Forum: Gesundheit - Wenn für's Messen das Geld fehlt

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Julia S. 182 Kommentare Angemeldet am: 20.10.2011

Hallo Ihr Lieben, da sieht man mal, wie verdreht es in unserem sog. Gesundheitssystem zugeht.Wenn man selbstverantwortlich leben möchte, muss man tief in die Tasche greifen, wird verspottet, wenn nicht, schlimmer, beschimpft. Ist man, dank (DGE u. vielen studierten Leuten) durch Lebens- und Ernährungsweise krank geworden, wird (fast) alles bezahlt. Teure Medikamente mit üblen Nebenwirkungen und teils zerstörerischer Wirkung auf andere Organe im Körper werden gern bezahlt. "Ach, Prävention wollen sie, na dann, selbst bezahlen".Darf ich gar nicht soo genau drüber nachdenken, reg mich nur auf.. Ich habe, nach fast zweijähriger Suche, einen Arzt gefunden, mit Weiterbildung in orthomolekularer Medizin. Mich kosten die 1/2jährlichen Blutuntersuchungen ca €500,-.Es ist viel Geld, aber mir ist es das wert. Hab einen genauen Sparplan, verzichte dafür auf meine geliebte Vorweihnachts-Wellness-Woche an der Nordsee (z.B.)Und bei Nem`s hab ich auch fast zwei Jahre gebraucht, um die für mich passenden und finanzierbaren zu finden (nicht aus dem Discounter..) Ich hab mich dafür entschieden, bevor ich krank werde, dann nützt mir nämlich auch viel Geld nicht mehr(auch Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung heilt nicht..) hab mir auch abgewöhnt, für jeden Notfall zu sparen. Das ist aber meine persönliche Trotzreaktion auf die sog. Finanzkrise... Wünsche viel Erfolg beim Planen und bitte keine Neid-Diskussion.Übrigens, im Sozialgesetz ist bereits, ich glaub, seit 2002, festgelegt, daß die Krankenkassen jede Therapie bezahlen müssen, die heilt.D.h. auch Magnesium gegen Migräne z.B. Aber das ist ein Kampf.. L.g.Julia

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Pearl, ich bin in meinem Leben schon so oft in Situationen gewesen, wo ich schlicht und einfach kein Geld hatte, und ich gehe davon aus, dass das immer mal wieder vorkommen kann. Daher finde ich die Fragestellung absolut sinnvoll. Ich gehe jetzt mal von der Vorgabe aus, dass ca. 20EUR pro Monat für NEM übrig sind. In diesem Fall empfehle ich, auf die Ergänzung von Aminosäuren, Eiweißpulver, L-Carnitin und Omega 3 zu verzichten, denn das ist viel zu teuer. Das kannst Du alles abdecken mit Hering, Sardinen, Thunfisch aus der Dose ergänzt mit anderen preiswerten eiweißhaltigen Nahrungsmitteln (z.B. Quark, Hüttenkäse). Sehr wichtig und gut erschwinglich ist Vitamin C als Pulver. Das ist billig und man kann es praktisch nicht überdosieren. 5-10g über den Tag verteilt helfen Deinem Körper enorm. Sehr wichtig finde ich ein preiswertes Multipräparat (B-Vitamine)mit Folsäure zu finden, da Folsäure in der normalen Nahrung kaum noch vorkommt. Es sollten mindestens 400mcg pro Tag sein. Dann noch Vitamin E vom Discounter. Wegen Überdosierung muss man sich hier generell in Deutschland keine Sorgen machen. Bis 1.000 I.E. sind wunderbar. Wenn das zu teuer ist, helfen auch 200 I.E. deutlich weiter. Dann noch ganz ganz wichtig Vitamin D. Das ist der teuerste Posten aber m.E. unverzichtbar. Kostet ca. 7 EUR (90X1.000 I.E.), und im Winter sollten es schon 4.000 I.E. am Tag sein. Die Dosis ist optimal auch ohne Nachmessen. Alles andere finde ich in einer finanziell angespannten Lage einfach zu teuer. Magnesiumoxid aus der Drogerie oder dem Discounter ist absolut nicht zu empfehlen. Es schadet eher als es nützt. Hat man hier Mangelsymptome, bestellt man sich am besten in der Apotheke Magnesiumcitrat als Pulver für 10 EUR, und nimmt jeden Tag einen gehäuften TL. Wenn man dann mal zufällig etwas Geld übrig hat (Weihnachtsgeld oder so), sollte man noch Zink und Selen ins Visier nehmen (im Internet bestellen). Beides sollte in organisch gebundener Form genommen werden. Zink 25 mg und Selen 200mcg kann man ohne messen bedenkenlos nehmen. Die Gesundheit wird es danken. Das wäre so in etwa meine Überlebensstrategie. Wenn man fünf Kinder hat, dürfte man mit diesem Sortiment schon ganz hart am Limit sein. Mehr zu kaufen ohne nachgewiesenen Mangel, wäre in dem Fall rausgeschmissenes Geld. LG, Michaela

