Forum: Gesundheit - Rentenalter - Relikt einer anderen Zeit?

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Liebe Sandra, in einem seiner Vroträge hat Dr. Strunz mal in altpreussischer Manier gesagt: "Hier ist die Geburt, hier ist der Tod. So, und dazwischen wird gelebt." Wie wir diese Lebensspanne gestalten, liegt nur an uns selbst. Unser Gehirn schafft sich unsere Realität. Wolfgang z.B. freut sich über jeden Atemzug, den er nehmen darf. Und da gibt es 80% Deutsche, die sich hinstellen und schauen was alles vorbei zieht: Das nehme ich nicht, das ist mir zu ... und das nicht, das ist mir zu ... Sie schauen auf die schöne Gaukelwelt von Presse Funk und Fernsehen und ??? haben eine viel zu hohe Erwartungshaltung. Das macht unzufrieden. Dabei versäumen sie die echten Chancen, die Arbeit und Engagement verlangen. Der Frosch, der sich mit einem Kuss in einen schönen Prinzensohn verwandelt ist Märchen. Genauso wie die Märchen wie sie uns täglich von den bunten Zeitschriften reingepresst werden. Ein schönes Beispiel: Meine Exfrau schaut sich jeden Tag irgendwelche Frauenzeitschriften an. Auf mind. jeder 2. Seite ist eine perfekte Frau abgebildet. Makellos, kein Pickel, fliessende Haare, perfekte Figur, ebenmäßiges Gesicht. Anschliessend holt sie sich ihren Vergrösserungsspiegel und sucht ihre eigenen Pickel und bemerkt dabei: "Ich will eine Fettabsaugung." Booaah ei. Das ist Deutschland.

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

Heut zu Tage hat man den Job, den man bekommt. Egal mit was für Noten... Und selbst studierte Menschen bekommen noch lange nicht den Job, der ihnen angemessen wäre. Hat nichts mit Noten zu tun. Wer unter Druck und Stress arbeitet u dann noch körperlich hart, der IST irgendwann abgearbeitet. Ihr seid wirklich realitätsfremd. Es wäre ja nicht so schlimm, wenn wir keine Rente bekämen. Es ist nur schlimm, weil wir fleissig einzahlen... und unsere Kinder und Enkelkinder... Wir leben in einem wunderbar freien Land, schrieb jemand... Da muß ich doch einmal laut auflachen... Scheinbar leben wir so. Aber nur scheinbar...

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Hans W. 86 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2010

Man spreche mal mit Ärzten, die Röntgenbilder und andere Aufnahmen der Gelenke/Wirbel/etc. von Menschen zu Gesicht bekommen, die z.B. 40 Jahre lang als Fliesenleger oder am Fließband mit schweren Teilen gearbeitet haben.

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Wolfgang B. 791 Kommentare Angemeldet am: 09.12.2008

Hallo Michaela, wer Energieübungen macht, altert nicht. Er macht Energieübungen, wobei beten auch dazugehört. MFG

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Reinhard, stimme Dir 100% zu. Hallo Martin, ja, es ist gut, dass jeder das für sich entscheiden kann. Ich finde es großartig, in einem Land zu leben, in dem man diese geniale Freiheit hat. Schade, dass wir Sachzwängen unterliegen, wie z.B. die Überalterung der Bevölkerung, die dann bewirkt, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, dann in Rente zu gehen, wann er es möchte. Ich sehe mich in einer besonderen Verantwortung, so lange wie irgend möglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen, da ich ja keine Kinder habe. Ich habe mir die Kinderlosigkeit zwar nicht freiwillig ausgesucht, hätte es lieber anders gehabt, aber nun ist es eben so, und ich stehe in der Schuld der kommenden Generation. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit die Jugend von morgen nicht noch mehr aufgebürdet bekommt. Arbeitnehmer auszubeuten, buchstäblich zu verheizen, und sie dann mit Ende fünfzig zu entlassen oder in Vorruhestand zu schicken, ist meiner Ansicht nach kein Zukunftsmodell. Das möchte ich nicht unterstützen. Ich sehe eigentlich keine Arbeit als „Lallo“-Job. Dazu habe ich schon zu viele verschiedene Sachen gemacht. Aus Erfahrung kann ich sagen, es hat alles seine Herausforderungen. Im Prinzip muss man für jede Arbeit topfit sein. Ich stelle mir vor, dass ich das dann bin, mit 70 oder 80. Topfit. Denn nur durch die Vorstellung in meinem Kopf, gesund und Leistungsfähig zu sein, kann ich es auch in der Realität werden. LG, Michaela

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k.A. B. 659 Kommentare Angemeldet am: 24.07.2003

Haha, der Reinhard, 5 Wochen sein eigenes Häusle bauen ist klar das selbe wie 40 Jahre bei schlechter Bezahlung... u.s.w., -ich habs doch gesagt: Lauter Spezialisten! Ziegel "schleppen"? -Diese federleichten Dinger?

