Forum: Infektion & Prävention - Corona und Gewalt

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

@ Robert:
"Beim Personal [...] Da hätte man sofort im Winter 2019 reagieren können"
Wer hätte denn im Winter 2019 schon so Prphetisch in die Zukunft schauen und einen deratigen Bedarf absehen können? Auf welcher Grundlage?
Selbst die WHO hat erst am 11.03.2020 die Pandemie ausgerufen.

"2. es sollten nicht mehr Menschen sterben ALS NORMAL."
Das halte ich für ziemlich zynisch. Ich denke, es sollten nicht mehr Menschen sterben, als unvermeidbar. Und man sollte versuchen, die vermeidbaren Todesfälle zu minimieren.

"Ich schaue nur auf die Übersterblichkeit"
Du solltest unbedingt auch auf die Zusammensetzung der Todesarten schauen. Nur weil es in einem Bereich einen Rückgang gibt, kann das keine Entschuldigung sein, in anderen Bereichen mehr vermeidbare Todesfälle in Kauf zu nehmen.
Hypotetisch: Nur weil auf einmal viele Menschen gesünder leben und weniger an HKK sterben, heißt das nicht, dass man tatenlos ein Mehr an Verkehrstoten hinnehmen sollte.

@ Angela:
"ich weiß nicht zum wievielten Mal. Es gibt auch LongEBV, Long Zytomegalie, Long Borreliose!!!
Interessiert das irgendjemanden?"
Ja, das ist tragisch und für die Betroffenen schlimm.
Aber nochmal: Aus Nachlässigkeiten in einem Bereich kann man keinen Anspruch auf Tatenlosigkeit in anderen Bereichen ableiten. Nur weil man nicht alle Straftäter ermitteln und zur Rechenschaft ziehen kann, kann das kein Grund sein, alle laufen zu lassen.
Gerade EBV, Zytomegalie und Borreliose kann ein kompetentes Immunsystem gut in Schach halten (die Betroffenen sind dann übrigens asymptomatisch infiziert!). Sollte das eigene Immunsystem das nicht schaffen, darf man es getrost als nicht kompetent genug ansehen und sollte sich auch vor anderen Infektionskrankheiten nicht unbedingt als gefeit ansehen; und sei es nur temporär.

"Thorsten bist du von den " Grünen"? "
Haha, was denn noch alles? Ich bin angeblich Psiram, Volksverpetzer, Big Pharma Schreiberling, Regierungssprecher, regierungshörig, Linker, Rechter. Jetzt also auch noch "Grüner"?
Vielleicht im Herzen, teilweise...wink

LG
Thorsten

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Nein Thomas da bist du erschreckend schlecht informiert. Nur weil du nach EBV wieder fit geworden bist, heißt das noch lange nicht, dass andere Betroffene auch schnell wieder fit werden. Ich habe noch nicht gehört,dass jemand durch Corona bettlägerig geworden ist. Wir reden hier nicht von Tagen sondern von Wochen, Monaten und Jahren. Ich habe mit der Borreliose komplett 5 Monate gelegen, verstehst du? Meine Fusszehen hatten sich verformt, weil ich wochenlang, fast Monate keine Schuhe an den Füssen hatte. Ich habe wochenlang im Liegen gegessen, wenn ich überhaupt essen konnte. Ich konnte mich tagelang nicht mal umziehen. Mit solchen Aussagen bist du bei mir falsch. Vollkommen falsch. Wir müssen einfach mit Viren und Bakterien leben und können deshalb nicht das ganze Leben stilllegen. 

Lg Angela 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Angela, du bis erschreckend schlecht informiert. Long EBV mit Long Covid zu vergleichen...manno... Wir kennen noch nicht einmal die Langzeitfolgen von Covid... Aber auch Gedanken machen über die Langzeitfolgen der Impfung...man,man,man...

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thomas,

>Es irritiert mich immer wieder, das viele die Problematik immer nur an den Todeszahlen festmachen.

Wir hatten gestern diesen Punkt, da der aktuell gern genommen wird, um jede Öffnungsdiskussion zu erschlagen. Also nicht die Logik herumdrehen!

