Forum: Gesundheit - Rentenalter - Relikt einer anderen Zeit?
Ja Erich, es gibt Leute die dazu lernen, doch, es gibt sie. Unglaublich, was? Haaallooo Michaela, ich komme nicht mehr mit, bitte warte auf mich. ;-)))
Hallo Christel, danke, Du bist ein Schatz! :-) LG, Michaela
Hallo Michaela, ich glaube, Du hast mich mit Absicht falsch verstanden... ??? Ansonsten kann mich mir Deine Antwort nicht erklären.
Heute früh hab ich an den Veilchen in meinem Garten gerochen, und es stank fürchterlich! Ah, dachte ich, das funktioniert auch umgekehrt. -Ein Blick seitwärts offenbarte mir, das mein Hund möglicherweise auch dieses Forum liest und sich daran erfreut mich auf die Pfote zu nehmen... Nein Michaela, ich beschäftige mich nicht mit Gülle und hab kein Problem damit, weiß aber trotzdem wie diese riecht, möchte auch nicht den Veilchenduft üben, weil es erstens primäre Freuden gibt die ich mir nicht erst zurecht biegen muß, und ich mir zweitens die Welt nicht schön üben muß damit diese für mich lebenswert erscheint. Gruß Erich
Michaela, ich wohne auf dem Land und muß mich übrigends zwangsläufig mehr oder weniger mit Gülle befassen... Sie wird ein paar Meter weiter auf den Feldern abgelassen. Ausserdem ist nichts abwertendes daran, sich mit Gülle zu befassen. Die Milchlandwirte müssen dies tun, es ist ihr Job und sie haben keinen schlechten Job. Im Gegenteil. Ich halte nichts davon sich jede Zitrone zum Pfirsich schönzudenken, weil man im Leben auch manchmal einfach die Zitrone akzeptieren muß. Das kann negativ wie positiv bewertet werden. Aber aus Zitronen, also aus negativen Dingen/Situationen, lernen wir leider am meisten. Fängt im Kleinkindalter schon an. Immer nur Pfirsiche würden wir gar nicht mehr bemerken und nicht zu schätzen wissen. Das Leben ist bunt... geht auf und ab... und was wäre eine gefüllte Obstschale ohne Zitronen? :)
Hallo Sandra, es kann passieren, dass ich mal zu Hause nur eine Zitrone habe, obwohl ich lieber einen süßen Pfirsich hätte. Ärgerlich! Ich versuche es in diesem Fall weder mit Hypnose (so wie Du) noch setze ich mich hin und denke grimmig an Kuhfladen (wie Erich). Wenn ich einen Pfirsich will, dann gehe ich in einen Laden und kaufe mir einen. LG, Michaela
Hi Michaela, ein ehrlicher und sehr kluger Beitrag. Deine Beiträge lese ich mit großem Vergnügen und Interesse, und ja, ich lerne von Dir... und von anderen in diesem Forum. Für mich ist es ein Geschenk den Doc "kennengelernt" zu haben, denn so hat sich mein Leben sehr verändert. Offen zu sein ist wohl das Wichtigste im Leben, Du hast es sehr gut beschrieben, Michaela, danke dafür. LG Christel
Hallo Erich, Du beschäftigst Dich mit Gülle? Dein Problem, nicht meins. Ich arbeite daran, mich zu verändern und weiterzuentwickeln. In den letzten beiden Jahren ist viel passiert in meinem Leben, und ich bin gerade dabei, zu erkennen, was ich alles erreichen kann. Dinge funktionieren, von denen ich das nicht erwartet habe. Ich sehe auch, dass ich sehr stark von diesem Forum und von Dr. Strunz beeinflusst werde. Ein solch reger geistiger Austausch geht nicht spurlos an mir vorüber. Am meisten habe ich von den Leuten gelernt, deren Meinung ich am Anfang überhaupt nicht teilte. Das ist ein sehr effektiver Ansatz, wenn man im Leben weiterkommen möchte. Du denkst im ersten Moment über jemanden: oh Mann was für ein Depp! Im zweiten Moment fragst Du Dich: aber was kann ich denn lernen von diesem Idioten? Am Schluss erkennst Du, dass Du selbst der Idiot warst, weil Du nicht von Anfang an erkannt hast, was Du von diesem Menschen alles neues erfahren kannst. Das geht nicht von heute auf morgen. Darum bin ich für’s üben. Üben, Fehler machen, aus den Fehlern lernen, kreativ sein, neue Standpunkte und Perspektiven einnehmen, weiter üben … LG, Michaela
