Forum: Ernährung - Eiweiß ohne Limit

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Carmen E. 101 Kommentare Angemeldet am: 19.04.2021

Guten Morgen,

erst mal sollte man klären, um was für eine Art Demenz es sich handelt. Alzheimer, also Diabetes Typ3, ist ne andere Geschichte als eine vasculäre Demenz.

Den Hinweis auf die Bücher von Nehls kann ich  nur unterstreichen. Gerne füge ich aber noch hinzu, dass man einige andere Dinge beachten sollte: die Darm-Hirn-Achse. Wenn der Darm nicht stimmt, unverträgliche Nahrung gegessen wird, wandern die Toxine auch gleich ins Oberstübchen.Übrigens auch umgekehrt: man muss ja die Weizenunverträglichkeit nicht im  Darm merken, der Hypothalamus merkt es auch so .

Im Alter ist Anregung und Spass haben noch wichtiger für die Gesundheit als in jüngeren Jahren (aber schwieriger...) Auf das Seelchen hören,also den Bauch, ist essentiell - heisst dem Papa nicht zu viel zumuten an lifestyle changing. Lass eine Stuhluntersuchung machen, bei einer Blutuntersuchung auch mal den iFABp bestimmen wegen des Darmzustands. Ich würde immer Probiotika substituieren.

Zum Frühstück Eier (mit Speck??) schmeckt meist gut, da biste schon mit 4 Stück am Aufnahmelimit für Eiweiss dran (40g) Ich habe kein Problem mit Kokos, mag den Geschmack, aber mit MTC Öl handle ich  mir immer Durchfall ein.

Denk dran wir sind immer Körper-Seele-Geist, also nicht zu vielzumuten und das Seelchen von Papa n icht vergessen.

 

Alles Gute Carmen

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Simone 381 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Guten Abend Lavendera,

bezüglich Demenz, Alzheimer sieh doch bitte nach Dr. Nehls (Biogenetiker, "Die Alzheimerlüge" und weitere Literatur)... hat ebenfalls selbst sein Leben umgestellt, nicht nur einer dieser Theoretikermenschen... es gibt inzwischen ein Ernährungskonzept von ihm... auch hier geht um Erkrankung aufgrund von Mängeln... Faktoren wie schlechter Schlaf, zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, fehlende menschliche Wärme, eben unsre "tolle" Lebensweise... 

Einen schönen, erholsamen Abend
Simone

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

" Denk an die Inuit, die sind auch immer in Ketose gewesen, hatten aber kein Kokosöl …"

Oft zitiert, stimmt aber nicht.

https://fireinabottle.net/why-the-inuit-arent-in-ketosis-the-redox-apocalypse/

LG Jean

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Lisa M. 116 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2019

@Sascha

Die Darmträgheit ist keine Nebenwirkung sondern eine Ausdruck einer Umstellung. Wenn du mehr Fleisch isst, isst du weniger Pflanzen und damit weniger Ballaststoffe. Dadurch kommt weniger unverdauliches Zeug in den Darm, das wiederum nicht ausgeschieden werden muss. Fleisch wird fast vollständig vom Darm aufgenommen und daher muss er auch weniger ausscheiden. Dementsprechend verändert sich natürlich das Stuhlvolumen und auch die Häufigkeit der Stuhlgänge. Es gibt Menschen in der LowCarb-Szene die gehen nur 1x die Woche auf die Toiletten und das ist überhaupt kein Problem. Solange der Darm nicht schmerzt, ist alles in Ordnung. Falls es zu wirklicher Verstopfung kommen sollte, dann hilft Magnesiumcitrat und viel trinken.

Gruß, Lisa

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Lisa M. 116 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2019

Dann hör auf Deinen Vater, Lavendera. Es hat einen Grund, warum Dein Vater mit dem Kokosöl Schwierigkeiten hat.

Hier ein Beispiel aus meinem Leben. Ich mag weder den Geruch, noch den Geschmack von Kokosöl und das habe ich ignoriert. Was ich danach nicht ignorieren konnte, war die Tatsache, dass mir mein Magen bei Kokosöl die Hölle heiß gemacht hat. Auch wenn ich nur einen halben TL Kokosöl gegessen habe, musste ich danach stundenlang aufstoßen, mir war übel und das ist sehr unangenehm. Ich hatte es ein paar Mal ausprobiert, mit demselben Ergebnis.

Bei tierischen Fetten wie Butter und Schmalz habe ich diese Probleme nicht. Ich esse täglich an die 200g (ja nach Phase) Butter und alles ist ok. Es kann also nicht an der Menge des Fettes liegen, sondern am Kokosöl selbst. Nicht alles, was im Zuge des „Keto-Trends“ empfohlen wird ist auch tatsächlich für alle gut oder notwendig. Denk an die Inuit, die sind auch immer in Ketose gewesen, hatten aber kein Kokosöl …

Ketose ist in erster Linie die Abwesenheit von KHs und nicht die Zufuhr von bestimmten Fetten. Wenn Dein Vater also Schwierigkeiten mit dem Kokosöl hat, dann solltest Du ihn ernst nehmen und nach einem passenderen Fett suchen.

