Forum: Ernährung - Lysin und die Nieren

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Subjekt: Lysin u. LPA / Sichtweise von Dr. Strunz / Nachfrage nach Quellangaben:

https://www.strunz.com/news/lysin-pures-glueck.html

(In Topc: Demnach ist ein genetisch bedingt zu hohes LPA nicht senkar. Um so wichtiger die Fragen nach diesen "Bedarfswerten" und deren Zustandekommen betr. Lysin. und möglichen Komolikationen mit der Niere. Wie viele Nierenkomplikationen sind eigentlich durch überhöhte Lysin-Zufur bereits dokumentiert ???)

Dr. Strunz schreibt in Frohmedizin über den Verzehr von Eiern. Seiner Ansicht nach ist das cholesterin aus dem Ei insofern kein Problem, weil Eier auch reichich Lysin enthalten. Er beschreibt weiterhin, dass sich das Lysin schützend an die innere Gefäßwand legt und somit Ablagerungen von dem Cholesterin im Ei an den Gefäßen verhindert. 

Link: Nun ja, Dr. Strunz gibt mal wieder Megadosierungen an, allerdings mir Begründung und bezogen auf seine eigene Situation. Der Link dient einfach als dokument für diese Aussage zu Lysin und Gefäßschutz in Bezug zu LPA. Wobei sich dieser Gefäßschutz nicht allein auf LPA ezieht und somit für Blutfette allgemein zu verstehen ist. (Ei-Beispiel.)

Lysin und Niere / Überdosierung???

Lysin und die Gefahr der Überdosierung: Aus eigener Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass ein exzessiver Whey-Konsum mit 6 Portionen Wehy-Protein am Tag über ein halbes Jahr (ungefähre Schätzangabe) keine Nierenkomplikationen verursacht hat. Hauptsächlich kam ein Whey-Protein zum einsatz, bei dem der Lysin-Anteil sehr hoch ist. Angabe: 9 g Lysin pro 100 g Whey. Ab hier fällt mir auf: bei bestimmten Nierenproblemen wird vor einer zu hohen Menge an der Aufnahme von Eiwiéiß gewarnt, wenn die Nierentubuli (Rückresorption von Nährstoffen) bereits "fertig" sind, dann kann eine Ausscheidung von relativ hohen Eiweißmengen dem Organ den Rest geben. 6 Shakes a´20 g = 120 Gg Lysin, jedoch wird bei Whey nicht alles aufgenommen, die Resorptionsquote ist nicht unbedingt bei 100 %, außerdem hat sich die Gesamtmenge  auf viele Einzelportionen verteilt.  Selbst wenn die Rsorptionsquute nur 15 - 30 % ist - ungeprüfte Quellangabe um eine Zahl in den Raum zu stellen di ich bisher nie verifizieren konnte - so bleibt dennoch eine recht hoch erscheinende Menge von Lysin übrig. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Thomas, das stimmt, es gibt nicht nur allein den klassisch beschriebenen Skorbut-Mechanismus der mit Vt. C in Verbindung steht, erst neulich hatten wir es per P. M. über ADMA, das wiederum klar im Zusammenhang mit Nitrostress steht. Der wiederum wird klassischerweise mit B 12 beantwortet, wobei zu hohes B 12 / B 9 / B6 wiederum ADMA triggert. Da blieb die offene Frage nach den oberen Grenzwerten. die Ergebnisse der Uni Regenspurg zeigen, dass ADMA ein eigenständiger und aussagefähiger Faktor für Arteriosklerose und Depression ist. 

Es gibt alte Ortho-Klassikker, die haben ihre Berechtigung und es gibt auch die Tatsache dass sich die Dinge weiter entwickeln. Pauling war letztes Jahrundert, aber auch heute würde ich von der Einnahme von 10 g Vitamin C prifitieren, auch beim Gefäßstatus und bei Fragen einer Arteriosklerose. Zetgemäß wäre das nicht mehr, wirken würde es wohl dennoch. Klar ist auch: Es würde auch anders gehen mit moderneren Methden die mindestens Omega mit berücksichtigen. 

Nun stellt sich die große bedeutende Frage: Was hat all das bisher Geschriebene mit einem genetisch erhöhten LPA zu tun und der Abklärung der Frage nach Einnahmemengen - mit nahvollziehbaren Mehrbedarf - von Lysin? Nichts? Stimmt. 