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Vielleicht wird die Rente irgendwann zum "Relikt einer anderen Zeit". Aktuell seh ich um mich rum jedoch immer mehr Leute, die ausgepowert sind und immer mühsamer versuchen, über die Runden zu kommen. Das hat sehr viel damit zu tun, dass das Arbeitsleben durchweg immer problematischer wird. Das wird alles garantiert noch viel schwieriger in Zukunft. Die Rente wird allerdings schon zum Relikt werden, weil die nämlich in den nächsten Jahren bestimmt auf 70 hochgesetzt werden wird und das erleben so manche nicht mehr. Machen wir uns mal nix vor, die schöne neue Ernährung-Fitness-Welt für die ewige Jugend bleibt nur wenigen vorbehalten, und gegen Dauerstress und Überbelastung helfen Lifestile-Ratschläge leider auch nur bedingt. Das Problem liegt allerdings im System und nicht in den grundsätzlich richtigen Vorschlägen von Dr. Strunz.

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Sandra, ich möchte Dich auf keinen Fall von oben herab behandeln, ganz im Gegenteil. Viele Menschen, die ich kenne, haben dieselbe fatalistische Einstellung, und es ist mir wichtig, deutlich dagegenzuhalten. Wir ich schon sagte, die Unterdrückung am Arbeitsplatz ist ein Thema für sich. Dieses Problem haben in meiner Firma auch die LKW-Fahrer. Das hat aber nichts mit Kälte und Hitze oder harter körperlicher Arbeit zu tun. Es ist das Gefühl der Arbeiter, keinen Einfluss auf ihre Lage zu haben, und den äußeren Gegebenheiten und der unmenschlichen Ausbeutung hilflos ausgeliefert zu sein. Ich habe in meiner Firma aber auch einen Manager kennengelernt, der dann mit fünfzig fertig war, schließlich Herzinfarkt und Schlaganfall bekam. Der war ebenfalls der Meinung, an seinem Leben nichts ändern zu können, obwohl er am Schreibtisch saß, und eine hohe Bildung hatte, die es ihm erlaubt hätte, seine Zukunft sinnvoller zu planen. Ich weiß nicht, wie ihr darauf kommt, dass das Wetter und die körperliche Anstrengung die Menschen zerstört. Es ist doch sonnenklar, dass individuell fast immer die mentale Lage des einzelnen den Ausschlag gibt. LG, Michaela

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

Michaele, mit gutem Beispiel voran bis zum Tod arbeiten, mach' nur, bleibt mehr Rente für uns... (zwingt dich ja keiner aufzuhören). Vergessen wurde auch noch die psychische Belastung. Schließlich arbeiten nicht alle in solchen Lallo-Jobs, wie anscheindend einige hier und nicht jeder konnte/kann seinen Traum zum Beruf machen. Marx, Engels und Lenin drehen sich gerade im Grab um...

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

ha, der Erich wieder, also ich habe mein Haus selbst mitgebaut, 5 Wochen lang. Und ich habe alle Dreckarbeit erledigt, damit die teueren Fachkräfte keine schlechte Laune bekamen. Ziegelsteine schleppen, schneiden, Schalungswände säubern. Kla weiss man da, was man getan hat. Natürlich hat man da kein Bedürfnis mehr nach einem Marathon. Den braucht man auch nicht mehr, weil man genügend Bewegung hat. Wenn man es klug anfängt, bleibt man da sehr lange bei bester Gesundheit. Natürlich sollte man die üblichen Fehler vermeiden, wie ein Bier zur Brotzeit und vielleicht noch eins oder zwei zwischendurch. Oder falsch heben. Oder halt falsche Ernährung. Leberkas und Semmeln geben zwar Energie aber keine Vitamine. Und Sandra, jeder sucht sich seinen Beruf selber aus. Für einen Sesselpuper braucht man halt die richtigen Noten in der Schule. Wer die nicht hat, muss halt seinen Körper einsetzen. Wenn jemand einen harten Job hat, darf er stolz darauf sein, aber er ist kein Grund zum Jammern.

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