger 1438 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thomas,

es ist genau umgekehrt, denn Vitamine schützen u.a. Raucher (siehe auch "Mehr Gesundheit für Raucher", Dr. Kuklinski): https://www.dr-kuklinski.info/lesenswertes/ . Dr. Strunz hatte bereits auf fehlerhafte Studien hingewiesen, denn Raucher leiden häufig an einem chronischen Vitamin C Mangel (Vitamin C, ACC/NAC etc. schützen Raucher vor größeren Schäden). Ein evtl. Vitamin B12 Mangel fördert die Bildung von Krebs bzw. Metastasen: https://www.nature.com/articles/s41467-022-33862-0 . Viele Grüße!

Roger

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Das ist doch merkwürdig, wieder ein Vitamin, das angeblich Lungenkrebs auslösen soll, aber nur bei Männern und da vor allem bei Rauchern.

Es gibt einzelne Beobachtungsstudien, die nahelegen, dass sehr hohe Dosen von Vitamin B6 und B12 (v.a. als Nahrungsergänzung, nicht über die Ernährung) mit einem erhöhten Lungenkrebsrisiko bei Männern, insbesondere Rauchern verbunden sein könnten.

Beispiel: Traber et al., J Clin Oncol 2017 – hier hatten Männer, die über Jahre hochdosiert (>20 µg/Tag B12 als Supplement) einnahmen, ein etwa 1,5- bis 2-fach erhöhtes Risiko. Bei Frauen zeigte sich dieser Zusammenhang nicht.

Schaut man jetzt das Lungenkrebsrisiko an, liegt es bei Nichtrauchern bei 0.5 bis 1 %, bei Rauxhern liegt es bei 10-20%.

Hierzu die Einschätzung per KI:

Das mögliche Mehr-Risiko durch hohe B12-Supplemente bei Rauchern lag in Studien bei etwa +30–100 % (relativ).

Aber: Das Basisrisiko durch Rauchen ist schon so extrem hoch, dass der zusätzliche Effekt durch B12 vergleichsweise klein wirkt.

Beispiel: Nichtraucher: ~1 % Lebenszeitrisiko. Raucher: 15–20 %. Raucher mit viel B12: evtl. 20–25 % (laut den kritischen Studien).

...und weiter:

Rauchen ist mit Abstand der wichtigste Risikofaktor. Für Nichtraucher bleibt Lungenkrebs selten, auch bei hoher B12-Zufuhr. Wer raucht, trägt das Haupt-Risiko; Nahrungsergänzungen können es möglicherweise noch verstärken.

Da frage ich mich warum das in Studien immer wieder Erwähnung findet. Ausserdem wird viel zu wenig hervorgehoben, dass es eher den Raucher trifft, kaum aber den Nichtraucher.

Bei einer Risikoeinordnung Nutzen/Schaden der Supplemierung dürfte zumindest für Nichtraucher das Krebsrisiko irrelevant sein.

Aber dieses Thema hatte wir auch schon beim Vitamin A, bzw Beta-Carotin.

 

 

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

Vitamin B 12:

Nervenschäden durch vegatarische Ernährung

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vitamin-B12-Mangel-Wenn-die-Nerven-leiden,vitamine144.html

Heute Abend gibt es Schnitzel!!

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