Forum: Gesundheit - Insulin messen

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Caddel 1122 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Hi Robert,

ich vergleiche unsere Evolution immer gerne mit dem Hund laughing. Wir essen Getreide seid etwa 10 TSD Jahren. Der Hund schloss sich dem Menschen an und kann mehr Kohlenhydrate aufspalten und verwerten als der Wolf, aber begrenzt.. ist und bleibt Fleischfresser...

Hunde haben heute alle Erkrankungen wie der Mensch auch. Von Karies, über Allergien, Rhema, Krebs, Herzinfarkt...

Bei vielen Hundedosen ist Getreide, Mails, Reis, Zucker zugesetzt... Am schlimmsten ist das Trockenfutter..

Wenn meine Dame Futter bekommt mit 30% Getreideanteil gibt's nach 2 Wochen Durchfall...

Jetzt könnte man 1 zu 1 zusammen rechnen, wenn der Hund sich nur minimal angepasst hat wiso sollte es beim Mensch anders sein? In wie weit kann sich der Körper überhaupt so stark anpassen? Ich finde es erstaunlich wie lange er es überhaupt kompensiert. Ab 40 sagt man beginnen die Erkrankungen... 

Das Pferd ist kein reiner Gasfresser, kommt aus der Steppe und frisst langes trockenes Gras, Moose, Kräuter, Rinde, Flechten, Blätter. Bekommt auch etliche Erkrankungen. Koliken, Hufrehe, Rhema, Krebs, Allergien, Verdauung, Nervösitat ( Hafer), Weidebauch, Kreuzverschlag. Alles durch zuviel KH aber auch Eiweiß! Gerade junges Gras hat sehr viel von beidem und der Hafi und das Shetty bekommen nie genug davon. Kommen aus karger Landschaft und müssen immer fressen. 

Trotzdem hat das Pferd sich etwas angepasst. Es könnte hervorragend den Hafer verdauen und umsetzen. Die meisten stehen aber zu viel rum. Laufen weder vor dem Pflug oder sind Leistungssportler. Aber alle bekommen Hafer....

Und der Mensch? Ackert nicht auf dem Feld, sitzt zuviel rum, ist selten Sportler und bekommt das Brötchen tongue-out..

LG, Caddel

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Manuela,

"Das Buch bestätigt mich absolut in meiner LC Ernährung plus Zufuhr einiger NEMs."

Vielen lieben Dank...und klar, ich habe es geschrieben, aber ich bin inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass die Mehrheit der Menschen mit den großen Mengen KH nicht klar kommt. Mein nächstes Buch wird dann hoffentlich deutlich machen, warum das so ist. Ich will nur sagen: Mit jeder neuen Studie wird das Bild für mich klarer!

Unser Essen war die letzten 3 MIO Jahre Low Carb und auch wenn wir Europäer ein wenig angepasst sind an Getreide und somit "mehr Kohlenhydrate". Es ist nicht gesund für uns und für viele Menschen extrem kritisch. Und um zu sehen, wo man steht, ist der Insulinspiegel das A und O. Wobei ich mit einem Insulinspiegel von 4.9 bereits erste Probleme hatte...wie latent zu hohen Blutdruck. Und gerade am WE habe ich eine Studie zum Thema Brustkrebs gelesen, wo die Damen eben einen Insulinspiegel (nüchtern) von ca. 8.5 hatten. Und im Fastenkompass habe ich ja dann auch die Studie drin, die zeigt, dass bei Brustkrebs häufig die Insulinrezeptoren von den Krebszellen hochgeregelt sind...wie geschrieben: Es greift biochemisch ein Rädchen ins andere.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo,

bei Bier sehe ich das Problem, dass ich echt keinen kenne, der eine Flasche am Abend tinkt...oder es bei einer Flasche belassen kann ;-)...denn meine Erinnerung an Bier sagt mir: Nach einer Flasche fängt es an zu schmecken.

