Forum: Fitness - Mit dem Laufen wieder anfangen, aber Barfuß
Die Umstellung auf Vor-/Vorder- bzw. Mittelfusslaufen, besser: Ballenlaufen, ist für die beteiligten, noch ungeübten Strukturen eines Fersenläufers natürlich enorm.
Darum erst auf weichem Untergrund üben. Falls du einen Fussball- bzw. Sportplatz in der Nähe hast, dort mit leichtem Barfusslaufen oder in Barfuss-Schuhen (ein Widerspruch in sich) im Trab beginnen. Dann angepasst und kontinuierlich das Pensum (Umfang), später Intensität steigern. Noch später mit leichten Wettkampfschuhen auf härtere Böden umsteigen.
Sollte die Haut durch viel Barfuss nicht weich/Ledriger werden?
Naja, auf jeden Fall vielen Dank für die vielen Tipps!
Ich werde mich mal nach Minimalschuhen umschauen, meine Vivos benütz ich mal nur zum gehen, und derweil versuch ich mal meine Füße mit Seilspringen in Form zu bringen. Und dann schön langsam. Ich werde berichten!
wer möchte eigentlich solche hornhauttreter haben? ich sah mal ein video, da säbelte sich einer die hornhaut mit einem messer von der sohle...lecker!
benötigt man zum barfusslaufen nicht eine gewaltige hornhaut?
wenn ich auf dem mittel- oder vorfusslaufe, da entsteht schon richtig druck und reibung. das barfuss zu absolvieren...dazu müsste ich lange trainieren. spätestens nach dem winter fängt man von vorne an...oder lauft ihr such bei frost und schnee barfuss?
Ja, das verstehe ich, aber die normalen Laufschuhe sind doch viel zu unflexibel, im Vergleich zu Barfuß.
Und dadurch meine ich dass sich in der Physionomie so viel ändert vom gewünschten Bewegungsablauf.
ne, nur verlangsamt.
Der Bewegungsablauf ist der gleiche, die Anpassung geht langsamer da der "Trainingsreiz" schwächer ausfällt.
Wenn Du mehr Trainingsreiz vertragen kannst, =>FiveFingers bzw. Alternativprodukte (ich mach ja hier kein Marketing).
Peter Greif empfielt z.B. Wettkampfschuhe und damit dann auf Asphalt laufen. Dadurch ist die Stoß-Dämpfung in der Muskulatur am meisten gefordert und daraus resultiert auch eine entsprechende Adaption.
Wenn Du das tatsächlich auch Barfuß hinkriegst....Chapeau...dann bist Du ja schon am Ziel.
Wie wäre es denn erstmal mit Neutralschuhen und ganz wenig sprengung(4 - 6 mm kenn ich da)
ja, das ist sicher ein vernünftiger Start.
Hallo Peter,
ich jogge jetzt auch seit 1,5 Jahren mit Barfußschuhen und manchmal ganz Barfuß. Am Anfang hatte ich auch ziemliche Probleme. Wenn die Wade zu sehr weh tat, habe ich dann zwischendurch die normalen Joggingschuhe (auf dem Vorfuß) benutzt oder bin mit den Barfußschuhen etwas mehr über die Ferse abgerollt, so dass die Wade entlastet wird.
Inzwischen kann ich immerhin 5 km mit den Barfußschuhen joggen, auch mal nach einer Laufpause von 2 Wochen oder so. Meiner Meinung nach dauert es einfach eine ganze Zeit, bis die Füße und Waden sich daran gewöhnt haben. Das beste ist einfach immer weiter üben. Nur wenn der Schmerz zu groß ist, aufpassen, sonst hat man schnell eine Reizung der Sehne. Das hatte ich zwischendurch auch und musste mehrere Monate aussetzen.
Viele Grüße
Das Physionomie-Problem seh ich da eher in der Pronationsstütze oder sonstigen Polstern im Fersenbereich.
Genau das meine ich!
Das entlastet deine Laufmuskulatur (durch die möglichkeit schmerzfrei mit der Ferse aufzusetzen), die eigentlich diese "Dämpfung" übernehmen/abfedern soll.
Das tut die Schuhsohle vorne nur ganz wenig (da zu dünn).
Ja, das verstehe ich, aber die normalen Laufschuhe sind doch viel zu unflexibel, im Vergleich zu Barfuß.
Und dadurch meine ich dass sich in der Physionomie so viel ändert vom gewünschten Bewegungsablauf.
wie wäre es denn erstmal mit Neutralschuhen und ganz wenig sprengung(4 - 6 mm kenn ich da).
Die Idee schwirrt mir auch im Kopf. Ich kannte diese Schuhe bis vor kurzem nicht.
Vielleicht ist das eine gute Anfänger-Zwischenlösung?
Hallo Peter,
wie wäre es denn erstmal mit Neutralschuhen und ganz wenig sprengung(4 - 6 mm kenn ich da). Da könnte man schon mit dem Vorfuß laufen und mit fortschreitender Ermüdung beim Laufstil etwas schlampen. Ich denke nur dass ich hier keine Marken erwähnen darf. Da wissen die anderen Foristen vieilleicht mehr dazu.
Grüße
weil ich ja noch die ganze Dämpfung des Schuhs mitschleppe, und sich dadurch meine Physionomie verändert.
Die Dämpfung dämpft den Anpassungsreiz. Klar.
Soll Sie bei mir auch. Sonst ist der zu heftig und ich verletz mich.=> blutige Füsse wegen fehlender Hornhaut.
Ansonsten ist das als ob du auf nem weichen Boden läufst. Aber auf dem Vorderfuß. Genetisch korrekt eben.
Ob jetzt der Waldboden oder die Sohle deine Schritte dämpft ist erst mal egal. Wenns dir hilft deinen Laufstil halbwegs schmerzfrei anzupassen.
Das Physionomie-Problem seh ich da eher in der Pronationsstütze oder sonstigen Polstern im Fersenbereich.
Das entlastet deine Laufmuskulatur (durch die möglichkeit schmerzfrei mit der Ferse aufzusetzen), die eigentlich diese "Dämpfung" übernehmen/abfedern soll.
Das tut die Schuhsohle vorne nur ganz wenig (da zu dünn).
Ich hab den Vorderfußlauf mal am Laufband ausprobiert. Ich hab keine Ahnung ob ich es richtig mache. Ich fühle mich wie ein Vollidiot und muss immer wieder aufhören, weil ich tagelang nach ein bisschen laufen Kreuzschmerzen habe (auch beim spazieren wenn länger als 30 Minuten).
Barfuß laufen ist für mich zurzeit nicht möglich. Sobald ich 10 Minuten in normalen Schuhen gehe (!) habe ich starke Fußschmerzen. Mein Freund hat mir jetzt Nike Airmax gekauft (ja ja...ich weiß...soll man nicht tragen) - ABER es ist sooo angenehm dass ich jetzt gehen kann ohne Schmerzen zu haben.
Wie habt ihr den Vorderfußlauf trainiert? Muss es also nicht wirklich barfuß sein, sondern ein guter Laufschuh tuts auch?
Liebe Grüße