Hallo Erich, klar, Güllegeruch wird dann zu Veilchenduft... :) Ich arbeite seit Jahren mit Hypnose, habe täglich Klienten. Auf Fortbildungsseminaren probieren wir auch mal Dinge aus, die im Alltage niemals Anwendung finden würden. U.a. Elemente der Showhypnose (von der ich nichts halte). Kennst jeder: der Proband hält eine Zitrone und ihm wird suggeriert, es sein ein saftig, süßer Pfirsich. Der Proband beißt hinein u. verzieht keine Miene. Im Selbsttest habe ich festgestellt, dass ich zwar spürte, "dies ist eine Zitrone", aber dennoch saftige Süße schmeckte. Nur, ist es Sinn der Sache, alles im Leben, was nicht richtig oder gut läuft, mir schön zu meditieren? Aus jeder Zitrone eine Pfirsich im Leben zu machen? Ich denke doch NEIN! Mit Hypnose, Meditation - toll im heutigen Bericht über das UB zu lesen, kann ich unglaublich viel positives erreichen, wenn ich es für mich nutze. Das bedeutet aber nicht, die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen. Nicht für mich. Das muß aber jeder für sich entscheiden.
Hallo Sandra, was Dein eigenes Leben angeht, bist Du ziemlich kurz angebunden. Schade. Ich sehe es so, dass ich nicht das Recht habe, über das Leben anderer zu bestimmen. Daher war meine Aussage, dass ich die Rente überflüssig finde nicht politisch gemeint, sondern persönlich. Hauptsächlich auf meinen Lebensplan bezogen. Aber ich dachte mir schon, dass ich vielen damit Angst einjagen würde. Wir Deutschen haben ja immer Panik, dass wir etwas weggenommen bekommen. Meine Meinung war vor wenigen Jahren noch genauso wie Deine, und hat sich erst nach und nach geändert. Teilweise dadurch, dass ich in meinem Leben Veränderungen bewirkt habe, von denen ich selbst nicht dachte, dass sie funktionieren würden. Teilweise auch durch das Vorbild einer Mitarbeiterin in meinem Büro. Annemarie macht einen sehr stressigen Job bei uns in der Spedition. Sie ist siebzig, und arbeitet 20-30 Stunden die Woche. Die Personalabteilung fragt regelmäßig nach, wann sie nun endlich aufhören will. Darüber ist sie ziemlich sauer. Sie wird niemals freiwillig aufhören. In meiner Firma wird sie für ihre Kompetenz, Erfahrung und Besonnenheit geschätzt. In dreißig Stunden kriegt sie mehr zustande als andere in 40. Der Abteilungsleiter will sie um jeden Preis behalten, weil man ihr die anspruchsvollsten und schwierigsten Aufgaben geben kann. Was ich besonders an ihr bewundere: ihre Flexibilität im Denken! Wenn Systeme und Prozesse reorganisiert und modernisiert werden, ist sie die erste die den ganzen Wust beherrscht. Ist das nicht toll! Ich muss da immer an meine eigene Mutter denken, die im gleichen Alter ist, und sich nicht zutraut, Geld von der Bank abzuheben, weil ihr das alles zu kompliziert ist. Vor diesem Hintergrund sind meine Ansichten zu verstehen. Ich suche mir meine Vorbilder selbst. LG, Michaela