Gruß, Lisa

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Sascha A. 27 Kommentare Angemeldet am: 22.02.2024

Die einzige "Nebenwirkung", die ich feststelle, ist eine gewisse Darmträgheit bis hin zur leichten Verstopfung.

In dem Fall muss ich nur mehr Gemüse/Salat essen (was aber bei mir wieder sehr sättigt). Alternativ werde ich mir jetzt im Shop die Probio-Ballaststoffe ordern, denke, das bringt auch viel.

Im Hinterkopf habe ich noch die Aussage von Dr. Strunz ("Aminorevolution"), dass in bestimmten Fällen bis zu 2,7gr pro kg Körpergewicht nötig sind, wobei man ja auch nicht sicher sein kann, ob alles so ankommt, wie es aufgenommen wird - mengenmäßig. Für "Normalmenschen" wink.

Und irgendwo auf meiner Festplatte finde ich noch die Notiz, dass man pro Mahlzeit nicht mehr als 30gr Eiweiß aufnehmen kann ( nicht von Dr. Strunz).

Gutes Gelingen

Gruß

Sascha

 

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Caddel 1123 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Beim Eiweiß würde ich mich an die Strunzvorgabe 2gr pro kg Körperidealgewicht halten.

Das ist schon eine ganze Menge und ohne einen Shake am Tag kaum zu schaffen. 

Oft essen alte Menschen eh zu wenig. Es wird schon schwer werden, diese Empfehlung rein zubekommen. 

Schaffe ich nur mit LC. 

Mit dieser Eiweißmenge hatte ich weder Nebenwirkungen oder mich schlecht gefühlt. Eher das Gegenteil!

Ess ich aber Kohlehydrate, geht's mir danach oft schlechter.... Aber dazu gibt's ja keine Studien. Also bekommt man davon auch keine Angst! 

LG, Caddel

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Roger 953 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Lavendera,

die Ernährung/Bewegung ist schon ein guter Anfang und die Ketone kann man sehr einfach zu Hause messen: z.B. Atemmessgerät (Aceton) oder ein teures Blutmessgerät (z.B. Nüchternzucker, Ketone). Kokosöl wird bei einer Low Carb Ernährung (Nüchternzucker z.B. < 100) von der Leber u.a. in Ketone umgewandelt und innerhalb von ca. 8 h verbraucht. Ketone aktivieren u.a. das Reparaturgen in den Zellen (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022)!!! Kokosöl ist nicht hitzeempfindlich und kann problemlos in der Küche verwendet werden: Kochen, Braten, Backen, evtl. im Kaffee etc. Natives Kokosöl schmeckt leicht nussig, aber es gibt auch konventionell verarbeitetes Kokosöl/Kokosfett (geschmacklos). Viel Erfolg!

Roger

 

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Lavendera 23 Kommentare Angemeldet am: 09.01.2024

Danke Dir, Roger. Mit Messen ist leider nicht viel, meine Eltern wohnen auf dem Dorf im Niemandsland, jeder Arztbesuch ist eine organisierte Veranstaltung. Der nächste Molekularmediziner sitzt sonstwo, keine Chance. Immerhin konnte ich mit Hilfe der Eigentests ein Aminogramm und ein Mineralstoffprofil für ihn erstellen. 

Kokosöl fördert auch die Ketose? Ich hab den Tipp Kokosöl schon mal bekommen, ihn aber wieder verworfen, weil mein Vater Schwierigkeiten hat, das zu essen. Vielleicht sollte ich nochmal drauf bestehen. 

Aber Gemüse, viel Eiweiß (Eier, Fleisch, Fisch, Shakes und Amino 11 oblong) und Bewegung sind Programm. 

Lieben Gruß, 

Lavendera 

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Roger 953 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Lavendera,

bei einer beginnenden Demenz wäre es besonders wichtig die Fettverbrennung zu aktivieren, damit der Körper die Schäden reparieren kann: z.B. No Carb Ernährung mit genügend Eiweiß, Ketone im Blut und/oder in der ausgeatmeten Luft messen (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022). Täglich 20 g Caprylsäure können die Degeneration verzögern, aber nicht aufhalten (Caprylsäure wird ähnlich wie MCT Öl innerhalb von 3 Stunden verbraucht). Mit täglich 3 - 5 EL Kokosöl und einer Low Carb Ernährung kann der Körper bis 24 h pro Tag mit Ketonen versorgt werden: z.B. ketogene Atkins Ernährung mit viel Gemüse, Eiweiß und Kokosöl (siehe auch "Alzheimer jetzt stoppen!", Bruce Fife). Viel Erfolg!

Roger

 

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