Forum: Ernährung - News heute APOE 4

Was hätte das für dich für Konsequenzen, wenn die Werte ehöht wären? ...bezogen auf hs VRP LPPla2

Die Konsequenz wäre ein Schwerpunkt auf entzündungsarmer Ernährung und die Nutzung entsprechender Supplemente. Sollte LP PLA 2 trotzdem erhöht sein, muss das LDL runter, damit korreliert es direkt.

Hallo SK,

„So lange Du nicht weißt, ob Du APOE4 hast oder nicht,
kannst Du statistisch davon ausgehen, dass Du es nicht hast, sondern APOE3.“

Frau Kauffmann schrieb:
„Wie etwa 25 % der Bevölkerung bin ich Trägerin des APOE4-Gens“

Statistisch gesehen ist also für jeden die Wahrscheinlichkeit, dass er das APOE4-Gen trägt, 25%, dass er es nicht trägt, 75%.
Oder anders ausgedrückt: Die Wahrscheinlichkeit für das Nicht-Haben von APOE4 ist dreimal so hoch wie die Wahrscheinlichkeit, das APOE4 nicht zu haben.

Hallo Ole,

Was hätte das für dich für Konsequenzen, wenn die Werte ehöht wären?

das weiß ich noch nicht.

Viele Grüße
SK

Hej SK

"Deswegen würde ich bei einem hohen LDL regelmäßig hsCRP und die Lipoprotein-assoziierte Phospholiphase A2 messen lassen. Gehen diese Werte hoch, sollte man hellhörig werden."

Was hätte das für dich für Konsequenzen, wenn die Werte ehöht wären?

Hallo zusammen,

möglicherweise habe ich eine Erklärung,
warum bei Kyra Kauffmann und Nick Norwitz - beide Apoe4 -
der Konsum von Eieren unterschiedlich wirkt:

Kyra Kauffmann schreibt:
Aber mein Cholesterin war leider schon immer etwas erhöht, auch das LDL-Cholesterin. 

Etwas erhöht hört sich für mich nach maximal 200 an,
außerdem scheint sie bestrebt zu sein, ihr LDL niedrig halten
zu wollen, deshalb schränkt sie auch ihren Eierkonsum ein.

Laut https://staycuriousmetabolism.substack.com/p/why-ancestral-living-isnt-enough
wurde bei hm LDL in Höhe von 574 gemessen.

Für mich legt sich die Schlussfolgerung nahe, dass der unterschiedlich
hohe LDL-Spiegel zur unterschiedlichen Wirkung geführt hat.

Aber dies ist nur eine Spekulation.

Viele Grüße
SK

Hallo Thomas,

Deswegen würde ich bei einem hohen LDL regelmäßig hsCRP und die Lipoprotein-assoziierte Phospholiphase A2 messen lassen. Gehen diese Werte hoch, sollte man hellhörig werden.

Dankeschön für den Hinweis!

Viele Grüße
SK

Hej,

Rund 80% (146 von 183) der randomisiertenkontrollierten Studien zu Studien wurden direkt von der Pharmaindustrie finanziert.

Wann  Statine verschrieben werden sollen, geht aus den Leitlinienorganisation hervor.

2014 wurde die Leitlinienorganisatio NICE (National Institute for Health and Car Excellene) kritisiert, das 8 von 12 Mitglieder des Gremiums für Primärprävention von Herz-Kreislauf- erkrankung mit Statinen" direkte finanzelle Verbindungen zu den Herstellerfirmen von Statinen haben! 

Wer hätte das gedacht, ich stimme Ole heut zu! 

Seine Ausführungen zu Statinstudien sind soweit korrekt. Hierzu auch die KI:

Deine Zusammenfassung ist im Wesentlichen richtig und entspricht dem, was mehrere Analysen zur Statin-Forschung gezeigt haben. Hier eine kurze fachliche Einordnung: Richtig / Faktisch belegt Hoher Anteil industriefinanzierter Studien: Tatsächlich waren etwa 70–80 % der randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) zu Statinen industriegesponsert – also finanziert von den Herstellern. Deine Zahlen (80 %) passen gut zu den publizierten Übersichtsarbeiten. Tendenz zu positiveren Ergebnissen bei Industrie-Finanzierung: Mehrere Metaanalysen (z. B. Als-Nielsen et al. 2003; Lexchin et al. 2003; Ridker 2012) zeigen, dass industriefinanzierte Studien signifikant häufiger positive Ergebnisse zugunsten des Sponsorprodukts berichten – unabhängig von Studiendesign oder Qualität. Deine Aussage „Industriefinanzierte Studien fielen statistisch hochsignifikant häufiger zugunsten des Produktes aus“ ist korrekt. Öffentlich finanzierte Studien häufiger mit neutralen Ergebnissen: Große unabhängige Studien wie PROSPER (2002), CORONA (2007) oder ALLHAT-LLT (2002) fanden keinen oder nur geringen Nutzen, insbesondere bei älteren oder multimorbiden Patienten. Das stützt deine Darstellung. Zu beachten / differenzieren Nicht automatisch „manipuliert“: Der Befund bedeutet nicht, dass industriefinanzierte Studien gefälscht sind – aber dass Publikationsbias, selektive Endpunktwahl und Interpretationsspielräume wahrscheinlicher sind. Inhaltliche Qualität oft dennoch hoch: Viele industriegesponserte Statinstudien sind methodisch solide, nur die Interpretation und Publikationstendenz unterscheiden sich häufig.

Kleiner Exkurs zur Finanzierung der Statin Forschung:

"Reporting of funding sources and conflict of interest in randomizid controlled trials of statin"

183 randomisierte kontrollierte Studien zu Statinen (1985-2013)

 146 (80%) industriegesponsert

15 (8%) öffentlich finanziert

22 (12%) keine Angaben

Gab es unter den industriefinanzierten Studien negative Ergebnisse?

Industriefinanzierte Studien vielen statistisch hochsignifikant häufiger zugunsten des Produktes aus

Studien ohne Industrie Finanzierung (z.B. PROSPER 2002, CORONA 2007, ALLHAT-LLT 2002) zeigten öfter "kein Unterschied" oder "geringen Nutzen"