Aber im Kern gibt es sicherlich 2 wichtige Punkte, wo wir uns einig sind: 1. Die KH sollten nicht überlastet werden und 2. es sollten nicht mehr Menschen sterben ALS NORMAL. Ich bleibe dabei, aber da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner, was nicht schlimm ist, finde ich: Ich schaue nur auf die Übersterblichkeit, weil wir Menschen nunmal sterblich sind und ...wir hatten alle weitere Texte schon oft genug.

Zu den von Dir geschriebenen Maßnahmen, Thorsten, gehe ich sogar bei vielen Dingen mit. Das ist doch mal ein positiver Abchluss aus meiner Sicht.

VG,

Robert

PS: Beim Personal mangelt es, so wie ich das mitbekommen habe, vor allem am Pflegepersonal; nicht an Ärzten. Da hätte man sofort im Winter 2019 reagieren können...bzw. anders: Erst gar nicht die KH als Profit-Center umstrukturieren dürfen.

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Thomas ich weiß nicht zum wievielten Mal. Es gibt auch LongEBV, Long Zytomegalie, Long Borreliose!!!

Interessiert das irgendjemanden? 

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Es irritiert mich immer wieder, das viele die Problematik immer nur an den Todeszahlen festmachen.

Ich persönlich habe viel mehr Manschetten davor, in Fall einer Infektion mit eine Dauererkrankung einzufangen. Long Covid oder ähnliches.

Wir wissen kaum etwas über das Virus, seine Langzeitfolgen... Beim Impfen immer thematisiert... Verbleibt es dauerhaft in Körper, beschäftige es das Immunsystem dauerhaft und all solche Fragen!

Da ist die Sicht auf die Toten des Tages reichlich dünn!

Eines sollten wir nicht vergessen... Die 300 Toten pro Tag momentan(!) sind die positive Folge der kritisierten Maßnahmen! Das könnte noch viel schlimmer aussehen!!

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Thorsten bist du von den " Grünen"? 

" Autofreies Wochenende "  freiwillig oder als Pflicht:-) ?

Lg Angela 

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Lieber Robert,

"da es einfach keinen Sinn macht, mit Menschen wie Dir bei solchen Sätzen weiter zu diskutieren."
Da würde mich jetzt aber mal interessieren, wer oder was diese "Menschen wie dir [/mir]" sind und was sie (deiner Meinung nach) ausmacht.

"Ok, Ihr wollt 0 Corona-Tote pro Tag."
Natürlich wollen(!) wir das. Wir wollen auch 0 Krebstote, 0 Diabetiker, 0 Verkehrstote, 0 Rechtsextremisten, 0 Terrorismus, 0 AKW, 0 Klimawandel 0 Umweltverschmutzung, u.v.m..
Das sind alles idealisierte Ziele, wobei jedem klar ist, dass die 0 (Null) selber nicht (dauerhaft) zu ereichen ist. Das sollte aber keine Ausrede sein, nicht zu versuchen, zumindest in diese Richtung zu wirken. Nichts anderes machst du doch mit deinen Büchern auch. Denn auch dir dürfte klar sein, dass du nie alle erreichen und von deinen (oft richtigen Ideal)Vorstellungen überzeugen wirst.

"Gute Nacht wenn die Politik so entscheidet."
Ich wüßte jetzt nicht, wo die Politik eine Zero-Covid Strategie auch nur im Ansatz ernsthaft verfolgt; nicht mal andeutungsweise.