Daher sind es zwar nur 2,5 bis 3,5g KH pro 100ml...aber man trinkt auch 1L, dann sind das 35g. Das ist so gesehen nicht wirklich schlimm, eine Portion Pasta hat mehr. Aber der Alkohol wird in großen Teilen zu Fett in der Leber (ähnlich wie Fruktose). Und das ist für Insulinresistente dann durchaus ein Problem...da die Leber idR hier ohnehin schon verfettet ist! Und ich lerne auch immer mehr, wie gefährlich diese Fettleber ist...habe dazu ja gerade am WE ein neues YT gemacht, wo ich den Zusammenhang zwischen Arthose und Fettleber erkläre...das liegt am Enzym MMP, welches bei einer Fettleber hochgeregelt wird UND durch Insulin, Leptin und TNF-A in der Aktivität verändert wird...es greift immer ein Rädchen ins andere.

VG,

Robert

PS: Und dann hat 1L Bier insgesamt ca. 400 kCal, die in der Regel mal so einfach dazukommen...für viele ist das 1/5 vom Tagesbedarf.

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Mein letzter Satz war falsch. Ich meinte ( ironisch): Wer Bier trinkt sollte wenigstens einen gesicherten Östrogenmangel oder vorher Knochenarbeit geleistet haben. Sonst folgt entzündetes Bauchfett mit den entsprechenden gesundheitlichen Konsequenzen. 

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Zum Thema Cholesterin und Alkohol gibt es unterschiedliche Informationen. Da gilt wohl unbedingt" die Dosis macht das Gift". Und zum Thema Alkohol und Krebs hat Herr Dr Strunz eine eindeutige Aussage getroffen: Null Alkohol! Du könntest bei Deinem Mann auf die Triglyceride achten, denn Alkohol stoppt die Fettverbrennung. Auf diesem Weg entsteht dann wohl auch Bluthochdruck, so dass alle positiven Aussagen über Alkohol und Cholesterin mit Vorsicht zu genießen sind, glaube ich. Die Triglyceride sollten laut der Bluttuning- Mappe unter 100 mg/dl liegen. Da hättet Ihr neben den Leberwerten einen geeigneten" Drohwert" . Ich sag's jetzt immer so: wer Bier trinkt, hat entweder Östrogenmangel oder hat vorher Knochenarbeit geleistet...LG Maria

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Hallo Manuela, was ich zum Thema Bier noch beisteuern kann ist, das Bier Östrogen erhöht. Zum einen wohl über die Erhöhung des Bauchfetts, durch welches dann Testosteron gerne in Östrogen umgewandelt wird. Zum anderen über die phytohormonelle Wirkung des Hopfens. Schon bei den Germanen war das Brauen von Bier Frauensache. Und Hildegard von Bingen hat es dann speziell für geschwächte Frauen hergestellt und das Rezept später an Mönche verkauft. Die wollten ja auch nicht ganz so viel Testosteron, nehme ich an... Wenn die Männerwelt das wüsste laughing LG Maria

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Manuke 85 Kommentare Angemeldet am: 27.12.2018

Hallo,

das ist ja mal eine positive Nachricht... super, danke! Allerdings hat mein stärkster Biertrinker auch Bluthochdruck und sehr hohe Cholesterinwerte und ich kann mir gut einen Zusammenhang vorstellen. Gibt es eine Lektüre, die wir dazu kennen sollten?

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:-) 6462 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Manuela,

Alkohol läßt den BZ zwar temporär etwas ansteigen, wirkt dann aber BZ senkend. 

Der Abbau von Alkohol in der Leber hemmt dort die Glukoneogenese und die Glukosefreisetzung aus Glykogen.

Ein Diabetiker sollte sich daher i.d.R. wegen(!) Alkoholgenuss kein (zusätzliches) Insulin spritzen. Ein adipöser Diabetiker sollte aber auf Alkohol verzichten, da Alkohol bei einer Fettleber kontraindiziert ist.

LG Thorsten 

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Hi Manuela,

naja - so schlimm ist das nicht:

Ein Pilsner (0.5l) hat ca. 15g KH - das Pilsener der weltweit bekannten norddeutschen Marke hat pro 0.5l falsche nur 11g KH.

Dann gibt es fuer Diabetiker gar noch Biere mit lediglich 3,5 g KH pro 0.5l Fl.

Alles einfach mit in die KH Balance einrechnen - und fertig.

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Thomas V. 5649 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Moin Manuela, Alkohol lässt den Insulinspiegel nicht steigen;-)

Wie auch, wird er doch in der Leber wie Fructose abgebaut.

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