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:-) 6507 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Da hier gerade das Thema Antioxidantien angerissen wurde:

https://genetisches-maximum.de/vitamine/koerpereigene-antioxidantien-statt-extra-vitamin-c/

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Claudia, ich stelle gar nicht in Frage, was du schreibst, du rennst offene Türen ein! Gefäße erhält man geschmeidig, wenn das Verhältnis der eingelagert Fettsäuren stimmt, O3:O6, wenn genügend Cholin zur Verfügung steht. Vitamin C erfüllt da die Rolle eines Cofaktors.

Alles andere, was du schreibst, Alpha Linolsäure und Co, alles ist wichtig! Es sind eben viele Faktoren, die der Gesunderhaltung dienen.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Der Link verdeutlicht dass auch in modernen Protokollen Lysin eine Rolle spielt. Obgleich viele Vit. C als veraltet betrachten, das Dreieck von Alphaliponsäure (Zwischenprodukt im Stoffechse, fett- u. wasserlöslich), Vitamin C (wasserlöslich) und den fettlöslichen Antioxidantien die über Alphaliponsäure (ALA) und Vitamin C nach Oxidatin durch Neutralisierung eines freien Radikals von ALA allein oder ALA in Verbindung mit Vitamin C wieder reduziert werden - und somit dem System erneut zur Verfügung stehen - besteht auch noch heute. (Burgerstein, Strunz, Jopp, Hoffer, u. a.) Uralt Protokolle von Pauling in denen mit hochdosierten Vitamin C erfolgreich auf die Blutfette eingewirkt wurde betreffend Oidation und gar der Senkung von Blutfetten mögen antiquitiert erscheinen, dennoch sind es Ortho-Grundlagen. Allein deshalb weil bei Blutfetten und Oxidation Vitamin E eine Rolle spielt das wiederum auf Vitamin C angewiesen ist.

Ausgehend vom Ursrungsmail des Threads: Ein genetisch bedingtes zu hohes Lipoprotein A ist sehr wohl als Risikofaktor für Arteriosklerose zu betrachen.

ich hatte ja erähnt, dass moderne Protokolle sich durchaus vom Linus-Pauling-Protikoll abheben können, allerdings wird aus dem Link klar ersichtlich dass bei LPA Lysin eine wichtige Rolle spielt. Wenn du dich schwer damit tust dass auch ein Dr. Strunz in Frohmedizin auf Linus Pauling zurückgreift weil er der erste war der diesen Zusammenhang von Lysin und Gefäßschutz und der Möglichkeit mit Lysin - eingebunden in andere orthomolekulare Substanzen - ggf. LPA-Ablagerungen zu entfernen klar formuliert hat, dan weiß ich auch nicht weiter. 

Stimmt, diese Uralt-Protokolle betr. Arteriosklerose sind insofern inkomplett als dass heutige Protokolle vor allem auch Omega 3 mit Cofaktoren einbeziehen. Wie es machbar ist bei genetisch bedingt zu hohen Blutfettwerten nach einem eher aktuellen Protiokoll von Dr. Schmiedel zu arbeiten in denen u. a. 9 g Omega 3 vrkommt - initial für 6 Monate -, da kannst du gerne mal bei Greg nachfragen. Das ist übrigens gar nicht so einfach bei hohen Blutfetten noch mal eine ordentliche Portion Omega 3 drauf zu packen und dieses Paket mit ausreichend oxidativen Schutz und Antioxidantien auszustatten. 

Nach wie vor bleibt es dabei, dass viele orthomolekulare Ärzte Vtamin C bei Arteriosklerose nicht außen vor lassen. Auch hat heute noch OPC im Zuammenhang mit Vitamin C die Wirkung Serin und Prolin über eine "Brücke" zu verbinden so dass die Gefäße elastisch bleiben. (Das geht auch über Vitamin C allein, allerdings braucht man dann sehr viel höhere Mengen.) Es passiert heute noch Menschen das sich durch die Einnahme von OPC und Vitamin C deren Blutdruck senkt. Starre, unflexible Gefäße sind auch ein Weg der zu Arteriosklerose führt.

 

 

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Claudia, zu deinem Link, ich tu mich etwas schwer, wenn heute noch auf L.Pauling zurückgegriffen wird. Atereinsklerose hat am wenigsten mit einem Vitamin C Mangel zu tun. Sie entsteht, wenn das NO abfällt, nicht der Vitamin C Spiegel.

Bei einem gebe ich dir Recht, Lysin spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Ateriensklerose.

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Claudia, so richtig kann ich deinen Gedankengang nicht nachvollziehen. LYsin legt sich auf das Endothel, so dass sich kein Cholesterin (LPa) ablagert?