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Pearl M. 85 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2012

@ Alexa Was ist eigentlich an der Aussage "kein Geld für's Messen" nicht zu verstehen? Allein die Bestimmung von VD kostet mich im Labor gut 30 Euro - macht 150 für die ganze Familie. Gruß Pearl

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Aexa W. 1201 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2008

gehe messen - direkt in ein labor, kostet nicht die welt - für´s erste: kleines blutbild gesamteiweiß zink magnesium (im vollblut!) vitamin B6 vitamin D3 (GoÄ 4138)

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Otto M. 334 Kommentare Angemeldet am: 05.02.2008

Hallo Gerit, und dann läßt Du 12 mal im Jahr messen, oder wie? :-))))) Oder woher weißt Du, ob nächsten Monat noch alles in Ordnung ist?:-))))

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Pearl M. 85 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2012

Liebe Leuts, danke für Eure Antworten! Also mal grundsätzlich: Wäre es hier nicht gern gesehen, solch einen "Grundplan für Arme" aufzustellen, wäre mein Beitrag wohl gar nicht freigeschaltet worden. Dr. Strunz ist ja ein kluger Mann und weiß a-tens selbst, dass sich (bei über 3 Mio Hartz-4-Empfängern hierzulande) viele eine solche Blutuntersuchung nicht leisten können und b-tens, dass er selbst das gar nicht stemmen könnte, wenn alle 80 Mio Bundesbürger zu ihm kämen, um ihre Werte zu ermitteln. Nein, nein, ich glaube nicht, dass von Seiten der Forenbetreiber da irgendwelche Steine in den Weg gelegt würden. Und ich hatte auch gar nicht die Idee, einen solchen Grundplan hier im Forum zu veröffentlichen. Aber andererseits: Warum nicht? Diejenigen, die es sich leisten können, würden ohnehin lieber exakt den individuellen Bedarf ermitteln lassen - und die, die es sich nicht leisten können, hätten wenigstens einen Anhaltspunkt. Es würde ja im Prinzip auch nur das zusammengetragen, was Dr. Strunz (und andere) in ihren Büchern veröffentlich haben. Dann: Ob es nun die einen oder anderen Forenuser hier als Grund ansehen, wenn man sagt, man kann sich solch eine Blutuntersuchung nicht leisten, schon gar nicht (wie in meinem Fall) für eine fünfköpfige Familie, ist mir ehrlich gesagt völlig schnurz. Ich suche hier nach Menschen, die sich trotz knappen Budgets auf den Weg machen wollen. Die Einen haben viel bzw. genug Geld und leisten sich die Blutuntersuchung, die anderen setzen Zeit und Mühe ein und versuchen, etwas auf die Beine zu stellen, was sicherlich nicht so gut wie die Blutuntersuchung ist, aber immer noch besser als gar nix. Mir geht es auch nicht um einen Plan nur für mich persönlich, sondern einen, an dem sich auch andere Menschen orientieren könnten. Also, wer Interesse hat, sowas mit mir zusammen zu erarbeiten, kann sich ja melden: m.m-b.b@web.de. @ Friedemann H. Du hast mit Deinem Beitrag lediglich gezeigt, dass Du keinerlei Vorstellung davon hast, dass es Menschen in unserem Land gibt, denen nach Bezahlung der Lebenshaltungskosten vielleicht noch 20 Euro monatlich für NEMs übrig bleiben... wenn überhaupt. Es ist sehr schön für Dich, wenn Du so viel Geld zur Verfügung hast und ich gönne es Dir auch - aber andere haben sehr viel weniger... und für die bleibt dann keine andere Lösung als das weniger wirksame Gießkannenprinzip mit BILLIGEN NEMs aus dem Discounter. Viele Grüße Pearl