"Und dann so ein vollkommen dämlicher Satz "Wo willst Du so schnell das qualifizierte Personal...blablabla." Es war über ein Jahr Zeit,"
Über ein Jahr? Du meinst also, man hätte bereits am 09.03.2020 (erster gemeldeter Corona-Todesfall in Deutschland) mit einer massiven Aufrüstung der Intensivstationskapazitäteten beginnen sollen? Auf welcher Grundlage? Hast du eine Ahnung, wie umfangreich die Ausbildung für Intensivmediziner und entsprechende Pflegekräfte ist? Das erste Maximum mit Corona-Intensivpatieneten wurde am 18.04.2020 erreicht (knapp 2900 Betroffene, aktuell >5000) und ist dann wieder deutlich zurück gegangen. Hätte man da die große Intensiv-Aufrüstungs-Kampagne starten sollen? Richtig los ging es doch erst Anfang August. Aber seitdem arbeiten die bertoffenen Intensivstationen nahezu am Anschlag. Es ist zu leicht und zu billig jetzt im Nachhinein mit Vorschlägen wie "hätte man ja die Intensivstationen aufrüsten sollen" zu kommen. Sicherheitseinrichtungen im PKW/Straßenverkehr? Achwas, laßt uns einfach ein paar mehr Krankenhäuser bauen. Gestorben wir eh jeden Tag.
Sorry, da fällt mit nichts mehr zu ein. Anstatt die Brunnen zu sichern, willst du weiter Kinder hineinfallen lassen und lieber die Rettungskräfte aufrüsten? Probleme geht man nach Möglichkeit / sinnvollerweise an den Ursachen an; meine unbedeutende Meinung.

"Hier müsste man ggf. über eine sinnvolle Umstrukturierung von KH nachdenken."
Da gehe ich mit. Hier ist sicher einiges Potential für Verbesserungen. Und auch die Privatisierungen im Gesundheitswesen sollte man durchaus hinterfragen; auch wenn das einen leicht sozialistischen Beigeschmack haben mag (muss ja nichts Schlechtes sein).

"Dank der verfehlten Ernährungsvorgaben geht das auch perfekt."
Gehe ich auch zum größten Teil mit. Daher schätze ich auch aktive Zeitgenossen wie dich, die hier ihren Beitrag zur Verbesserung leisten wollen; nur dem teilweise innewohnendem Absolutismusanspruch kann ich nicht viel abgewinnen.

"Ihr wollt die Null bei "Corona-Toten" sehen."
Hat zwar keiner geschrieben, aber ja, das wäre die idealisierte Wunschvorstellung. In der Praxis dann darauf beschränkt, das Mögliche zu erreichen; und wenn es nur kleine Schritte sind.

"Das ist absolut lächerlich und weltfremd!"
Nicht lächerlicher oder Weltfremder, als die Welt durch entsprechende Gesundheits- und Ernährungsratgeber besser und gesünder machen zu wollen.

"und ja, ich glaube, dass es einen großen Effekt hat, wenn man den Menschen offen und ehrlich erklärt, [wie sie sich in Pandemiezeiten zu verhalten haben]. Dass dann nicht alle mitspielen, ist klar. Aber ich denke schon, dass eine Mehrheit mitzieht und das hätte einen gigantischen Effekt..."
Gehe ich ebenfalls mit (mit und ohne meine kleine Änderung deiner Aussage). Dass die offizielle Kommunikation und Handlungsweise oft genug nicht konsistent und konsequent war und ist habe ich auch selber schon mehrfach hier zum Ausdruck gebracht.

"Du kannst nicht alle Einschränkungen der Grundrechte weiter damit rechtfertigen, weil bundesweit noch 200-300 Menschen täglich ggf. an Corona sterben, wo nunmal jeden Tag 2550 Menschen sterben."
Doch. Genaugenommen gibt es diesbezüglich sogar die rechtliche Verpflichtung der Regierung hier aktiv zu werden. Und, wie schon mehrfach erwähnt, es geht nicht nur um Tote; und diese Totenzahlen sind ja schon aufgrund von Anti-Coronmaßnahmen so, wie sie sind. Wir lagen in der Spitze auch schon bei ~1000Toten/d. Wäre das dann für dich eine akzeptable Grenze für einschränkende Gegenmaßnahmen? Genaugenommen kritisierst du hier Maßnehmen für ihre Wirksamkeit, bzw. weil die Maßnahmen wirksam sind und die Todeszahlen am Durchgehen hindern, willst die Maßnahmen als angeblich nicht notwendig einstellen. Ein unzulässiger Kreisschluss rückwärts.