Cholesterin lagert sich ab, weil es zu Entzündungen im Endothel kam,daraus resultierend, kam es zu immunologischen Prozessen, in deren Folge das Cholesterin als Reparaturstoff zum Einsatz kommt und sich dabei ablagert, infolge weiche Plaques bildet, die später kalzifizieren.

Willst du jetzt sagen, dass Lysin als Schutzschicht das Endothel auskleidet? Das wäre eine Supererkenntnis, bei der mich die Quelle interessieren würde. Offenbar wirkt das sogar gegen LPa, das wie auch die kleinen Lipidpartikel des LDL, selbstständig atereinsklerotische Prozesse auslösen können.

Wäre das zutreffend, wäre es ein Riesenschritt in Richtung Ateriensklerosebekämpfung! Hast du dazu Quellen?

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Lysin in Behandlungs-Protokollen (Kontext s. u.)=Zusammenstellung von div. orthomolekularen Substanzen zur Erreichung eines therapeutischen Ziels - z. B. Behandlung von arteriosklerotischen Ablagerungen an Gefäßen - ist Teilbestand dieser orthomolekularen Rezepturen, je nachdem weche Protokolle verwendet werden. Nur ein Beispiel: (Link enthält das sog. Linus Pauling Protokoll) 

https://www.strunz.com/news/skorbut-und-herzinfarkt.html

Diese Protokolle werden stets verändert und z. B u. a. mit Omega 3 aktualisiert, außerdem bei Behandlungen auf jeden Patienten individuell angepasst. Es gibt nicht ein Protokoll, es gibt viele orthomolekulare Rezepturen die von den Therapeuten in unterschidlicher Weise gehandhabt werden. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Sorry Thomas, da liegen wohl einige Missverstämndnisse vor. Lysin war betr. LPA erwähnt, weil es da alte Rezepturen gibt mit denen man das LPA wieder von den Gefäßen entfernen kann. (Im Threadverlauf: Andeutung auf ein Uralt-Protokoll von Linus Pauling.) Genetisch erhöhtes LPA: Vielleicht kann man es mit Derivaten von B 5 (s. Verlauf im Thread / Info bei Renee Gräber / allerdings keine Angabe von Studien) senken. Bei Irmgard Niestroj ist zu lesen, dass es ein genetisch erhöhtes LPA gibt. Da ist die Frage ob es überhaupt zu senken ist, oder wenn ja ob das in ausreichender Weise passieren kann. Eine Frage, die ich nicht beantworten kann.

Zweitens ist es so, dass Lysin sich an die Gefäßwände legt und diese s chützt, z. B. vor der Ablagerung von Fetten auch vor AGEs (Advanced glycosylated end-produkts) = Oxidierte Fette die sich mit Zucker verbunden haben und Löcher in ungeschützte Gefäßwände schlagen, freie Radikale mit sehr hohen Potential. Daher lohnt sich ggf. Low-Carb. (AGEs : Quelle Strunz, Frohmedizin u. a.)

Generell hat sich Greg mal zu dieser Frage in einer P. M. geäußert - hatte ihn gefragt ob er etwas über B 5 Derivate und zu hohe Blutfette weiß - (gefragt hatte ich ihn weil er derjenige im Forum ist der von Ortho echt Ahnung hat)  - ,er meinte der beste Weg ist es ausreichend und intensiv Sport zu machen da die Praxis ziegt dass man diese vertricksten Arten von zu hohen Blutfetten - das können verschieden Fette sein wie isoliert zu hohe Triglyceride, oder LDL-Cholesterin, ... - im Zusammenhang mit einer genetiche Disposition kiaum in ausreichender Menge reduzieren kann. Da gibt es durchaus Parallelen zu Schulmedizin. (Sollte es nich in Ordnung gewesen sein dieses Zitat hier gepostet zuhaben dann bitte ich um Rückmeldung. Es ist sinngemäß und nicht wortwörtlich wiedergegeben.)

 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hi Claudia, natürlich ist ein erhöhtesLPa ein klassischer Einsatz für ein hochdosiertes NEM, vor allem wenn es wirkt! Ein erkrankter Organismus hat auch einen erhöhten Nährstoffbedarf, den man über die Ernährung allein in der Tegel nicht decken kann.

Ein genetisch bedingtes, erhöhtes LPa mit Lysin zu senken, höre ich das erste mal. Aber wenn es funktioniert, einfacher geht es nicht, gilt es doch als angeboren und nicht senkbar.

Eventuelle Nebenwirkungen kann man im Auge behalten, sofern man sie kennt. Es gibt immer abzuwägen, ob der Nutzen größer ist, als der Schaden und im besagten Fall ist es mehr als sinnvoll, LPa zu senken.

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