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Hans W. 86 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2010

Hallo Sandra, wieso 3.500 Euro? Wie setzt sich der Betrag zusammen? Gruß, Hans

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Gerit P. 224 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2011

Hm...also das mit den 3500 EUR und dem langen Anfahrtsweg verstehe ich nicht! Ich habe vor einigen Monaten ein Aminogramm erstellen lassen, verschiedene Vit. und Mineralstoffe messen lassen plus den Fettsäurestatus (incl. Omega 3, versch.Fette und Cholesterin...) und alles ohne einen km zu fahren, kostenfrei an ein Labor geschickt (zB machen das biovis oder ganzimmun) und zahlte dafür 316 EUR. Dabei stellte ich zB fest, dass mein Zink im Keller ist und der Kupferwert zu niedrig. Beides nehme ich seitdem fleißig, ließ kürzlich nachmessen und bekam als Ergebnis: Kupfer nun viiiiel zu hoch, es sprengte das äußerste Ende des Ref.bereiches und Zink weiter im Keller. Das zeigt mir, wie wichtig Messen ist. So bekommt man langsam ein Gefühl, wieviel man von den einz. Stoffen benötigt, da auch jeder Körper anders reagiert auf versch. Dosen. Mein Selenwert hat mich bei der Kontrolle hocherfreut (war auch erst zu niedrig, jetzt bei 170), so weiß ich, dass sich die Einnahme gelohnt hat und ich sogar etwas reduzieren kann. Natürlich waren bei dieser Messung nicht ALLE Werte dabei, aber ich denke, über die wichtigsten bekommt man auf diese Weise schon einen guten Überblick. Viele Grüße!

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Friedemann H. 279 Kommentare Angemeldet am: 26.10.2009

Hallo Pearl, das Geld für die Messung ist nur der Anfang. Ich zahle für das Auffüllen im Jahr noch mehr als für die Messung. Alles andere, also ohne Messung im Gießkannenprinzip von jedem etwas auffüllen, wäre genau so teuer, aber sicher nicht so wirksam.

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Sandra C. 425 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2009

Hallo Pearl, meine Erfahrung hier im Forum zeigt, dass wenig bis kein Verständnis für die Aussage: "ich habe für die Messung und den Arztbesuch bei Dr. Strunz kein Geld" besteht. Erwarte also nicht so viel bis gar nichts. Ich denke, dass Deine Idee sehr gut ist, hier im Forum sicherlich nicht gern gesehen wird, wenn wir hier grob geschätzte Pläne erstellen. Und nein, Du stehst nicht alleine da und hast für die wirklich teure Variante kein Geld. Ich auch nicht. Zumal ich noch nahe der dän. Grenze lebe und eine sehr weite Anreise hätte mit Übernachtung. Aber, hier meinen die meisten User, dass man halt Prioritäten setzen müsse. Dennoch ist es nicht einfach ca. 3.500 Euro zusammen zusparen. Zumal die meisten wie ich sicherlich nicht alleine für sich leben und noch Familie haben. Die vielleicht dann auch solche Untersuchung haben müssten oder das Gesparte für andere Dinge gebraucht wird. Vielleicht neue Heizungsanlage, Dacheindeckung usw. Aber das ist in den Augen einiger UserInnen, die hier schreiben alles kein Grund. :) Liebe Grüße Sandra

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