"Und inzwischen ist es extrem auffällig, wie immer und immer wieder Panik geschoben wird. Das wird uns allen noch vor die Füße fallen...bin ich sicher."
Sehe ich genauso, allerdings mit Blick auf Corona-Leugner und -Bagatellisierer und Corona-Impfgegner.

"Deine Kinder dürfen diese Suppe auslöffeln, und die ist extrem gesalzen."
Die Suppe dürfen wir alle, die das "Glück" eines späten Todes haben, auslöffeln; nicht nur die Kinder. Der Schaden ist bereits angerichtet; und ich meine nicht den wirtschaftlichen. Aber wer weiß. Vielleicht erwächst ja auch etwas Neues, Stärkeres. Um bei der Salz-Analogie zu bleiben: "The Salt-Fix".

Man muß sich schon manchmal fragen, was das für Menschen sind, die permanent Angst haben und Angst schüren; auf beiden Seiten.
Vielmehr sollte man sich auf die Chancen konzentrieren. Impfungen sind z.B. so eine Chance. Die Chance Normalität und Leben zurück zu bekommen; wenn genügend mitmachen und nicht permanent die Impf-Angst Trommel geschlagen wird.


Du hattest mich mal nach meinen Vorstellungen für Maßnahmen gefragt:
* Impfpriorisierung sofort aufheben
* nicht mehr Test-Zentren, sondern mehr Impf-Zentren (Betriebsärzte, Krankenhäuser, Flughäfen, Apotheken, ...)
* Impfstoff, der vorhanden ist auch jetzt verimpfen und nicht für den zweiten "Schuss" aufheben
* Impfen, wo man gerade ist. Wer beruflich unterwegs ist, soll sich auch am Zielort impfen lassen können.
* Impfen und Testen vereinfachen. Keine verbindlichen Terminreservierungen mehr, bei ausreichend Impf- und Testkapazität
* Keine Sonderregelungen / Erleichterungen für Geimpfte, solange nicht mindestens 60% durchgeimpft sind. (60% sind willkürlich gewählt und stehen der Diskussion offen)
* Individualsport im Freien uneingeschränkt freigeben
* Bis ein ausreichend niedriges Inzidenzniveau erreicht ist, bzw. eine ausreichend hohe Impfquote, keine (touristischen) Fernreisen.
* Mobile Impfteams für sog. soziale Brennpunkte (Wohnblöcke, Wohnsilos)
* Einzelhandel / Geschäfte mit entsprechenden Hygienekonzepten für Geimpfte und Negativ-Getestete öffnen (ohne Voranmeldung, begrenzte Personenzahl / m²)
* Autofreies Wochenende ("Leute, geht raus, die Straßen gehören euch". Laufen, Inlinern, Radfahren. "Verteilt euch!")

 

LG
Thorsten

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Albrecht 2115 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Maria,

" Meistens handelt es sich ja doch um Migranten, die auf ihren Genen einen anderen Sonnenbedarf stehen haben."

Es ist noch viel einfacher. Wer aus Regionen stammt, die eine erhöhte durchschnittliche Sonneneinstrahlung haben, kann nur leben, wenn seine Haut dunkler ist. Sie absorbiert daher weniger UV-Strahlung. Dieser Hauttyp führt in unseren sonnenärmeren Regionen notwendigerweise zu einem Vitamin D Mangel. Menschen aus sonnenärmeren nördlichen Regionen ( zB Skandinavien) gleichen diesen Bio-Mechanismus durch hellere Haut aus.

LG, Albrecht

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Maria du hast absolut Recht: Nix blauer Himmel heute.

Hat gestern Abend jemand von euch den Film im ARD gesehen? Es ging um ein Umweltproblem in der DDR 88/89 und einer daraus folgenden Revolution. Am Ende des Filmes sah man ein großes Plakat, auf dem stand: " Für ein offenes Land und freie Menschen". Mit Tränen in den Augen meinte ich zu meinem Mann: " Das hätte ich auch gerne." Wir waren beide sehr berührt. 

Lg Angela 

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